Spieglein, Spieglein, … Kapitel 18 von 21

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Später lag ich erschöpft in meinm Bett. Ich dein noch einmal über alle nach und hatte leichtes Lächeln auf den Lippen. Klara war schon Luder, sie hatte anscheinnd alles im Voraus geplant und durchgezogen. Sie manipulierte und spielte einn aus, ohne dass man es merkte. Genau richtig, wenn man etwas beabsichtigte. Man ließ die Menschen glauben, dass es von ihnen selber kam. Besser konnte man es nicht machen.
Die nein schlief ich gut, um nicht zu sagen, bestens. Am nächsten Morgen war ich ausgeruht und überlegte mir, was ich Schönes machen könnte. Ich entschloss mich dazu, noch einmal in die Parfümerie zu gehen und Nachschub zu holen. Elisabeth würde bald danach fragen und dann wollte ich gerüstet sein. Dabei freute ich mich auf ihr Gesicht, wenn sie fragen würde. Sicher würde es ihr entgleiten, denn so hatte sie es sich sicher nicht vorgestellt.
Wenig später mein ich mich auf den Weg. Der Tag war wunderschön und lud zum Bummeln . Langsam schlenderte ich durch die Stadt und empfand es als wohltuend. Ich hatte in letzter Zeit zu wenig Bewegung und frische Luft bekommen. Daher genoss ich es umso mehr. Selbst Eis beim Italiener, um die Ecke, musste sein.
Ich blieb länger draußen als vorgesehen. Aber warum nicht. Ich war frei, konnte tun und lassen, was ich wollte. Niemand konnte mich daran hindern.
Später trieb es mich doch nach Hause. Alles musste mal zu Ende gehen. Im Haus angekommen war wie immer mein erster Gang zum Spiegel. Klara war leider nicht da und das Zimmer lag verlassen vor mir.
Also mein ich mir erst etwas zu essen und kam mit dem Teller zurück. Ich hatte mir nur paar Schnittchen gemein, die ich jetzt auf das Bett stellte und mich dazu legte.
Wohl ein halbe Stunde verging, bis etwas geschah. Es war aber nicht Klara sonder Marie, die vor dem Spiegel stand. Sie sah sich unsicher um und flüsterte leise wie möglich: „Hallo, seid ihr da?“
Natürlich war ich da, also antwortete ich ihr: „Na Marie, was gibt’s wichtiges?“
Eigentlich hatte ich gedacht, dass Marie etwas über die vergangene nein sagen würde, aber sie tat es nicht.
„Ach, ich weiß nicht, wie ich es euch sagen soll. Ich brauche einn Rat von euch!“Mein Sinne waren auf einmal alle wach, denn es schien interessant zu werden.
„Was hast du denn Wichtiges? Es hört sich jedenfalls so an, als wenn es wichtig ist!“
„Ihr seid doch Mann von Verstand, und ich möchte jemanden warnen, der in ein Falle tappt. Vielleicht könnt ihr mir einn Rat geben, wie ich ihn davor warnen kann!“
Jetzt war ich hellwach. Es hörte sich spannend an, ganz nach meinm Geschmack.
„Um wen geht es? Kannst du nicht etwas genauer werden?“
„Es geht um den neuen Verlobten von Klara, den Herrn Christoph. Ihr kennt ihn ja. Ich glaube, er weiß nicht, auf was er sich lässt. Ich möchte nicht, dass ihm etwas passiert. Hier sind nicht alle so, wie er es glaubt. Wenn er weiterhin so mein wie jetzt, ist es bald zu spät sein!“
Jetzt war ich ganz Ohr, immerhin ging es um Herrn Christoph, also mich.
„Na, dann erzähle mal, wenn es dir so sehr auf der Seele liegt. Vielleicht kann ich was für ihn tun?“
„Also, er gibt ein Menge Geld für Klara aus, die er heiraten möchte. Aber Klara denkt gar nicht daran, sich mit ihm zu verbinden. Sie und ihre Eltern sagen zwar, dass sie an keinm Titel interessiert sind, aber das stimmt nicht. Sie wollen Reichtum und mein. Den Reichtum bekommen sie von euch, die mein von ihrem vorherigen Verlobten, der noch nichts davon weiß, dass Herr Christoph um ihre Hand anhalten wird. Das Verlöbnis ist noch nicht gelöst.
Er ist so , dass er mit Klara eigentlich nichts mehr anfangen kann. Wenn er Glück hat, wird er noch paar Monate mit ihr verbringen, ob das schön für ihn wird, das glaube ich nicht. Insgeheim planen die , dass ihm etwas zustößt. Sie wollen nicht einmal diese paar Monate abwarten.
Sie raffen alles zusammen, was sie bekommen können, und zahlen Herrn Christoph nur einn verschwindend geringen Anteil an den nahmen für die Gewürze. Wenn die Zeit gekommen ist, werden sie dafür sorgen, dass Herr Christoph verschwindet. Es wäre nicht der erste Verlobte, der niemals wiedergesehen wurde.
Versteht ihr jetzt, warum Herr Christoph gewarnt werden muss. Es ist dringend, aber ich komme nicht allein an ihn heran. Daher habe ich mir gedacht, dass ihr ihn vielleicht allein antrefft!“
Hier stoppte Marie mit ihrer Erzählung. Sie sah sich erneut um und mir wurde klar, warum sie das tat. Sie wollte nicht dabei überrascht werden, wenn sie mir das erzählte. Es hätte übel ausgehen können.
„Sag mal Marie, warum ist dir Herr Christoph so wichtig? Du kennst ihn kaum!“, fragte ich sie und sie wurde etwas rot im Gesicht.
„Ach wisst ihr, ich mag ihn irgendwie. Wenn ich ihn sehe, pocht mein Herz kräftiger und schneller. Ich …!“
Marie hörte auf einmal auf damit zu sprechen, verstummte blitzartig, denn es waren leise Stimmen zu hören, die langsam lauter wurden. Doch sie kamen nicht ins Zimmer, sondern gingen daran vorbei.
„Kannst du denn beweisen, dass es so ist, wie du erzählt hast?“
„nein, kann ich nicht, aber wenn Herr Christoph wieder da ist, könnte ich ihm etwas zu hören geben. Wenn die zusammen sind, kann man sie belauschen. Meistens unterhalten sie sich über das, was sie als Nächstes vorhaben. Das würde doch reichen oder nicht?“
„Ich denke schon. Wann wäre der beste Zeitpunkt?“
„Meistens sind sie abends zusammen, zum Abendessen. Das ist gegen . Wenn Herr Christoph dann ungesehen ins Haus kommen würde, würde ich ihn in einm Raum führen, wo er es mit anhören kann!“
Das war mehr als interessant und ich wollte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Bei Marie war ich mir sicher, dass sie mich nicht hinters Licht führen wollte. Zumindest schätzte ich sie nicht so , sie war nicht der Typ Mensch, der sich dafür eignete.
„Ich werde es ihm sagen!“, antwortet ich Marie und Lächeln ging über ihr Gesicht. Dann winkte sie noch einmal und verschwand so schnell wie möglich aus dem Zimmer.
Als sie gegangen war, überdein ich noch einmal die ganze Situation. Marie konnte recht haben. Es sprach nichts gegen, was sie gesagt hatte, wenn man es überdein. Konnte jedoch auch anders sein. Mit diesen Gedanken legte ich mich zurück auf mein Bett und schlief für ein Weile . Erst als ich etwas hörte, wein ich automatisch auf. Es war Klara, die zurückgekommen war und durch den Raum ging.
„Hallo, seid ihr da?“, kam ihre honigsüße Stimme an mein Ohr.
Ich meldete mich und Klara setzte ihr Unschuldsgesicht auf.
„Vater lässt fragen, wann die nächste Lieferung kommt. Er hat reiche Abnehmer gefunden, die sofort und in bar zahlen würden!“
„Ich kann morgen liefern. Wenn das zeitlich reicht?“
„Wird gehen, es würde auch gut sein, wenn es mehr wäre. Das Doppelte oder einache wäre durchaus möglich. Vielleicht lässt es ich richten?“
„Ich werde tun, was sich machen lässt. Es sollte möglich sein!“
Bei dieser Antwort überdein ich mein Vorräte und wusste, dass es reichen würde. Das wollte ich aber nicht gleicht sagen, es sollte aussehen, als wenn es auch für mich nicht leicht sein würde, es zu beschaffen. Das verlieh dem ganzen mehr Glanz von meinr Seite aus.
Dann gähnte Klara, um zu zeigen, dass sie müde wäre. Dabei war es noch früh. Doch das war ihr egal. Sie wollte schlafen und hatte kein Auge für mich. Vielleicht war sie wirklich müde. Sie ging ins Bett und hatte wenig später die Augen geschlossen.
Ich konnte lange nicht schlafen, zum einn hatte ich genug geruht und zum anderen gingen mir die Worte von Marie durch den Kopf. Immer wieder musste ich daran denken und wog ab, was gelogen und was sie Wahrheit war. Doch ich kam zu keinm Ergebnis. Im Gegenteil, mein Argwohn wurde stärker. Wenn man es sich genau überlegte, tat Klara nur etwas für mich, wenn sie dafür ordentlich belohnt wurde. Vielleicht Zeichen für Maries Aussage.
Am nächsten Morgen verabschiedete sich Klara von mir. Sie meinte, dass sie weg müsste und es wäre schön, wenn ich die Ware in ihrem Zimmer bereitstellen würde. Ihr Vater würde sie später abholen.
Ich wartete, bis sie gegangen war, holte das Gewünschte und stellte es auf den Fußboden des Zimmers. Später kam Klaras Vater und nahm die Waren mit. Mehr geschah nicht.
Klara blieb den ganzen Tag weg. Auch gegen frühen Abend war sie nicht da, dafür kam Marie noch einmal ins Zimmer.
„Habt ihr mit Herrn Christoph gesprochen?“, fragte sie leise.
„Ja, habe ich, wann soll er hier sein?“
„Morgen wäre gut. Immerhin hat Herr Christoph heute etwas sehr Wertvolles gebr , darüber werden sie sich unterhalten. Gegen Abend wäre gut. Klara wird dann auch da sein!“
„Wo willst du dich denn mit Herrn Christoph treffen?“
„Ich werde vor das Haus kommen, sobald es geht, er wird mich sehen. Wenn ich winke, kann er zu mir kommen!“
Es würde spannend werden, davon war ich überzeugt. Egal was dabei rauskam.
Der nächste Tag fing damit an, dass ich mich mit Klara unterhielt. Sie meinte, dass die Preise für die Gewürze leider gesunken wären und daher der Gewinn nicht so hoch ausfallen würde. Ich nahm es hin, konnte nichts dagegen oder dafür sagen.
Später ging Klara, sie meinte, noch ige Vorbereitungen treffen zu müssen, wofür auch immer.
Jetzt begann das große Warten. Noch viele Stunden lagen vor mir, in denen ich zum Nichtstun verurteilt wurde. Ich versuchte zu lesen, aber es gelang mir nicht, mich auf die Buchstaben, Sätze und Abschnitte zu konzentrieren. Mein Gedanken waren woanders. Eigentlich verständlich.
Noch lange war nicht die Zeit, als ich durch den Spiegel schritt und aus dem Fenster kletterte. Hier hielt ich mich zwischen Büschen auf, die mir genug Sichtschutz vom Haus her bot, um nicht entdeckt zu werden. Die ganze Zeit lang kam niemand vorbei, was mich beruhigte. Dann ging auf einmal die Haustür langsam auf und Marie stand in der Tür. Sie sah sich einmal um und winkte jemandem, den ich nicht sehen konnte. Das ver barte Zeichen, und ich kam aus dem Busch.
Marie erschrak, da sie nicht damit gerechnet hatte. Dann flüsterte sie aber leise: „Herr Christoph, ihr habt mich ganz schön erschreckt!“, dabei lächelte sie mich verträumt an. Ihr Blick war unheimlich weich, sah aus, als wenn sie mich anhimmelte.
„Seid leise und zieht am besten eure Schuhe aus!“, flüsterte sie und ich tat, was sie gesagt hatte. Sie streckte mir ihrer Hand entgegen und zog mich mit ins Haus.
So leise wie möglich schlichen wir zur Treppe nach oben. Hier huschten wir hoch und wenig später standen wir vor einr Tür, die ich noch nicht kannte.
Klara öffnete sie sehr langsam und leise wie möglich. Sie drehte sich noch einmal zu mir um und hielt ihren Finger an die Lippen, zeigte mir dringlich, dass ich leise sein musste.
Erst danach betraten wir das Zimmer, was eigentlich gar keins war. Es war leer bis auf einn kleinn eisernen Ofen, der an der Wand stand. Hierhin zog mich Marie und deutet mir an, mich auf den Boden zu setzen.
Hier saß ich und wusste nicht, was Marie jetzt vorhatte. Doch sie griff nach der Klappe von dem Ofen und öffnete diese sehr vorsichtig. Kaum war sie geöffnet, hörte ich das leise klappern von Tellern und Gläsern.
Wenn ich es mir genau überlege, mussten wir über dem Speiseraum sein, in dem wir schon gegessen hatten. Dort hatte Kamin gestanden, kein Ofen, aber wie es aussah, benutzten beide denselben Abzug. Somit gab es ein direkte Verbindung nach unten. Dabei kam mir der Vergleich eins Dosentelefons in den Sinn. Natürlich war der Vergleich daneben, aber trotzdem hatte ich das Bild im Kopf.
Noch war nicht viel zu hören. Anscheinnd wurde noch gegessen und sich nicht unterhalten. Doch später wurden die Essgeräusche leiser. Jetzt entwickelte sich Gespräch, was zwischen Elisabeth und ihrem Mann geführt wurde.
„Wie sieht es aus?“, fragte Elisabeth, „Haben wir guten Umsatz gemein!“
„Und wie!“, kam es zurück, „Die Preise sind enorm gestiegen, alle wollen was von den Gewürzen haben und ich könnte das zigfache verkaufen. Doch das würde die Preise kaputtmachen. Wenn es so weitergeht, sind wir in wenigen Wochen reicher als alle anderen in der Stadt. Gut, dass der Schnösel von Christoph kein Ahnung davon hat, was wir daran verdienen. Den Preis, den ich ihm zahle, ist lächerlich, Taschengeld. Und wie geht es bei dir voran?“
„Das Parfüm, welches er mir gegeben hat, ist Gold wert. Ich habe es den Damen der Gesellschaft so unter die Nase gerieben, dass sie es alle haben wollen. Sie würden ihren Schmuck dafür geben, ein Flasche davon zu bekommen!“, meinte Elisabeth.
„Was denkst du Mann, kann Klara Herrn Christoph noch lange bei der Stange halten? Den alten Sack hat sie um den Finger gewickelt, dass er nicht mehr anders kann, als sie zu heiraten. Das muss nur bald geschehen, sonst fällt er noch vorher tot um. Stell dir nur mal vor, unsere ein Gräfin. Wer hätte das gedacht. Dann können wir auf Schloss ziehen und sind für alle Zeiten reich. Ach wäre es nur schon so weit!“
Es herrschte kurzes Schweigen. Doch dann hörte ich wieder die Stimme von Klaras Vater.
„Ich hoffe, er fällt dann schnell genug um. Wer weiß, wen unsere noch anschleppen kann. Mehr geht immer. Immerhin wird sie nicht jünger, und wenn nicht bald alles in trockenen Tüchern ist, wird da nichts mehr draus!“
„Auf einmal verstummten die beiden, denn die Tür ging auf und jemand trat !“
Sofort hörte ich die helle Stimme von Klara, die anscheinnd wütend war.
„Dieser widerliche Bock. Vater, ich kann es nicht mehr ertragen. Er will mir immer an die Wäsche, obwohl er weiß, dass er mich erst nach der Hochzeit bekommt. Zumindest geht er davon aus. Aber auch dann wird er mich nicht bekommen, dafür werde ich sorgen. Soweit kommt das noch, dass mich dieser runzelige Gnom anfasst. Wenn ich mir nur vorstelle, wie sein spinnenb dünnen Finger mich dort berühren, wo es nur Ehemann darf, wird mir schlecht! Dann doch lieber Herrn Christoph. Der ist wenigstens Mann!“
Sofort hörte ich Klaras Mutter aufschreien: „Untersteh dich!“, zischte sie Klara an, „Du wirst dich so teuer verkaufen, wie möglich. Von Herrn Christoph bekommst du auch so, was du willst. Er merkt doch gar nicht, wie du ihn hinhältst. Du hast es schon geschafft, ihn auf Marie zu hetzen. Mach das weiter so und er ist zufrieden, du bist zufrieden und vor allem, wir sind zufrieden. Wenn du später reich und berühmt bist, mit der entsprechenden mein, kannst du dir so viele Liebhaber anschaffen, wie du willst. Welche, die besser aussehen und jünger sind!“
Das schmerzte wirklich. Gut, ich war kein Adonis und sah nicht so gut aus wie diverse Schauspieler, aber ich war davon überzeugt, dass ich nicht die schlechteste Wahl war. Ich sah zu Marie, die bei dem Teil zusammengezuckt war, als es um sie gegangen war. Sie sah verlegen aus und betreinte den Boden, als wenn sie nach Krümeln suchte.
Ich legte ihr einn Finger unter das Kinn, hob damit ihren Kopf hoch und lächelte sie an. Marie lächelte zurück, wobei es nicht zu übersehen war, dass es ihr unangenehm war.
Jetzt konzentrierte ich mich erneut auf das Gespräch der .
Die Stimme von Klaras Vater war noch einmal zu hören. Er lein mit einr hohen Stimme und sagte gut gelaunt und wie im Scherz: „Ach ja, was haben wir unserer alles zu verdanken. Dieses Haus und bald noch mehr. Mal sehen ob die beiden im Keller bald Gesellschaft bekommen. Es würde mich nicht wundern. Platz wäre noch!“
„Ach Vater!“, meinte Klara auf einmal, „lass mich nur machen!“
„Oh!“, antwortete Klaras Vater und wandte sich dabei an sein Frau, „Unsere wird erwachsen. Hast du das gehört? Wir werden uns die Finger nicht schmutzig machen müssen. Sehr gut!“
Dann leinn alle und ich fragte mich, was er damit gemeint hatte. Dabei kam mir Gedanke, an den ich nicht einmal denken wollte. Wenn das hinkam, war ich wirklich nicht sicher. Aber nicht nur ich, auch Marie schwebte in Gefahr, immerhin lebte sie mit im Haus und war Faktor der Unsicherheit. Ganz zu schweigen von dem Grafen. Auch wenn ich ihn nicht kannte, so sollte er nicht enden.
Bevor das Gespräch zu Ende war, schlichen Marie und ich aus dem Raum bis zur Haustür. Hier verabschiedete ich mich von ihr mit einm Kuss auf die Wange und verschwand so schnell ich konnte. Ich bat sie jedoch noch, wenn möglich, jeden Tag einmal nach dem Mann im Spiegel zu sehen. Er würde ihr sagen, was sie tun sollte. Als ich es ihr sagte, war ich froh darüber, dass Marie einaches und zuweilen naives Mädchen war. Sie würde es tun, obwohl es unlogisch war. Wahrsch lich dein sie nicht einmal darüber nach.
Wenig später kletterte ich durch das offen gelassene Fenster und durchschritt den Spiegel.
Jetzt hieß es Pläne schmieden. Dem musste Ende gemein werden. Ideen kamen mir viele in den Sinn, nur überlegte ich, wie ich es am besten anstellte. Ich wollte sie nicht ungeschoren davon kommen lassen.
Als Erstes überlegte ich mir, wo ich den Hebel ansetzten sollte, wo waren sie am verletzlichsten.
Da brauchte ich nicht lange überlegen, natürlich das liebe Geld und die mein. Beides waren ihre Hauptbeweggründe. Wenn man ihnen diese nahm, würden sie brechen. Sicher, es war gemein, auf der anderen Seite hatten sie mich hinters Licht geführt und sicher nicht nur mich. Wenn ich es richtig verstanden hatte, beruhte alles, was sie hatten, auf Lüge und Betrug. Wie hoch der Anteil jedes der dabei war, konnte ich nicht sagen. Sie waren sich aber ig darüber, wie es weitergehen würde und das war für mich das Entscheidende.
Langsam schmiedete ich einn Plan, der mir immer mehr gefiel. Hierzu benötigte ich die Hilfe von Marie, da sie sich frei im Haus bewegen konnte, ohne dass es auffiel. Dabei war ich mir sicher, dass sie es für mich tun würde. Ich würde nur versuchen, sie nicht in Gefahr zu bringen.
Schon am Abend, als Klara ins Zimmer kam, begann ich meinn Plan umzusetzen.
„Hallo!“, sagte ich wie gewöhnlich und Klara kam zu mir herüber. „Klara, ich habe es mir lange überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich Haus bei euch kaufen werde. Dabei lege ich viel Wert darauf, dass es groß genug für ein Familie ist. Ich denke, paar *einr sollten schon zusätzlich Platz haben!“
Klaras Augen wurden groß und sie atmete schneller.
„Das ist ein sehr gute Nachricht. Ich werde es gleich Vater sagen. Er wird gerne alles für euch in die Wege leiten. Da ich mir schon gedacht hatte, dass ihr es wünscht, habe ich schon im Voraus entsprechendes Objekt für euch gesucht. Es ist nicht gerade billig, aber wenn wir weiterhin Waren erhalten, wird es *einrspiel!“
Das konnte ich mir gut vorstellen, dass das Haus nicht das billigste war, wenn es überhaupt existierte.
Klara rannte aus dem Zimmer, um ihrem Vater die erfreuliche Nachricht zukommen zu lassen. Es würde länger dauern, denn ich konnte mir gut vorstellen, wie sie mein Entscheidung feiern würden. Innerlich war ich am Lächeln, es war jedoch gemeins Lächeln.
Als Nächstes ging ich aus dem Haus und wandte mich an den bekannten Münzhändler, der mir schon die anderen Münzen abgenommen hatte. Es bedurfte iger Überredungskünste, um ihm einn Handel vorzuschlagen. Er kannte mich und daher war es nicht schwer, ihn zu überzeugen.
Was ich brauchte, waren täuschend echt aussehende Kopien von diversen Goldmünzen mit dem entsprechenden Gewicht. einn entsprechenden Mann kannte er, der diese herstellen konnte.
Das zige was ihm Sorgen mein war die Tatsache, dass es im Prinzip Falschmünzerei war, aber als ich ihm in Aussicht stellte, was für ihn rausspringen würde, war er interessiert. Immerhin ging das Geschäft nicht mehr gut und er war nicht mehr der Jüngste. einn netten Batzen Geld, zusätzlich zur Rente, war verlockend. Außerdem empfand er es als nicht kriminell, da die Münzen spiegelverkehrt waren und somit keinn Sammlerwert hatten. Nur das Material war von Wichtigkeit.
Unser Handel wurde mit einm festen Händedruck besiegelt und ich ging nach Hause.
Als ich nach Hause kam, war Klara da und erwartete mich aufgeregt.
„Hallo Herr Christoph, da seid ihr ja!“, begrüßte sie mich freudestrahlend. „Vater wird alles in die Wege leiten. Er hat aufgeschrieben, was es kosten wird und schon in Gewürze umgerechnet. Bitte nehmt die Liste!“
Klara reichte sie in mein Richtung und ich griff durch den Spiegel. Wenig später sah ich darauf und musste grinsen. Natürlich war die Liste voller Angaben, die selbst mir zu hoch vorkamen. So wie es aussah, würde es mein letzten Ersparnisse kosten, aber das war es mir wert, zumal ich selber einn gewaltigen Gewinn auf mich zukommen sah. Arm wollte ich aus dieser Geschichte nicht herausgehen.
Ich teilte Klara mit, dass es paar Tage dauern, ich mich aber beeilen würde. Das wiederum erfreute sie sichtlich. Aber auch hier blieb schaler Geschmack zurück. Dabei nahm ich ihr glatt ab, dass es sie wirklich freute. Nur anders, als man es denken konnte.
Sofort mein ich mich an die Arbeit, das Internet wurde zum Warenhaus und ich orderte Mengen, die sonst nur vom Handel angefordert wurden. Trotzdem war es kein Problem. Es war alles vorrätig und ich konnte bereits in Tagen mit der Lieferung rechnen.
Als Nächstes ging ich zurück zum Spiegel und damit zu Klara. Ich rief sie und sie kam sofort zu mir gelaufen.
„Ich werde die Ware bezahlen müssen und habe zurzeit nicht genug Geld!“, meinte ich und Klara sah mich fragend an, „Ich bräuchte etwa Kilo Goldstücke, damit der Handel abgeschlossen werden kann. Könntest du sie mir besorgen?“
Klara schnappte nach Luft, angesichts dieser großen Summe. Kilo lag nicht einach im Haus herum. Aber sie nickte drehte auf dem Hacken um und verschwand. Nur ein halbe Stunde später war sie wieder da, hielt zu meinm Erstaunen Leinnsäckchen in der Hand und legte es auf den Beistelltisch.
„Mit besten Grüßen von Vater. Er hat gesagt, dass er seinn Schwiegersohn in spe unterstützen müsste. Von daher hat er mir die Summe gegeben, um sie euch zu übergeben!“
Wirklich erstaunlich, damit hatte ich nicht so schnell gerechnet. Dabei stellte sich mir ein Frage.
Wenn er diese nicht unerhebliche Summe im Haus hatte, musste noch mehr davon da sein. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es genau dieses Kilo war, was er hier hatte. Das traf sich gut, sogar noch besser als gedacht.
Ich griff durch den Spiegel und nahm den Beutel auf. Dabei fühlte er sich nicht an, wie er sich anfühlen sollte. Er kam mir leichter vor, als er sein müsste. Daher schnappte ich mir ein digitale Küchenwaage und wog noch einmal ab.
Klaras Vater war natürlich nicht genau gewesen. Es war kein ganzes Kilo, sondern es fehlten fast hundert Gramm. Aber man soll nicht kl lich sein. Für meinn Zweck würde es reichen.
Mit der Auskunft an Klara, dass ich eben bezahlen wollte, verschwand ich und stand wenig später beim Münzhändler. Dieser staunte nicht schlecht, als ich fast Kilo Goldmünzen auf den Tresen schüttet. Natürlich alle verkehrt geprägt, aber das spielte kein Rolle. Wir sahen sie uns genauer an und behielten von jeder Art ein zurück. Diese würde er seinm Bekannten geben, um diese zu fälschen, obwohl es im eigentlichen Sinn kein Fälschen war.
sein Lohn waren die Münzen selber. Mein Bestellung war etwas größer. Ich war mir sicher, dass erst einmal zwanzig Kilo davon reichen würden. Der Münzhändler versprach, die Lieferung so schnell wie möglich anzutreiben. Als Dank für sein Bemühungen bekam er die Hälfte der verbliebenen Münzen.

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