Ehepaar auf Abwegen, 63. Teil

Kommentar   46

Ehepaar auf Abwegen, 63. Teil
Damals (Juni 2011)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Der Pfingstmontag gehörte noch Sandras und Marcos ‚Brush-up-Weekend‘, am Vormittag des nächstes Tages würde die Familie nachkommen, Kiinder mit Au-pair-Mädchen, Paula und Hildegard mit Jonathan und nicht zuletzt Alfred und Heinrich Waldenfels.

… Der Tag verlief genauso wie der davor, Ausdauersport und Massagen waren angesagt und drei Stunden verbrachten sie im Wellnessbereich, in der Sauna und im Whirlpool. Einmal hatten sie untertags Sex und am späten Nachmittag kuschelten sie und kümmerten sich zärtlich um einander, bis die Zeit für das Abendessen nahte.
… Nachdem sie gemeinsam geduscht hatten und nackt zurück ins Schlafzimmer gekommen waren, sagte Marco: „Meine Liebste, heute wirst du von mir eingekleidet. Ein kleines Präsent zu deinem morgigen runden Geburtstag wartet auf dich. Er ging nebenan ins Kijnderzimmer, das noch nicht bewohnt war, und kam mit einer großen Pappschachtel zurück, die er dort versteckt hatte.
… „Für dich, mein Liebling“, sagte er und überreichte Sandra sein Geschenk.
… Die sah ihn verblüfft an, sie war nicht daran gewöhnt, dass er ihr besondere Geschenke machte. Aber sie sagte nichts und öffnete die Schachtel.
… Völlig überrascht war sie nun, als sie den Inhalt herausholte und entfaltete. Ein wunderschönes Cocktailkleid in einem satten, aber eher lichten Blau hielt sie in ihren Händen und es gefiel ihr auf Anhieb. Sie hielt es gleich an ihren Körper und besah sich im Spiegel. Es sah ausgesprochen gut aus.
… „Das ist noch nicht alles“, lächelte Marco, „guck‘ nach.“
… Sandra unterzog die Schachtel einem kritischen Blick. Sie fand noch zwei wunderbare High Heels, die nur zum Schnüren waren und die Füße fast freiließen, und ein Fläschchen mit Nagellack.

… „Die Farben müssten alle genau aufeinander abgestimmt sein“, meinte Marco.
… Sandra war so begeistert, dass sie das Kleid weglegte, sich auf ihren Mann stürzte und ihn abzuküssen begann.
… „Langsam, langsam, mein Liebling“, lachte dieser. Sachte schob er sie von sich: „Du kriegst das nicht umsonst. Heute Nacht gehörst du mir, du musst alles tun, was ich sage. Ist das ein Deal?“
… Sandra sah ihn an. Sie konnte es immer noch nicht fassen, noch nie hatte er ihr etwas Derartiges geschenkt. Dann registrierte sie seine Bedingung, aber das war überhaupt kein Problem, sie gehörte ihm doch ohnehin mit Haut und Haaren.
… „Ach, mein Liebster“, begann sie daher, „was willst du denn mit so einer Bedingung, ich gehöre dir doch sowieso mit Haut und Haaren. Alles, alles was du möchtest, kannst du mit mir machen, das weißt du doch.“

… „Schön“, erwiderte er, „genau das wollte ich von dir hören, meine wunderbare Ehefrau. Ich möchte, dass du dieses Kleid heute Abend beim Essen trägst, samt den Schuhen.“
… „Ja, natürlich, Liebster, nichts lieber als das. Aber für den Nagellack brauche ich eine halbe Stunde.“
… „Die hast du. Wir haben schon noch genügend Zeit.“
… „Und welche Unterwäsche soll ich tragen?“
… „Keine. So wie damals in der Bar, als Olaf Müller dich vernascht hat. Oder wie wir hier Nutte und Freier gespielt haben.“
… Sie kicherte bei diesen Erinnerungen. „Aber denk‘ daran, wir haben Helena versprochen, kein Aufsehen mehr zu erregen.“
… „Das werden wir auch nicht, sei unbesorgt. Wir haben die Waldenfels-Nische und nur Helena wird uns Gesellschaft leisten.“
… „Helena? Was wird die von mir denken?“
… „Ach, meine Liebste! Nichts anderes, als was sie ohnedies schon von dir weiß. Dass du nämlich ein geiles Eheluder bist.“
… Sandra sah ihren Mann an. Seine Stimme und sein Gesichtsausdruck drückten nichts als Zärtlichkeit aus. Und sie wusste, wenn er sie mit solchen Namen belegte, liebte er sie ganz besonders und er würde gut auf sie aufpassen, sodass nichts ihre Ehe gefährden konnte. Bei all ihrer Abenteuerlust war das das Wichtigste für sie.
… „Ich liebe dich“, antwortete sie deshalb und sie meinte das unglaublich ernst.
… Marco lächelte seine Frau an: „Also los, ich gebe dir die halbe Stunde. Dann möchte ich die perfekte Ehefrau vor mir haben, die schönste und gleichzeitig die verruchteste.“ Mit diesen Worten warf er sich aufs Bett und schloss seine Augen.
… Also verschwand Sandra mit Marcos Geschenk im Bad. Noch keine dreißig Minuten waren vergangen, da erschien sie bereits wieder und präsentierte sich als Kunstwerk in Blau. Alles war perfekt. Das Kleid passte wie angegossen. Es hatte einen dezenten Ausschnitt, der ein wenig von ihrer Brust zeigte. Es schmiegte sich an Sandras Körper und unten verhüllte es ihre Oberschenkel etwa zur Hälfte. Es wäre also recht züchtig gewesen, wenn es nicht den seitlichen Schlitz gegeben hätte, der fast bis in die Höhe ihres Nabels reichte. Wenn Sandra sich bewegte, konnte man durch diesen Schlitz erahnen, dass sie kein Höschen trug.
… Sandra drehte sich mehrfach im Kreis und Marco konnte sich an ihrem Anblick kaum sattsehen. „Perfekt, einfach perfekt“, meinte er und grinste, „es gibt also keinen Grund, dich altershalber zu verlassen.“
… Sandra kam zu ihm und boxte ihm in die Schulter. „Das will ich meinen“, antwortete sie, „untersteh‘ dich, noch einmal so einen Blödsinn von dir zu geben!“
… „Versprochen“, lachte er. Dann fasste er sie, zog sie auf seinen Schoß und küsste sie lange und zärtlich.
… Als sie wieder zu Atem gekommen war, wollte sie von ihm wissen, welche Hilfe er bei der Auswahl des Geschenks gehabt hatte. „Es ist super, aber ich glaube nicht, dass du das alleine geschafft hast.“

… „Ertappt“, schmunzelte Marco, „vor dir kann ich ohnedies nichts verbergen. Zita hat mir geholfen. Schnitt, Größe und Farbe, alles ist ihr Werk. Aber gekauft hab‘ ich’s dann selber.“ Zita war die Hausdame der Villa Waldenfels und seit fast zehn Jahren Sandras Stilberaterin. Ihr Geschmack war untrüglich und treffsicher. Sie hatte Sandra damals geholfen, nach der schmerzlichen Abtreibung und der Trennung von Marco wieder zu sich selbst zu finden.
… „Genau so hab‘ ich mir das gedacht, du Schlawiner. Aber meinst du wirklich, ich soll ohne Höschen zum Essen gehen? Ich fühle mich so nackt untenrum.“
… Marcos Hand rutschte in ihr Kleid. Er fühlte ihre Pussy, warm und ein wenig feucht. „Ja, da hast du ganz Recht“, erwiderte er ernst, „das geht so nicht, zumal wir ja dann noch in die Bar gehen, um in deinen Geburtstag hineinzufeiern. Ich hab‘ unseren Tisch dort schon reserviert.“ Er tat so, als müsse er überlegen. „Ich glaube, ich hab’s“, rief er nach einer Weile, „rutsch‘ mal von meinem Schoß, Liebste.“
… Er stand auf, ging noch einmal ins Nebenzimmer und kam mit einer Papiertüte zurück. „Ich glaube, da haben wir das Richtige für deine Blöße. Schöne Grüße übrigens von Hildegard, morgen kommt sie ja und dann kannst du dich bei ihr persönlich bedanken.“
… Überrascht sah Sandra ihren Mann an: „Was ist denn da drinnen? Unterwäsche vielleicht? Aber ich soll doch nichts anhaben!“
… Marco lächelte: „Guck‘ mal nach. Ich habe es extra aus Hildegards Schätzen ausgewählt.“
… Sandra zuckte leicht zusammen. Es war ihr anzusehen, dass ihr schwante, was sich in der Tüte befinden könnte. Sie griff hinein und zog eine kleíne Schachtel heraus, die sie gleich öffnete.
… Entgeistert starrte sie auf den Inhalt. Es waren zwei miteinander verbundene Liebeskugeln und ein eiförmiges Steuergerät. Offenbar konnten die Kugeln vibrieren.
… „Bist du übergeschnappt?“, schnaubte sie. „Nie und nimmer werde ich die verwenden.“
… „O doch, meine Hübsche“, meinte ihr Mann ganz sachlich, „sieh mal, erstens hast du mir versprochen, dass du heute Nacht alles tust, was ich will, und die Nacht beginnt jetzt. Und zweitens wird deine Blöße ein kleín wenig bedeckt, weil man in deinen Muschieingang dann nicht mehr hineinschauen kann, ist doch logisch, nicht? Also komm‘, wir stecken die Kugeln gleich rein.“ Er lachte jedoch spitzbübisch über diese unsinnige Bemerkung.
… Sandra hatte solche Kugeln einige Male in ihrem Lustkanal gehabt, sie erinnerte sich an diverse Spielchen, als sie für die Brüder Waldenfels die Kurtisane gewesen war, aber mit Marco hatte sie das noch nie gemacht. An sich hatte sie mit solchem Spielzeug kein Problem, aber neu war für sie, dass ihr Mann sie damit in den Speisesaal und in die Bar schicken wollte. Das gefiel ihr nicht.
… Marco blieb standhaft, aber er erkannte ihre Unsicherheit: „Es wird etwas ungewohnt für dich, meine Liebste, denn es ist etwas Neues, aber denk‘ daran, du bist doch für ein neues Abenteuer immer zu haben.“
… „Ja schon.“ Sandra schien unschlüssig. „Aber willst du das wirklich vor all den Leuten? Willst du mich öffentlich vorführen?“
… „Jetzt verstehe ich deine Sorge, mein Liebling“, antwortete Marco, „nein, ganz sicher werde ich dich nicht vor allen Leuten erregen. Im Gegenteil, du weißt doch, dass ich immer auf dich aufpasse. Und wir haben Helena ein Versprechen gegeben. Vertrau’ mir einfach, meine Schöne.“
… Damit war Sandra beruhigt. Sie wusste ja, dass sie sich auf ihren Mann verlassen konnte. Also tat sie ihm den Gefallen und unter beider Gelächter führte er die Kugeln bei ihr ein, während sie ihre inneren Schamlippen weit auseinanderhielt. Trotzdem musste er ziemlich drücken, denn er hatte bei Hildegard Kugeln mit vier Zentimeter Durchmesser ausgewählt und seit ihrem Besuch im ‚Institut für Sexualtherapie‘ wusste er, dass Sandras Vagina im Ruhezustand etwas enger war und erst gedehnt werden musste.
… „Wie fühlt’s sich an?“, fragte er danach.
… „Etwas ungewohnt, ein wenig kalt“, meinte sie darauf, „ich spüre den Druck, aber nur wenig, nicht so stark wie bei deinem Pimmel.“
… Da musste Marco lachen: „Das liegt vermutlich daran, dass die Kugeln nur vier Zentimeter messen. Mein Pimmel hat fast fünf, wie du ja weißt.“
… Sandra stimmte in sein Lachen ein: „Du Angeber! Natürlich hast du den Dickeren, hätte mich ja sonst sehr gewundert.“
… Marco langte jetzt selbst in Hildegards Tüte und zog noch eine kleíne Schachtel heraus. Er hielt seiner Frau den Inhalt unter die Nase.
… „Sieh‘ mal, meine Goldschnecke, das ist für den ‚Angeber‘. Er entnahm der Schachtel einen blauen Plastikpenis, etwa zweieinhalb Zentimeter dick und mit einer Lasche am Ende.
… Sandra blickte ihren Mann an: „Das glaubst du doch selber nicht, dass du mir den nur hineinstecken willst, weil ich dich einen Angeber genannt habe. Das hast du längst vorher geplant.“
… Marco war bereits ins Bad gegangen und brachte nun eine Tube Vaseline mit.
… „Offenbar hast du an alles gedacht“, meinte sie schmunzelnd, während er das Plastikteil einschmierte. Dann setzte er den Dildo bei Sandras Hintereingang an und ließ ihn hineingleiten, bis nur mehr die Lasche vorstand.
… Sichtlich kein Problem hatte Sandra mit der Penetration, das kannte sie von unzähligen Liebesspielen. Aber ein klein wenig besorgt war sie dennoch, als sie nun aufstand und sich ihr Kleid glattstrich. Sie sah nun zwei Steuergeräte in Marcos Händen und damit wurde ihr klar, dass auch ihr Analpenis zu vibrieren anfangen würde, und sie sich nun vollständig in die Hand ihres Mannes begeben hatte. Aber irgendwie fand sie das aufregend.
… Marco erhob sich ebenfalls und nahm seine Frau in die Arme. „Du bist jetzt gut vorbereitet für eine wundervolle Nacht, du wirst sehen“, flüsterte er, bevor er sie küsste.
… Nach einiger Zeit löste er sich von ihr, zog ein weißes Hemd und einen dunkelgrauen Anzug an und so marschierten sie die Treppe hinunter, an der Rezeption vorbei und in den Speisesaal. Den Weg zur Nische der Waldenfels‘ kannten sie auswendig.
… Das Personal lächelte und winkte ihnen im Vorbeigehen zu und als sie ihren Tisch erreichten, erschien der Restaurantleiter und überbot sich selbst mit Komplimenten zu Sandras Erscheinung.
… Sandra fühlte sich geschmeichelt und nachdem sie ihre Bestellungen aufgegeben hatten, sagte sie: „Es ist schön, wenn man solche Komplimente bekommt und nicht nur kurzangebundene wie von dir.“
… „Ich bin eben kein Schleimer“, lächelte Marco sie an, „aber du weißt, bei mir kommt alles vom Herzen.“
… Ja, das war ihr natürlich klar, er gab ihr immer alles, was er zu geben vermochte.
… „Es ist schon etwas eigenartig, mein Liebster“, sagte sie nach einer Weile, „wir sitzen hier nur zu zweit an diesem großen Tisch. Irgendwie vermisse ich unsere Kiinder.“
… Marco betrachtete seine Frau. Ihr Gesicht hatte eine leicht rötliche Färbung angenommen, natürlich, denn sie hatte beim Gehen die Kugeln deutlich gespürt. „Morgen Abend ist hier alles voll. Das ist dann früh genug, um wieder Muttertier zu spielen“, grinste er, „heute konzentrieren wir uns nur aufeinander. Du wirst sehen, es wird dir Spaß machen. Was fühlst du denn dabei?“
… Sandra war zunächst nicht klar, was ihr Mann mit den letzten Worten meinte, aber sofort wurde es das. Er hatte die beiden Fernbedienungen vor sich liegen und etwas aufgedreht. Das Summen war ganz leise, kaum wahrzunehmen, die Wirkung dafür umso mehr. Sandra zuckte leicht zusammen, als die Kugeln vorne und der Dildo hinten ihre Arbeit aufnahmen.
… „Na, wie fühlt sich das an?“, wiederholte Marco seine Frage.
… „Äh … gut …“ Sandra sah ihren Mann an.
… „Na siehst du, es ist ja nicht das erste Mal, dass du in beiden Löchern stimuliert wirst.“
… Bevor sie etwas erwidern konnte, erschien der Kellner mit den Getränken. Seiner Miene war nicht anzumerken, ob er die Bedeutung der beiden Geräte erkannte, die vor Marco lagen.
… Marco sah in Sandras Augen den Pegel ihrer Erregung, nicht sehr hoch, aber mittlerweile merkbar. Als das Essen kam, hatte er ein Einsehen und schaltete die Spielzeuge aus. Ein klein wenig enttäuscht darüber schien seine Ehefrau zu sein.
… Etwas später, als sie bei der Nachspeise waren, kam Helena Borgmann an ihren Tisch, begrüßte die beiden mit Küsschen und setzte sich auf Marcos andere Seite. Keine Miene verzog sie angesichts der beiden Fernbedienungen, obwohl sie deren Zweck natürlich kannte. Statt dessen plauderte sie unbefangen und ließ sich erzählen, was sich in den vergangenen Monaten so zugetragen hatte. Neugierig, wie sie war, bohrte sie solange, bis Sandra ihr von Ostern erzählte, von ihrem intensiven lesbischen Sex mit Penny.
… „Ein wenig komisch seid ihr schon, ihr beiden, wenngleich ich euch für euren Zusammenhalt beneide. Marco, du erlaubst deiner Frau, es zwei Wochen lang ohne dich und weit entfernt mit einer anderen Frau zu treiben, aber nur eine einzige Nacht mit Alfred und Heinrich, hier im Hotel und sogar unter deiner Aufsicht wolltest du neulich nicht zulassen. Fremdsex in viel geringerem Umfang wäre das gewesen und damit weniger problematisch.“
… Marco musste lächeln. Sie hatten Helena im Prinzip schon fast alles über ihre Therapie und die Belehrungen der Psychologin berichtet, aber offenbar noch nicht genug über die Vereinbarungen in ihrer ‚Ehe 2.0‘. Das holte er jetzt nach.
… „Wie und mit wem wir Sex haben dürfen und auch warum, das haben wir genau festgelegt, schwarz auf weiß. Besonders das ‚Warum‘ ist wichtig. Penny und natürlich früher auch David sind unsere polyamoren Nebenlieben, wie Clara sie genannt hat. Mit denen dürfen wir beliebig oft und lang und auch jeweils allein verkehren. Und du kannst dir vorstellen, wie es Penny im Moment geht und wie wichtig für sie Körperkontakt ist. Mit mir will sie noch nicht, sondern nur mit einer Frau, eben mit Sandra. Der Sex mit ihr baut sie auf. Die beiden haben mich vorher gefragt, obwohl sie das eigentlich nicht müssten, aber sie taten das aus Loyalität, und ich habe das natürlich erlaubt. Außerdem haben wir täglich telefoniert. Ich glaube, das ‚Warum‘ ist damit ganz klar. Bei den Brüdern wüssten wir das im Moment nicht, darüber steht auch nichts in unserer ‚Ehe 2.0‘, da müssten wir erst darüber nachdenken, ob wir das brauchen und ob das für unsere Ehe eine Bereicherung darstellt.“
… „Uh, das war aber ausführlich, Marco“, meinte Helena dazu, „aber ich versteh’s jetzt etwas besser.“
… Sandra räusperte sich und als ihre Tischgenossen sie ansahen, wurde sie verlegen: „Nun … äh …“, fing sie an. Dann nahm sie sich zusammen und fuhr fort: „Ich habe sehr gern die Kurtisane der beiden gespielt und kann mir das schon wieder einmal vorstellen.“
… „Warum überrascht mich das nicht besonders?“, schmunzelte Marco, „fühlt es sich aufregend an, wenn du daran zurückdenkst?“
… „Ja, schon etwas“, gab Sandra zu, „aber ich werde mich beherrschen.“
… „Aber dir würden die beiden Herren doch gefallen?“, bohrte Helena nach.
… Sandra sagte eine Zeitlang nichts. Marco konnte erkennen, wie es in ihr arbeitete. Dann entschloss sie sich, ihre Gedanken preiszugeben: „Ja, die beiden sind echte Gentlemen. Die Zeit mit ihnen war schön und gegen eine Wiederholung ab und zu hätte ich nichts einzuwenden.“ Sie blickte zu ihrem Mann: „Aber nur, wenn du das explizit von mir willst, da kannst du völlig unbesorgt sein, mein Liebling, denn dass du das nur erlaubst, weil du mich liebst und mir etwas Gutes tun willst, das kommt nicht in Frage. Das werde ich nicht zulassen. Ich habe mich nämlich gut im Griff.“
… „Ja, das hast du bereits mehrfach bewiesen“, stimmte Marco ihr zu. „Und ich sehe im Moment auch keinen Grund, mit den beiden etwas anzufangen. Sie sind gute Freunde, belassen wir es dabei.“
… „Alfred wird doch im nächsten Jahr siebzig und Heinrich im Jahr darauf. Wie sieht’s denn mit ihrer … äh … wie soll ich …“ Sandra brach ab, sie wirkte verlegen.
… „Ich weiß, was du fragen willst“, lächelte Helena, „ihre Potenz ist eigentlich noch ganz ordentlich für ihr Alter. Die beiden beehren ja mein Bett nicht mehr so oft wie früher, aber es ist natürlich schon zu merken, dass ihre Ausdauer schlechter geworden ist und sie manchmal die berühmte Tablette gegen Durchhalteschwäche nehmen. Man muss als Frau ein wenig Rücksicht darauf nehmen und ihnen etwas Zeit geben, dann wird’s schon. Aber sie sind immer noch sehr zuvorkommend und kümmern sich in erster Linie um den Höhepunkt ihrer Partnerin. Deshalb vögeln sie nicht mehr gleichzeitig, sondern hintereinander, das macht ihre abnehmende Ausdauer wett. Sie profitieren eben von ihrer riesigen Erfahrung.“
… „Ja, die haben sie“, meinte Sandra daraufhin, „und ich bin ihnen immer noch dankbar, was sie damals alles für mich getan haben. Und sie waren wirklich gut. Es wäre schon lustig, einen Vergleich anzustellen, wie sie jetzt sind.“ Verschmitzt sah sie ihren Mann an.
… „Das glaube ich dir sofort“, schmunzelte Marco, „deine Abenteuerlust zwickt ab und zu. Aber ich weiß auch, dass ich mich auf das, was du vorhin gesagt hast, verlassen kann, meine kleíne Lustdrossel.“
… Dieser Kosename war neu und Sandra musste kichern. Helena lachte laut und verteilte den Rest der Weinflasche, die Marco eine Stunde zuvor bestellt hatte, in die drei Gläser.
… Sie prosteten einander zu, dann wandte sich Marco an Helena: „Meinst du nicht auch, dass wir meiner geliebten Ehefrau ein wenig Pfeffer zukommen lassen sollten? Offenbar sehnt sie sich nach einem Abenteuer.“ Er sah Helena lächeln, beugte sich zu Sandra und küsste sie zärtlich. Gleichzeitig nahm er die beiden Steuergeräte in seine Hände und drehte den Regler für den Analvibrator auf halbe Stufe.
… „Aaaaaaahhhmmmmm“, machte Sandra darauf und fing an, auf ihrem Stuhl zu wetzen. Mit ihren Händen hielt sie sich an der Tischplatte fest.
… Aus den Augenwinkeln sah Marco, dass Helena starr auf seine Frau blickte. Ihre Hände zuckten.
… „Hier sind wir ungestört und niemand kann uns sehen“, sagte Marco beruhigend zu Sandra und blickte dann fragend zu Helena. Als diese nickte, schaltete er die Liebeskugeln ein und ganz langsam fuhr er deren Intensität hoch. Sandra öffnete ihren Mund und stoßweise und geräuschvoll wurde ihr Atem. Sie klammerte sich krampfhaft an die Tischplatte, während ihr Körper immer zappeliger wurde. Und als Marco sich jetzt zu ihr beugte, mit einer Hand ihr Kleid etwas zurückschlug, um freien Zugang zu ihrer Scham zu erhalten, und ihren Kitzler zu liebkosen begann, war es um sie geschehen. Sie stöhnte laut, als ihr erster Höhepunkt sie durchschüttelte.
… Helena hatte das Schauspiel voll Interesse beobachtet. Ihre Bewunderung für das Ehepaar Berlinghoff stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Als der Kellner auftauchte und zum Tisch treten wollte, gab sie ihm das Zeichen, dass bis auf Weiteres keine Störung erlaubt sei. Der Kellner verstand sofort und war wieder weg. Natürlich kannte er die Handzeichen auswendig, mit der seine Chefin ihr Personal anwies.
… Nachdem Sandra heruntergekommen war, nahm sie ihr Umfeld wieder war. Sie sah ihren Mann, der ihr zärtlich zulächelte, und sie erblickte die Eigentümerin des Hotels, die sie immer noch anstarrte.
… Sie schien peinlich berührt, als sie nun fragte: „Helena! Hast du alles mitangesehen? Das ist mir aber jetzt sehr unangenehm.“
… Jetzt fing auch Helena an zu lächeln: „Das muss es nicht, meine Schöne. Du warst richtig süß, wie du deinen Orgasmus ausgelebt hast. Du bist eben eine Vollblutfrau. Marco kann sich alle zehn Finger abschlecken, dass er dich hat.“
… „Siehst du, Marco“, stieß Sandra sofort in dasselbe Horn, „du kannst glücklich sein, mich zu haben.“
… Marco musste lachen: „Ach, meine Liebste, natürlich bin ich glücklich, sehr sogar. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde.“
… „So ist es richtig, turtelt nur weiter und habt eine schöne Geburtstagsnacht.“ Helena stand auf, küsste beide auf die Wangen und ergänzte noch: „Das Personal weiß, dass es euch nicht stören darf. Es gibt aber hier am Tisch auch keinen Nachschub mehr. Eure Plätze in der Bar sind jedoch reserviert und oben in eurem Zimmer ist alles vorbereitet.“ Damit verschwand Helena und ließ die beiden zurück, die einander verliebt ansahen.
… Aber sie blieben nur kurze Zeit, dann stand Marco auf und führte seine Frau in die Bar. Dort, in ihrem vertrauten Eck, war die komplette Sitzgarnitur für sie freigehalten worden. Auf dem Tischchen stand ein Sektkühler mit einer vollen Flasche, aus der Marco nun zwei Gläser füllte. Eins gab er Sandra, dann stießen sie an und als Sandra sich niedersetzen wollte, bemerkte sie die Rose auf ihrem Platz.
… „Eine rote Rose!“ Gerührt umarmte sie ihren Mann. Blumen waren etwas, was sie von Marco kaum je bekam.
… „Die habe ich heimlich im Kofferraum mitgebracht und die Empfangsdame hat sie für mich aufbewahrt.“
… Auch das war eine von Marcos Eigenschaften. Obwohl sie sich den Hergang zusammenreimen konnte, informierte er sie darüber ganz genau. Manchmal neigte sie dazu, deshalb leicht genervt zu sein, aber natürlich nicht in so einem Moment. Als er neben ihr auf dem Sofa Platz genommen hatte, schmiegte sie sich an ihn und flüsterte: „Ich liebe dich unendlich. Wann nimmst du mich denn endlich? Meine Muschi ist ganz nass.“
… Beim Verlassen des Speisesaals hatte Marco die beiden Steuergeräte in seine Hosentasche gesteckt. Jetzt holte er sie heraus und drehte die Regler wieder auf.
… „Nein, nicht …“, wollte Sandra protestieren. Sie wollte sagen: „Nicht hier“, aber dazu kam es nicht mehr, denn ihre Erregung hatte schnell wieder ein hohes Niveau erklommen. Sie keuchte und stöhnte und es hätte vermutlich nicht viel gefehlt und sie wäre erneut gekommen, aber …
… „Guten Abend, Frau und Herr Berlinghoff“, sagte eine helle Stimme und ein junger Mann bog um den Paravent, der Sandra und Marco vor den Blicken der übrigen Barbesucher schützte.
… Blitzschnell schaltete Marco die Geräte ab, denn er wollte seine Frau in einer derart intimen Situation nicht gegenüber einem völlig Fremden bloßstellen.
… Das abrupte Ende ihres Erregungszustands ließ Sandra aufkeuchen und nach vorne sacken. Sie war zwar noch nicht so weit gewesen, dass man von einem ‚ruinierten Orgasmus‘ sprechen konnte, aber reichlich unangenehm schien es doch für sie zu sein.
… Der junge Mann hatte davon offensichtlich nichts mitbekommen, denn er trat näher und sagte: „Ich hoffe, ich störe nicht. Meine Tante hat mir aufgetragen, mich kurz bei Ihnen zu erkundigen, ob alles zu Ihrer Zufriedenheit ist.“
… „Tante?“, fragte Marco nach, während Sandra ihr Sektglas gepackt hatte und nun, offenbar leichten Frust verspürend, in einem Zug leerte.
… „Verzeihung“, erwiderte der junge Mann, „ich habe mich noch nicht vorgestellt. Oskar Strauch ist mein Name und Helena Borgmann ist meine Tante, die jüngere Schwester meines Váters.“
… „Uns scheinen Sie ja schon zu kennen, Herr Strauch. Ihre Tante hat Sie also geschickt? Warum denn?“
… „Ja, meine Tante hat mir bereits gesagt, wer Sie sind. Und ich soll nachsehen, ob alles gemäß ihren Anordnungen vorbereitet wurde. Sie müssen nämlich wissen, dass der zuständige Barmann ganz neu ist, genauso wie ich. Ich bin heute erst hier im Erlenhof angekommen. Und bitte, sagen Sie ‚Oskar‘ zu mir. Alle Welt nennt mich so.“ Er ließ seinen Blick über Sandra schweifen und Marco war nicht sicher, ober er ihren Zustand erkannt hatte. Möglicherweise nicht, denn er schien ziemlich arglos.
… „In Ordnung, Oskar. Ja, alles ist perfekt“, sagte Marco und versuchte, einen möglichst unbefangenen Eindruck zu machen. „Setzen Sie sich doch für einen Augenblick zu uns und trinken Sie ein Glas Sekt mit!“
… „Ich weiß nicht …“ Oskar schien unsicher, doch dann meldete sich Sandra plötzlich: „Oh ja, bitte Oskar, bleiben Sie.“
… Überrascht drehte sich Marco zu seiner Frau. Sie saß wieder ganz normal auf ihrem Platz und ihre Augen glänzten. Vermutlich war der Alkohol mit schuld, sie hatte bereits am Tisch mehr Wein getrunken als Marco, der meist nur genippt hatte, denn er hatte in der Nacht ja noch einiges vor. Normalerweise trank sie aus Vorsicht sehr wenig bis gar nichts, aber wenn sie wusste, dass ihr Mann auf sie aufpasste, konnte es schon ein wenig mehr sein.
… Und es war nicht zu übersehen, dass Oskar ihr gefiel. Marco kannte ihren Blick, mit dem sie einen Mann von oben bis unten musterte. Er füllte zunächst ihr Sektglas wieder auf, von dem sie wiederum einige Schluck trank, dann betrachtete er seinerseits den Neuankömmling. Was er sah, war schon beeindruckend. Der junge Mann war höchstens Mitte bis Ende Zwanzig, hatte kurzes, blondes Haar, ein etwas kantiges Gesicht und einen athletischen Oberkörper.
… „Wollen Sie ein Glas Sekt mit uns trinken, Oskar?“
… „Gerne, Herr Berlinghoff, ich hole mir nur schnell ein Glas.“ Er sprintete los und nach wenigen Sekunden, so schien es, war er mit einem leeren Sektglas wieder zurück. Marco schenkte ihm ein, während Oskar sich ihnen gegenüber niederließ. Erneut musterte er Sandra, diesmal aus den Augenwinkeln, anscheinend wollte er vermeiden, sie direkt anzustarren.
… Sandra hatte ihre Gefühlswelt nach ihrem Erregungspegel gerade wieder in den Griff bekommen, aber nun schien sie Gefallen an ihrem neuen Tischgenossen zu finden. Er erinnerte sie an die Bundeswehrsoldaten, die sie im ‚Institut für Sexualtherapie‘ bei ihrem ersten und bisher einzigen Gangbang durchgefickt hatten, wie sie ihrem Mann am nächsten Morgen erzählen würde. Der Mann faszinierte sie und ihr für sie ungewohnter Alkoholpegel begann, ihre Hemmschwelle zu bekämpfen.
… „Du siehst mich so an, Oskar, gefalle ich dir?“, kokettierte sie nunmehr mit ihm. „Du darfst mich Sandra nennen.“
… Marco war natürlich klar, dass er gemäß ihrer Therapeutin jetzt den ‚Aufpasser‘ hervorkehren musste, denn in seiner Frau rangen Abenteuerlust und auch der Alkohol mit ihrer Loyalität. Aber es stach ihn der Hafer. Später wusste er selbst nicht mehr, was in ihn gefahren war, den Dingen weiter ihren Lauf zu lassen. Vielleicht die Tatsache, dass er ja anwesend war und die Aktivitäten seiner Frau jederzeit stoppen konnte.
… Oskar war sehr verlegen. Er fühlte sich ertappt, natürlich gefiel ihm Sandra, sehr sogar. Hastig trank er sein Glas aus und Marco schenkte nochmal nach.
… Dann erklang Neil Diamond durch die Lautsprecher. Marco hatte gewisse Titel vorgegeben, als er den Abend mit Helena durchgesprochen hatte, und der für die Musik zuständige Barmann fing jetzt an, diese abzuspielen. ‚Play me‘ war zu hören, ein Schmusebeat.
… „Willst du tanzen?“ Sandra wartete Oskars Antwort nicht ab, sie kam um den Tisch herum, fasste seine Hand und zog ihn Richtung Tanzfläche.
… Oskar war nicht in der Lage, sich zur Wehr zu setzen. Willig ließ er sich von Sandra hinführen und nachdem er sich einige Takte damit beschäftigt hatte, ihrer beider Tanzschritte aufeinander abzustimmen, klappte das und beide begannen den Tanz zu genießen. Zumindest konnte man das an ihren Gesichtern ablesen.
… Viel Alkohol war bei Oskar nicht im Spiel, aber vermutlich war er ihm durch das schnelle Trinken des Sekts zu Kopf gestiegen. Bei Sandra spielten auch der Wein beim Abendessen und ihr abgebrochener Fast-Höhepunkt eine Rolle, dass sie nun ihren Unterkörper an seinem zu reiben begann.
… Das gefiel ihnen beiden, wie ihre Mienen verrieten, und Oskar begann, seine Unsicherheit abzulegen. Er zog sie fester an sich und legte eine seiner großen Sportlerhände auf ihren Hintern. Die Zweite streichelte ihren Rücken und landete schließlich in ihrem Genick. Er drückte ihren Kopf zu ihm und traute sich, sie auf die Stirn zu küssen. Mit seinen Fingern begann er, ihre Arschspalte zu reiben.
… Marco konnte erkennen, dass seine Frau sich immer mehr an den sportlichen jungen Mann schmiegte. Die beiden sprachen miteinander, aber es war natürlich unmöglich, sie zu verstehen. Sandra würde ihm jedoch am nächsten Morgen ziemlich verlegen erzählen, dass sie Oskar aufgefordert habe, weiterzumachen, diesem aber Zweifel gekommen waren. „Ich weiß nicht recht, dein Mann beobachtet uns“, habe er gesagt.
… Und noch viel verlegener würde sie ihrem Mann ihre Antwort berichten müssen, nämlich dass der sich schon melden würde, wenn es ihm zu viel werden sollte, denn er passte ja auf sie auf. Und nachdem sie Marco das erzählt haben würde, würde sie ihn um Verzeihung bitten, obwohl ja nichts passiert war. Und das würde wiederum ihn verlegen machen, denn er war an der ganzen Situation keineswegs unschuldig gewesen.
… Denn nun, als er die beiden miteinander reden sah, ohne sie zu verstehen, schaltete er den Analvibrator und die Liebeskugeln wieder ein, nur auf eine geringe Stufe zwar, aber mit einem sichtbaren Ergebnis. Sandra zuckte kurz zusammen, dann öffnete sie ihren Mund. Marco hörte zwar nichts, aber er konnte sich vorstellen, wie sie nun keuchend ausatmete, und er sah die steigende Erregung in ihrem Gesicht, wenn er freien Blick zu ihr hatte.
… Und dann geschah es. Sandra griff hinter sich, packte Oskars Hand und führte sie zielsicher zum Schlitz in ihrem Kleid. Dessen Unsicherheit war wie weggeblasen und er verstand diese Einladung genau. Seine Finger gingen auf Wanderschaft und in seinem Gesicht konnte man seine Empfindungen lesen. Obwohl Marco dabei nicht gut war, erkannte er doch, dass Oskar zunächst erstaunt war, vermutlich weil er merkte, dass sie keine Unterwäsche trug, und sich dann seiner wachsenden Erregung hingab, als seine Finger sehr wahrscheinlich Sandras Lustzentrum erreicht hatten. Und genau das sah er auch bei Sandra, als sie Augen und Mund weit aufriss.
… Schlagartig wurde Marco bewusst, wie idiotisch sein Handeln gewesen war. Mittlerweile hörte man ‚Morningside‘ aus den Lautsprechern und Sandra und Oskar schienen in ihre eigene Welt abgedriftet zu sein. Also musste er jetzt einschreiten. Er ging mit schnellen Schritten zur Tanzfläche und fasste Oskar an der Schulter, sodass dieser aufhörte, sich mit Sandra zu drehen.
… „Verzeihen Sie, Oskar“, sagte Marco, „aber ich übernehme jetzt meine Frau. Danke für den Tanz und noch einen schönen Abend!“
… Herausgerissen aus seiner Erregung benötigte Oskar einen Moment, um langsam wieder zu Verstand zu kommen. Unter Marcos sanftem Druck nahm er seine Hände von Sandras Körper. trat beiseite und machte Marco Platz. Während einige Tanzpaare in der Nähe zu ihnen herüberstarrten, entschuldigte sich Oskar und verschwand.
… Sandra hatte das alles zunächst gar nicht so richtig mitbekommen, sie war ja in ihrer Erregung gefangen, aber obwohl die Geräte immer noch in ihren Löchern ‚arbeiteten‘, erkannte sie nun, dass es ihr Ehemann war, der sie fest im Arm hielt und sich mit ihr gemächlich im Kreise drehte.
… „Marco!“ Ein glückliches Lächeln ging über ihr Gesicht. Sie fühlte sich jetzt in den ‚richtigen’ Händen und die Hemmungen, die sie Oskar gegenüber vielleicht noch empfunden haben mochte, waren mit einem Schlag verschwunden. „Ich weiß nicht, mein Liebling, ich bin so geil, ich will ficken“, forderte sie ihren Mann auf.
… Marco zog seine Frau eng an sich. Auf die Idee, die Steuergeräte abzuschalten, kam er nicht. Vielmehr überlegte er, wie er ihrem Wunsch entsprechen sollte. Sein Plan sah eigentlich vor, ihren Sex auf Sandras Geburtstag abzustimmen, das heißt ab Mitternacht in ihren Ehrentag hineinzuficken. Aber das würde bedeuten, zwei Stunden zu warten, und das schien bei Sandras Erregung nunmehr unmöglich.
… Und im Moment säuselte ihr absoluter Lieblingssong aus den Lautsprechern. Bei ‚I am … I said‘ hatte ihre Liebe begonnen, vierundzwanzig Jahre zuvor.
… „Unser Lied“, flüsterte Sandra trotz ihrer Erregung.
… „Ja, mein fickgeiles Weibsstück!“ Ausgesprochen zärtlich war Marcos Antwort. „Lass‘ uns tanzen, bis es zu Ende ist.“ Und als er jetzt feststellte, dass die Sexspielzeuge immer noch summten, hatte er endlich ein Einsehen und schaltete sie ab.
… Das nahm die drängende Qual von Sandra, unter der sie gestanden hatte. Fast erleichtert war sie, als ihr Mund sich nun an seinem festsaugte, und die beiden Liebesleute sich zu Neil Diamonds großartiger Musik drehten.
… Marco genoss diese Minuten außerordentlich und Sandra, so schien es ihm, auch. Der Tanz mit ihrem geliebten Ehemann zu diesem Hit stimulierte sie mehr als jeder Vibrator es vermutlich konnte.
… „Als der Song vorbei war, blieben sie auf der Tanzfläche stehen und Sandra presste sich an ihren Mann. „Jetzt, bitte, mein Liebling, bitte nimm mich.“
… Da konnte Marco nicht länger fackeln. Er nahm seine Frau in den Arm und marschierte los, vorbei an den Barkeepern, denen er zuwinkte, hinaus in die Eingangshalle und Richtung Treppe. Kurz davor war plötzlich Oskar vor ihnen, der erneut versuchte, sich wortreich zu entschuldigen.
… „Verzeihen Sie, Oskar, wir haben es eilig“, musste Marco abkürzen, „Sie müssen gar nichts sagen, es gibt nichts zu entschuldigen. Sie haben einfach als Mann gehandelt. Den Mist habe ich gebaut, vielleicht erzähle ich Ihnen das irgendwann einmal. Ich habe nur eine Bitte. Sandras Täschchen liegt noch auf ihrem Platz. Könnten Sie es bitte an sich nehmen und uns morgen beim Frühstück aushändigen lassen?“
… „Selbstverständlich, Herr Berlinghoff. Das mache ich sehr gerne. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht und gutes Gelingen.“ Und damit schaute er vielsagend auf Sandra.
… Marco nickte ihm zu, dann führte er seine Frau die Treppe hoch und in ihr Zimmer. Dort prallte sie zurück. Auf dem Boden war eine Gymnastikmatte ausgebreitet und rundherum lagen Dutzende rote Rosen.
… Überwältigt sah Sandra ihren Mann an: „Das ist so neu für mich. Das hast du noch nie gemacht.“
… „Du bist auch noch nie vorher vierzig geworden“, lächelte Marco sie an. „Eigentlich hatte ich geplant, diese Matte um Mitternacht einzuweihen. Aber scheinbar kann mein notgeiles Eheweibchen nicht warten. Also, meine Liebste, leg‘ dich hin und schieb‘ dein Kleid hoch.“
… Weit musste sie das Kleid nicht schieben und mit geöffneten Beinen erwartete sie ihn. Sie zog die beiden Liebeskugeln aus ihrer Muschi, die nun einladend und offen vor ihm lag. Nass glänzte sie von ihrem Sekret.
… Schnell zog Marco Jacke und Hose aus. Dann nahm er die kleíne Fernbedienung, die auf einem Stuhl neben der Tür bereitlag und drückte einen Knopf, stellte sich wieder vor die Matte und ließ seine Unterhose auf halbmast hinunter.
… „Komm‘, mein Liebling, steck’ ihn endlich rein, deinen Prachtschwanz.“
… Natürlich gefiel es ihm, wenn sie so redete. Während nun das Lied ‚Ein Stern (… der deinen Namen trägt)‘ von DJ Ötzi erklang, kam er über sie und sehr zufrieden registrierte er ihre wieder steil ansteigende Erregung. Ohne Probleme drang er in sie ein, sie seufzte bei der sanften Dehnung ihrer Muschi, dann stieß er sie ohne Pause und er spürte den leichten Druck, den der Analvibrator auf seinen Penis ausübte. Ihre Finger bohrten sich in seinen Rücken und ihre Fersen begannen irgendwann, im Rhythmus auf seinen Hintern zu drücken. Nach zwei wunderschönen Orgasmen war sie fertig.
… „… alle Zeiten überlebt und über unsere Liebe wacht …“, sang DJ Ötzi, während Marco sie zärtlich und langsam weiterfickte und Sandra wieder zu sich kam. Sie lächelte verklärt, schob seinen Kopf zu sich hinunter und bedeckte sein Gesicht mit vielen feuchten Küssen.
… Marco selbst hatte sich zurückgehalten, er hatte noch nicht abgesahnt. Er genoss ihre feuchten Küsse, dann stemmte er sich ein wenig hoch und sagte, noch etwas atemlos: „Lass‘ mich los, mein Lieblingsfickstück, ich sorge noch für eine Draufgabe.“ Er angelte sich eine der herumliegenden Rosen, legte sie neben Sandras Kopf und brach mehrere Dornen ab. Ihr Mund sollte bei dem, was er nun vorhatte, nicht verletzt werden.
… Sandra lag still und lauschte der Musik, die sie liebte und die in einer Endlosschleife abgespielt wurde. „Mund ein wenig auf“, kommandierte Marco und legte die Blume quer auf ihre Lippen. Gehorsam öffnete sie ihren Mund und der Stiel der Rose rutschte hinunter, bis er in ihren Mundwinkeln auflag.
… „Au“, entfuhr es ihr, denn die Dornen rechts und links kratzten an ihren Wangen.
… Aus nächster Nähe grinste Marco seine geliebte Frau an: „Wenn du das vermeiden willst, meine kleíne Stute, musst du die Rose mit deiner Zunge nach oben drücken und mit deinen Lippen festhalten. Das wird jedoch nicht leicht, weil ich dich nämlich nochmals ordentlich durchziehen werde. Du wirst dich ziemlich konzentrieren müssen.“
… Bei diesen Worten schaltete er den Analdildo nochmals ein, der praktischerweise noch in ihrem Hintern steckte und dessen Fernbedienung er neben die Matte gelegt hatte.
… Sandra konnte nichts sagen, nur ein dumpfer Laut zeigte an, dass das nicht spurlos an ihr vorüberging. Mit großen Augen sah sie ihren Mann an, der sie nun übergangslos wieder zu penetrieren anfing.
… Marco fühlte sich unglaublich gut, sein Schwanz war hart und steif, es machte ihm großen Spaß, zuzusehen, wie seine Frau krampfhaft versuchte, die spitzen Dornen von ihren Wangen fernzuhalten. Das schien ihr schwerzufallen, denn natürlich war sie laufend versucht, ihre Lippen zu öffnen, um ihre Erregung zu artikulieren, aber wenn sie das tat, war die Rose versucht, in ihre Mundwinkel zu rutschen. Deshalb musste ihre Zunge dagegendrücken, was jedoch manchmal misslang. Dann berührten die Dornen ihre Haut und ritzten sie aufgrund der Bewegungen, die Sandras Körper vollführte.
… Marco sah die Anstrengung in ihren Augen und spürte gleichzeitig die Woge der Erregung, die sie ergriffen hatte, denn er stieß schnell und kraftvoll zu. Als sich auf ihrer Stirn Schweißperlen bildeten, hatte er ein Einsehen. Er nahm ihr die Rose ab und warf sie zur Seite.
… Nun konnte sie sich gehenlassen und sich voll auf die Stimulation ihrer beiden Lustbereiche einlassen. Und das Ergebnis war eine Welle, die sie von oben bis unten durchschüttelte. Es kam ihr an diesem Abend zum dritten Mal, während er laut grunzend tief in ihr abspritzte, und dieser Höhepunkt gehörte zu jenen Ereignissen, die ihren gemeinsamen Sex so einmalig und unerreichbar machten. Auch das würden sie einander am nächsten Morgen erzählen.
… „Du bist ziemlich durchgeknallt!“ Sandra sagte das, nachdem sie eine Zeitlang eng umschlungen verschnauft hatten, mit einem vorwurfsvollen Ton, aber ihre strahlenden Augen signalisierten etwas anderes. „Was hast du dir dabei gedacht? Wenn ich mich im Gesicht verletze, was dann?“
… Marco erkannte, dass sie das nicht ernst meinte. Es war ganz klar, dass Sandras Anstrengung, die Aufgabe zu erfüllen, sie angemacht hatte, denn sie beide liebten solche Dominierungsspielchen.
… „Komm‘, lass‘ dich anschauen“, erwiderte er. Sorgfältig musterte er ihr Gesicht und tastete die Stellen ab, an denen man nur ganz leichte Kratzer erkennen konnte.
… „Alles gut“, sagte er schließlich, „von Verletzungen kann gar keine Rede sein. Ab morgen bist du wieder genauso wunderschön, wie du es immer warst.“
… „Wirklich?“ Sandra erhob sich zweifelnd und begab sich vor den Spiegel. Dort konnte sie jedoch nichts Schlimmes feststellen, also ging sie zu ihrem Mann zurück, der ebenfalls aufgestanden war. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn intensiv. „Ich liebe dich“, sagte sie schließlich ganz einfach, „komm‘, gehen wir ins Bett.“
… „Mein Lusthäschen hat offenbar genug“, frotzelte Marco. Aber genau das hatte er auch beabsichtigt. Er half Sandra aus dem Kleid, entfernte ihren Analvibrator, den er mit heißem Wasser und Seife abwusch. Danach entledigte er sich seiner restlichen Kleidung, die er noch während des Ficks anbehalten hatte. Beide machten sich bettfertig und schlüpften unter die gemeinsame Decke.
… „Wunschlos glücklich fühlten sie sich, als sie sich nun nackt aneinanderkuschelten. Kurz sprachen sie über David, ihren verstorbenen besten Freund, und wo er wohl jetzt sein würde, dann schliefen sie ein.
… Marco hatte eigentlich einen ganz anderen Plan gehabt. Er hatte unten in der Bar die Erregung seiner Frau langsam Schritt für Schritt steigern wollen, um sie dann kurz nach Mitternacht, als ihr Geburtstag gerade begonnen hatte, auf der Gymnastikmatte im Zimmer durchzuvögeln. Das war anders gekommen.
… Der Wecker zeigte zwei Uhr morgens, als Marco geweckt wurde. Die Ursache war schnell gefunden, es war seine Frau, die sich mit seinem Pimmel beschäftigte. Es war zu früh für die Morgenlatte und es waren erst wenige Stunden vergangen, seit Marco phänomenal abgespritzt hatte, aber Sandra wäre nicht Sandra, wenn es ihr nicht gelingen würde, aus seinem Glied eine Reaktion herauszuholen.
… „Guten Morgen, mein Liebling“, flötete sie, als sie registrierte, dass er ansprechbar war, „ich möchte natürlich einen Geburtstagsfick mit dir. Ich will dich reiten, dass dir Hören und Sehen vergeht, mein Liebling.“
… „Also erstmal alles erdenklich Liebe zum Geburtstag!“ Marco sagte das noch reichlich schlaftrunken, aber Sandra ließ ihm keine Zeit, so richtig wachzuwerden. Kaum hatte sie seinen Schwanz steifbekommen, bestieg sie ihren Mann und begann ihn, Gesicht zu Gesicht, zu reiten.
… Das weckte Marco restlos auf, denn das war das pure Vergnügen für ihn. Er war überrascht, dass er schon wieder konnte, aber Sandra war ja bei der Penisstimulation die Beste. Dazu kam, dass er in seinem eigenen Schlamm wühlte. Ein Teil seines Samens vom letzten Orgasmus war schon ausgelaufen, aber einiges war noch in Sandras Pussy, und in solchen Schlamm hineinzustoßen, hatte ihm schon immer außerordentlich gefallen.
… Also überließ er sich vollkommen seiner Ehefrau und das genoss er sehr. Sie entwickelte trotz der Nachtstunde eine unglaubliche Energie, über die er sich nur wundern konnte. Und wie schon so oft in ihrer innigen Beziehung, brachte sie ihn zum Abspritzen und sich selbst zu einem weiteren Höhepunkt in dieser Nacht.
… Total befriedigt klammerten sie sich aneinander und flüsterten sich Liebesworte zu. Wieder war für Marco völlig klar, dass es das kein zweites Mal gab, auch nicht mit seinen ‚Nebenlieben‘ Penny und Paula, wie er dank Claras Therapie verstanden hatte. Und erneut schliefen sie in dem Bewusstsein ein, dass nichts, aber auch gar nichts ihr Eheglück ins Wanken bringen konnte.
… Spät wachten sie am Morgen auf und erst gegen halb elf erschienen sie beim Frühstück. Ausnahmsweise hatte es keinen Morgensport im Schwimmbad gegeben. Sie hatten sich gerade Rührei mit Speck schmecken lassen, als Helena Borgmann erschien und mit ihr etwa fünfzehn Mitarbeiter des Hotels. Der hagere Restaurantleiter dirigierte sie und sie sangen ‚Happy Birthday‘. Unter großem Applaus überreichte Helena einen Blumenstrauß und küsste Sandra auf beide Wangen. Dann kam einer nach dem anderen zu ihr und gratulierte. So manchen Schmatz musste sie dabei über sich ergehen lassen.
… Und gerade, als sie sich wieder niedersetzen wollte, stürmten ihre Kjnder herein. Sandra begann zu strahlen und übergangslos wurde sie zum Muttertier. Sie ging ihnen einige Schritte entgegen und breitete ihre Arme aus. Fröhlich lachend klatschte das Personal Beifall, als sie nun ein Kiind nach dem anderen innig umarmte und küsste. Und für Marco war schön zu sehen, dass sie absolut keinen Unterschied machte zwischen den Kiindern, die sie selbst geboren hatte, denen von Marcos Schwester und Jonathan und Natalie, den Kjindern ihres Ehemanns mit Paula und Penny.
… Aber das Umarmen und Küssen war noch nicht zu Ende. Jetzt waren Paula und Hildegard an der Reihe und schließlich wurde Sandra von Alfred und Heinrich Waldenfels in Beschlag genommen. Die beiden genossen es sichtlich, ihre frühere ‚Kurtisane‘ in die Arme zu schließen.
… Gegen zwei Uhr meldete sich dann Penny über WhatsApp. Sie hatte doch tatsächlich ihre gesamte Familie zusammengebracht, obwohl es noch vor acht Uhr morgens in Ohio war. Ihre Eltern, Brüder und Schwägerinnen sowie ihre vier Kjnder, ihre Nichten und Neffen beglückwünschten Sandra und sangen ‚For she’s a jolly good fellow‘.
… Für Alexander fand sich eine Jugendgruppe, die von einem Sportanimateur geleitet wurde, alle anderen Kjinder wurden in der Kiinderbetreuung bei der bewährten Gisela untergebracht. Die Erwachsenen verbrachten den restlichen Tag mit einem Spaziergang und einem Saunabesuch, dann kam das gemeinsame Abendessen mit einer richtigen Familienfeier für Sandra und schließlich noch ein Zusammensein oben in der Suite.
… Es sei ein wunderschöner Geburtstag gewesen, sagte Sandra zu ihrem Mann, als sie wie gerädert ins Bett sank. Er hielt sie im Arm, bis sie eingeschlafen war. Und in den Tagen darauf widmete sie sich voll und ganz ihrer Familie, aber zumindest in den frühen Morgenstunden wollte sie auch weiterhin auf Marcos Latte nicht verzichten.
——————–
Heute (Freitag, 1. März 2024)
… Gestern sind meine Frau und ich aus Australien zurückgekommen. Es ist eine Monstertour gewesen mit insgesamt sechs Vorträgen zum Thema ‚Penisangst‘, die ein Riesenecho erzeugt haben. Zweimal bin ich sogar von der Presse interviewt worden. Sandra hat sich diesmal meine Vorträge nur zum Teil angehört, sie war öfters unterwegs auf Besichtigungstour. Insgesamt hatte ich eine Reihe von Gesprächen mit Vertretern von Berufsverbänden. Die Reise ist anstrengend gewesen und es hat nicht allzu viel Sex gegeben, nur ein paar Quickies.
… Beim Rückflug von Sydney haben wir zehn Stunden ‚gewonnen’, es war ein langer Flug mit vier Stunden Aufenthalt in Doha, aber heute sind wir gut ausgeruht und wieder voller Tatendrang. Sehr früh am Morgen ist meine Morgenlatte zum Einsatz gekommen, meine Frau nutzt sie, wann immer sie die Möglichkeit dazu hat. Dann ist sie in die Firma gefahren. Sie wird heute Abend eher spät zurückkommen und deshalb nutze ich die Zeit zur Beantwortung diverser E-Mails und ich schreibe an unserer Geschichte weiter.
… Den ganzen Nachmittag über bin ich mit Dominic zusammengesessen und mit ihm den Stoff für die schriftlichen Abiturklausuren durchgegangen. Am 25. April wird es mit Deutsch losgehen, dann kommen die anderen Gegenstände. Langsam habe ich Übung darin, Abiturienten den Weg zu weisen. Als ich selbst Abitur gemacht habe, lange ist es her, es war im Jahr 1990, hätte ich mir niemals träumen lassen, dass ich einstmals zehn Kiindern dabei behilflich sein würde. In diesem Jahr haben wir nur Dominic, voriges Jahr waren es zwei, Heidrun und Natalie, und im Jahr davor ebenfalls zwei, Jonathan und Yannik. Und natürlich Alexander und Valentina, die waren 2017 und 2019 dran.
… Unseren Kijndern bei ihren schulischen Verpflichtungen zu helfen, ist immer meine Aufgabe gewesen. Sandra hat sich da herausgehalten, wir haben das schon bei Alexander so abgesprochen gehabt. Diese Tätigkeit ist manchmal intensiver gewesen, manchmal weniger. Die Persönlichkeiten unserer Kiinder sind da sehr unterschiedlich. Aber eigentlich sind alle intelligent und haben nie wirklich gravierende Probleme beim Lernen gehabt. Nur der Fleiß variiert …
… Alles in allem sind unsere Mädchen fleißiger und haben die besseren Noten, und ich glaube, dass das in vielen Familien so ist. Aber es gibt auch bei uns Ausnahmen, Charlotte zum Beispiel. Unsere Jüngste, im Februar siebzehn geworden, sieht die Schulnoten nicht so eng. Sie ist ein großartiges Mädchen, in jeder Beziehung. Sie sieht aus wie eine jüngere Ausgabe ihrer Mutter Penny, ausgesprochen attraktiv, aber ihre Art hat sie unbestreitbar von ihrem Váter David. Sie ist pflegeleicht und hat ein sonniges Gemüt, das sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Sie ist der Schwarm ihrer Klasse, die Búrschen scharwenzeln um sie herum, aber sie haben akzeptieren müssen, dass sie ihr Herz schon vor mehr als anderthalb Jahren an unseren Ziehsohn Henrik vergeben hat, der äußerlich unterschiedlicher nicht sein könnte.
… Das hat ihrem Bruder Dominic anfangs ziemlich zu schaffen gemacht, wie er mir in mehreren Gesprächen eröffnet hat. Als sein Váter David starb, waren er fünf und seine Schwester dreieinhalb. Irgendwie hat er sich für sie verantwortlich gefühlt und die beiden haben eine enge Bindung zueinander aufgebaut, enger als zu ihren Halbgeschwistern Yannik und Natalie. Das hat sich zwar nach dem Umzug nach Deutschland wieder relativiert, denn danach haben alle unsere zehn Kiinder gelernt, gleichermaßen zusammenzustehen, so wie wir als Eltern ihnen das vorgelebt haben, trotzdem aber ist Dominic und Charlotte etwas von ihrer Bindung geblieben.
… Während Charlotte also in festen Händen scheint, hat es bei Dominic noch nicht gefunkt. Er wird im Mai neunzehn und ist im körperlichen Sinne noch ‚Jungfrau‘. Das weiß ich deshalb, weil auch er seine diesbezüglichen Sorgen und Nöte lieber mit mir als mit Penny oder Sandra bespricht. Zweimal hat er eine Freundin gehabt, für jeweils nur kurze Zeit.
… Er leidet ein wenig darunter und beneidet seine Geschwister, die ihre Beziehungen haben. Aber es hat bisher nicht sein sollen. Dabei ist er ein ausgesprochen attraktiver junger Mann. Er hat viel von seinem Vater, äußerlich und seinem Wesen nach. Er ist von der Hautfarbe her am dunkelsten von all unseren Kijndern, aber das kommt bei den Mädchen, die heutzutage frei von diesbezüglichen Vorurteilen sind, gar nicht so schlecht an.
… Sein Problem, wenn man es denn so nennen kann, ist jedoch, dass er kaum Zeit für eine Beziehung hat, und das mögen die Mädchen wiederum nicht. Wir haben des Öfteren darüber geredet, aber Dominic will da nichts ändern. Er ist ehrgeizig in der Schúle, das kostet Zeit. Als einziger unserer Kiinder spielt er Schach, im Jugendklub des Gymnasiums. Auch das kostet Zeit. Und schließlich spielt er Volleyball, und zwar im Meisterschaftsbetrieb seiner Altersklasse. Und das kostet die meiste Zeit.
… Ja, und dann ist da noch seine Leidenschaft fürs Kochen, die er in den letzten beiden Jahren entwickelt hat. Die Initialzündung dazu war ein Kochwettbewerb, an dem er mit seiner Freundesgruppe spaßeshalber teilgenommen hat. Das Ergebnis war bescheiden, aber sein Interesse geweckt. Seine Mutter hat ihn zu Berta, Yasemin und Hildegard in die Villa Waldenfels geschickt und mit den dreien kocht er seither mit wachsender Begeisterung. Berta ist zwar bereits in Rente, aber zeitweise noch im Einsatz. Sie hat schon vor neun Jahren ihre Küche an eine junge Frau türkischer Abstammung übergeben, an Yasemin, die ebenfalls gelernte Köchin ist und ihr Handwerk ausgezeichnet versteht. Beide haben Gefallen an dem jungen Mann gefunden. Und Dominic hat seinen Berufswunsch gefunden: er will ein Haubenkoch werden.
… Für eine Freundin bleibt ihm praktisch keine Zeit und das hat er schließlich im Gespräch mit mir akzeptiert. Aber er hat gemeint, dass er nichts aufgeben möchte von dem, was er tut, und eine Beziehung könne er später auch noch eingehen. Ich habe seine Gedankengänge mit Penny, Sandra und Paula besprochen und alle haben mir Recht gegeben, dass ich das für sehr vernünftig empfunden habe.
… Viel von Dominics Selbstvertrauen kommt aus seinem Wissen, dass er das langersehnte erste gemeinsame Kjind seiner Eltern war. Als Penny mit ihm schwanger geworden ist, sind sie und David ganz verrückt vor lauter Glück geworden und nach seiner Geburt war der Jubel beidseits des Atlantiks entsprechend groß. Es ist das Ende einer langen Durststrecke mit vielen Verirrungen gewesen.
… Das Ergebnis des heutigen Gesprächs mit Dominic ist ein Arbeitsplan, der das Pensum für jeden Tag in allen Gegenständen festlegt. Dominic ist da wie sein Vater. Er liebt klare Strukturen und Pläne. Mir kommt das ebenfalls sehr entgegen, deshalb tue ich mich leicht mit ihm. Aber es bedeutet harte Arbeit für ihn, auch in den Osterferien, die in wenigen Wochen beginnen. Er wird lernen müssen, während seine Geschwister Kärnten unsicher machen.
… „Danke, Dad“, hat er am Schluss gesagt und mich umarmt. Dann ist er hinaus, hat sein Fahrrad geschnappt und ist zu seinen Freunden geradelt. Das ist okay, es ist ja Freitag und sein erstes Arbeitspensum steht erst für morgen an.
——————–
Damals (Juli bis August 2011)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Mitte Juli war der Kreditvertrag zwischen Mailin und Miriam auf der einen Seite und den Brüdern Waldenfels und deren Hausbank auf der anderen Seite unter Dach und Fach. Die Rechtsvertreter der Bank und die ehemaligen Verantwortlichen der Waldenfels’schen Rechtsabteilung, alte Freunde von Alfred und Heinrich, hatten ihn zwar relativ rasch ausgearbeitet gehabt, aber natürlich wollten Mailin und Miriam eine Gegenprüfung. Mailin hatte sich an Marco gewandt und der wiederum an Arthur Heuser, den angehenden selbständigen Notar, und an Thea Wenders, während Miriam die Juristen der Zemans zu Rate zog, die den Sexclub betreuten. Das Zusammenfinden der Anwälte gestaltete sich etwas mühsam, aber dann war es soweit. Dannika und Slavko Zeman gaben zur Feier des Vertrags ein Festessen, an welchem alle Beteiligten teilnahmen. Marco erschien mit Thea, da Sandra verhindert war. Diese hatte ein Abendmeeting mit einer Wirtschaftsdelegation aus Italien.
… Der nächste Schritt war nun der Kaufvertrag für den Sexclub. Im Prinzip waren sich die Parteien bereits weitgehend einig, aber die Anwälte der Bank und der Brüder Waldenfels wollten ein Mitspracherecht haben, denn ihre Klienten hatten diesen Vertrag ja zu finanzieren.
… Mailin sah Marco fragend an und der nickte zustimmend. Für ihn war diese Forderung legitim, er wusste, dass die Brüder Waldenfels kein großes Problem darstellen würden, aber es war ihm auch klar, dass das den Prozess verkomplizieren würde.
… Mailin und ihr Mann waren in der Zwischenzeit nicht untätig geblieben, sie hatten zusammen mit Doris und Benjamin ein Doppelhaus angemietet, in nicht allzu großer Entfernung vom Sexclub, und planten ihren Umzug in den beginnenden Sommerferien, damit ihre Kjnder mit dem neuen Schuljahr ihre Schule wechseln konnten. Mit dem 1. Januar 2012 würden Mailin und Miriam den Sexclub übernehmen, je zur Hälfte, so war es ausgemacht. Die Zemans würden sich im Laufe der darauffolgenden Monate immer mehr in ihre alte Heimat Kroatien zurückziehen, aber bis dahin zur Verfügung stehen, damit Mailin und ihr Team sich gut einarbeiten konnten.
… Marco nutzte die Gelegenheit, sich nach dem Festessen bei Dannika und Slavko für deren Unterstützung zu bedanken. Slavko hatte ihn mit mehreren anderen Clubbesitzern zusammengebracht und Marco hatte über das Sexualverhalten von deren Kundschaft enorm dazugelernt. Immer wieder war es auch möglich gewesen, mit Kunden des Sexclubs der Zemans zu sprechen, meist nicht im Club, sondern an neutralen Orten, in Kaffeehäusern zum Beispiel.
… Gewissenhaft diktierte Marco die Gespräche mit, damit sie, wie unzählige andere Fälle aus aller Welt auch, in statistische Auswertungen für menschliches Verhalten Eingang finden konnten. Interessant war für ihn, dass Professor Schmitz, der immer noch sein Versprechen einlöste und bei der Klassifizierung half, zugeben musste, dass auch er dabei viel Neues zum Ehepaarverhalten lernte.
… Die Begeisterung des Professors für Marcos Tätigkeit war ungetrübt und er war auch beeindruckt über Marcos Vorträge, von denen er einige persönlich besucht hatte. Marco wiederum profitierte unverändert stark von dessen Empfehlungen und Türöffnern.
… Für Marco gab es in diesem Sommer keinen Urlaub. Während Sandra Anfang August für zwei Wochen wieder zu Penny flog, um ihr bei der Vorbereitung des Umzugs zu helfen, und mit seiner Erlaubnis wieder Sex mit ihr haben durfte, verbrachten Alexander, Valentina, Jonathan und Heidrun diese Zeit in einem Ferienlager, das die Waldenfels’sche Abteilung für soziale Dienste organisiert hatte, damit Kiindern von Mitarbeitern entsprechende Ferienerlebnisse geboten werden konnten und die Eltern entlastet wurden. Sophia und Henrik, die beiden Jüngsten, verbrachten die Tage bei Sandras Eltern, in den Nächten blieben sie jedoch bei ihrem Váter und kuschelten mit ihm im Ehebett.
… Der hatte alle Hände voll zu tun. Er führte eine ganze Reihe von Interviews per WhatsApp und nahm an Therapiesitzungen teil, um die Ergebnisse seiner immer weiter wachsenden Datenbasis zuzuführen. Und er bereitete zusammen mit seinen studentischen Hilfskräften, soweit diese nicht auf Urlaub waren, seine Vorträge für den kommenden Herbst vor.
… Aber am intensivsten war die Planungsarbeit am neuen Zuhause seiner Familie. Paula hatte Wort gehalten und Hugo Halderbeck aus dem Infrastrukturbereich des Konzerns beauftragt. Der hatte den Zeitdruck verstanden und mehrere Mitarbeiter aus seiner Abteilung ins Boot geholt. Erhebliche Überstunden würden für die Beteiligten anfallen und damit deren Haussegen nicht schief zu hängen begann, hatte Marco die betroffenen Mitarbeiter und deren Partnerinnen zu einem geselligen Abend in die Villa Waldenfels eingeladen. Noch nie waren diese in der Villa gewesen und hatten nicht schlecht gestaunt. Die Köchin Berta hatte sich mit ihren Gehilfen wieder einmal selbst übertroffen und der Abend war ein voller Erfolg. Natürlich trug dazu auch der Umstand bei, dass Marco bei allen Mitarbeitern sehr geschätzt war, schließlich profitierte auch deren Anhang von der Fürsorge, die der Konzern mit seinen Sozialprogrammen bewies.
… Dann hatten Halderbeck und sein Team losgelegt. Am Anfang war die Ideenfindung gestanden. Hugo diskutierte mit Sandra und Marco diverse Alternativen und zwischendurch stimmten sie ihre Überlegungen telefonisch mit Penny ab. Relativ schnell war man sich einig gewesen, Alfred Waldenfels’ Vorschlag aufzugreifen und in die größere Stadt zu ziehen. Danach hatten sie eine Aussprache mit Sandras Eltern. Obwohl Gerda und Wolfgang die Entscheidung etwas traurig zur Kenntnis genommen hatten, wollten sie nicht mit umsiedeln, wie Marco es ihnen angeboten hatte. Aber man war übereingekommen, ein Zimmer für die beiden bereitzuhalten, sodass sie auch künftig längere Zeit mit ihren Enkeln verbringen konnten.
… Ursprünglich hatten die Planer die Idee gehabt, aus Kostengründen jeweils zwei Kijnder in ein Zimmer zu legen, aber dem hatte Marco nach reiflicher Überlegung eine Absage erteilt. „Auch wenn’s deutlich teurer wird, unser Náchwuchs wird älter und dann braucht jeder seinen Freiraum und seine Privatsphäre.“
… Während das Team diverse Entwürfe zeichnete, suchte es nach geeigneten Häusern und Grundstücken auf dem Immobilienmarkt. Und gegen Ende Juni wurde man fündig. Es war ein ungewöhnliches Objekt, welches zum Verkauf stand, eine in die Jahre gekommene Frühstückspension, deren Besitzerin mittlerweile zu ált war, um sie noch zu betreiben. Das dürfte auch nicht mehr rentabel gewesen sein, dazu war die Pension zu kleín und hatte zu wenig Zimmer.
… Der Mitarbeiter, der das Haus auf Herz und Nieren prüfte, fertigte Fotos und einen Film an. Hugo Halderbecks gesamtes Team war begeistert und Sandra, Penny und Marco benötigten nur zwei Tage, um sich dieser Meinung anzuschließen. Thea Wenders und Arthur Heuser erarbeiteten einen Vorvertrag mit der Besitzerin und das gelang trotz der Konkurrenz von Bauunternehmen, die auf dem Grundstück Reihenhäuser oder Wohnblocks errichten hätten wollen. Der Preis der Immobilie war dadurch relativ hoch.
… Aber das kümmerte Marco wenig. Er sah in erster Linie die Chance, für seine Familie ein Nest zu schaffen, in welchem sich alle wohlfühlen würden. Sandras und Marcos Ersparnisse waren jedoch bereits in den Ankauf des Hauses in Kärnten geflossen und diejenigen, die sich seither wieder angesammelt hatten, waren von der Bank sofort an sich gezogen worden. Penny würde später eine größere Summe zur Verfügung stellen, aber da das Erbschaftsverfahren nach David noch lief, waren die Gelder nicht frei verfügbar.
… Die Waldenfels’sche Hausbank übernahm daher den gesamten Kaufbetrag. Da sie sich damit begnügte, mit der Eintragung der Hypothek bis zum Abschluss des endgültigen Kaufvertrags zu warten, erhielt die bisherige Besitzerin ihr Geld recht schnell und so wurde bereits der Vorvertrag rechtskräftig.
… Während die kaufmännische Abwicklung durchgeführt wurde, war Hugo Halderbecks Team nicht untätig. Den gesamten Juli über wurde intensiv geplant. Und in der ersten Augustwoche stand das vorläufige Konzept und Marco meldete sich per WhatsApp bei Penny und Sandra, um es mit ihnen durchzusprechen.

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kuno
kuno
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Hochinteressant ! So wissen wir wenigstens, warum ihr das heute schon tut😂Mich persönlich würde noch interessieren ,was ihr heute zu Mittag gegessen habt ,welches Klopapier ihr im Allgemeinen benutzt, drei oder vierlagig und und und…

Michael
Leo
1 Monat zuvor

Mittlerweile artet es hier zu einem aus…bin fast der Meinung zu behaupten, dass Kanzler, Firefly, Auslecker und Joker eine Person sind. Ist ja furchtbar dieses ewige Hin-und Her mit Anschuldigungen und Unterstellungen. Einfach mal Klappe halten.

Michael
Leo
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Es ist halt meine Auffassung das zu denken. Es wäre ja auch dumm, wenn man unter einem anderen Namen schreibt, aber den selben Stil und Ausdruckweise beibehält.
Was mich eigentlich stört an der ganzen Sache ist, dass diese Plattform mittlerweile für verbale Auseinandersetzungen zweckentfremdet wird. Habe mal zu Anfang einen Teil Deiner Endlos-Geschichte gelesen und schnell das Interesse verloren. Aber das ist auch ganz legitim. Man kann auch nicht jeden überzeugen, ist eben Geschmacksache.
Wünsche noch eine gute Zeit und weniger Streitereien. 🙋‍♂️

Kuno
Kuno
Reply to  Leo
1 Monat zuvor

Leo ..ich stimme dir vorbehaltlos zu !!!! Bezeichnender Weise gelang dem BM_Kanzler ,der seine anspruchsvolle Wortwahl gern als Erfolgsgeheimnis seiner Autorentätigkeit erkennt ,ein unwürdiger verbaler Fehltritt. Wie oft hat er andere Kommentatoren hier schon aufgefordert , auf Beleidigungen jeglicher Art zu verzichten und bezeichnet selbst gerade den “Auslecker” als „ primitiver Prolet”  Einem Menschen ,seines geistigen Formats sollte eine niveauvollere Umschreibung möglich sein. Aber gut ,wer sich während seines Studiums in einen “Blaumann” pressen musste ,hat sicher von echt arbeitenden Berufsgruppen lebenslang die ” Schnauze voll” und rechtfertig damit seinen aufgestauten Unmut😂😂😂

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  Kuno
1 Monat zuvor

Ich komme mit meiner Rolle hier als primitiver Prolet ganz gut zurecht . Zeitlebens Blaumann tragend passt das sogar besser hierhin , als dass ich mich in die Riege der geistigen Rosettenlutscher einreihe , mit denen er sich umgibt und seinen Lustgewinn daraus zieht , zu beobachten , wie sie sich die Hälse verrenken , um sich an seinem literarischem Dünnschiss zu laben .

kuno
kuno
Reply to  Der Auslecker
1 Monat zuvor

Bingo👍

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  kuno
1 Monat zuvor

Die Dislikebrut überzieht uns mit Minusbewertungen .
Sowas adelt und ich trage die stolz vor mir her wie eine Monstranz …

firefly29
firefly29
1 Monat zuvor

Sehr geehrte Herren BM_Kanzler, Der Auslecker,

vielen Dank für ihre Geschichten die sie hier veröffentlichen. Von ihnen Beiden lese ich das immer gerne.

Allerdings als Anmerkung sei mir erlaubt zu sagen das ich gute erotische Geschichten gerne in gedruckter Buchform lese und nicht hier im Internet. Gerne werde ich mir daher die Geschichte von ihnen BM_Kanzler, falls es als Buch erscheint, zulegen. Das dann gemeinsam mit meiner Frau als erotische Vorspeise im Bett lesen.

Andererseits sind Geschichten von Herrn Der Auslecker hier in diesem Forum genau richtig. Schnell geschrieben, manchmal etwas holbrig, versaut, aber immer voller sexueller Erregung, welche das Gehirn ausschalten und den Penis beim lesen schnell zur Härte bringen. Diese Geschichten sind zum schnellen abwichsen wunderbar geeignet.

Da ich selbst Journalistisch auf Papier und im Netz unterwegs bin und das meine beurteilen zu können, sei mir diese Kritik erlaubt. Auf Papier bügelt übrigens das Lektorat meine Fehler aus, hier im Netz geht das natürlich nicht.

Schöne Grüße
firefly29

firefly29
firefly29
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Hallo BM_Kanzler,

vielen Dank für Ihe ausführliche Antwort. Ich finde es schlichtweg toll das Sie es geschafft haben Ihre Geschichte in Buchform zu bringen. Bin schon sehr gepannt.

Mit dem Lektorat ist das so eine Sache. Hier bei diesen erotischen und auch sehr speziellen Texten. Da meine Geschichte fast ausschließlich (mit Kürzungen und Namensänderungen) auf eigenem erlebten bestehen habe ich echt Hemmungen mich gegenüber einem Lektor zu offenbaren.

Übrigens, nachdem ich Ihre Texte gesehen habe, habe ich festgestellt das ich eigentlich einen Fehler begangen habe. Ich habe die Geschichten nicht in eine Zeitachse bzw. Gliederung gehängt. Hätte ich tun sollen, denn einige Dinge würden dann auch parallel verlaufen und einiges beim lesen logischer werden. Z.B. Lehrzeit, Studentenzeit, Firmen, usw…

Ein Punkt noch, zum Thema schnelle Befriedigung. Ich habe halt immer noch, obwohl ich jetzt schon älter bin, recht starke Bedürfnisse die befriedigt werden “müssen” unabhängig von der eigentlichen Partnerschaft, welche sehr erfüllt ist.

Einen schönen Abend noch
firefly29

firefly29
firefly29
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Hallo BM_Kanzler,

schön das Sie mir so ausgiebig geantwortet haben. Es macht wirklich Spaß mit einer Person zu korrespondieren welche auch über Niveau verfügt.

Klar, ich wäre sehr dankbar wenn Sie meine neue Geschichte kommentieren würden. Selbstverständlich ist +/- Kritik ausdrücklich erwünscht. Zu meinen Geschichten muss ich sagen, dass ich die ersten einfach aus Gründen der Erinnerung geschrieben habe. Und dabei natürlich die besonderen, sprich sexuellen Einzelheiten überbetone und das Umfeld eher vernachlässigt habe. Ein Freund mit gleichen Interessen hat mich dann drauf gebracht etwas mehr das Umfeld und die Hintergründe zu beschreiben.

Die Geschichte “Die Geliebte” ist ohne Übertreibung ziemlich genau so passiert. Das zog sich so über hin. Zeitlich Parallel zu meiner ersten Dauerverlobten und kurz zu meiner jetzigen Frau. Wobei Letzter der Grund war das Verhältnis einschlafen zu lassen.

Sie haben natürlich Recht, auch bei mir ist mittlerweile die ursprüngliche Dauergeilheit einem ruhigeren Umgang mit der Sexualität gewichen. Aber trotzdem… Auch meine Frau hat nach den Wechseljahren erst einmal zurückgesteckt. Aber jetzt ist alles wieder aktiv. Ich habe zu dieser Zeit auch eine Geschichte geschrieben, aber die ist noch nicht veröffentlicht. Wie Sie schon sagten, ich müsste das alles in eine zeitliche Form bringen.

Schöne Grüße und einen aufregenden Abend noch
firefly29

firefly29
firefly29
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Hallo BM_Kanzler,

vielen Dank für Ihe Gedanken zum Thema Sexszenen. Dem kann ich nur zustimmen, wenn es in meinen Geschichten auch anders herraus kommt.

Und ausdrücklichen Dank für die Einladung zu einer direkten Mailkommunikation. Ich hoffe Sie nehmen mir es nicht übel das ich das noch nicht so kann. Es kommt mir, um es direkt zu sagen, einfach zu nahe.

Ich denke aber darüber nach. Versprochen.

Schöne Grüße auch an die Ehefrau

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  firefly29
1 Monat zuvor

Sehr geehrter Autor firefly .
Vielen Dank für ihre lobenden Worte , aber ich kann sie leider nicht annehmen . Ich muss dem Herrn Scheinweltkanzler recht geben . Etwas wirklich sinnvolles habe ich hier noch nicht zum Besten gegeben , es ist auch nicht von mir gewollt . Natürlich habe ich nichts dagegen , wenn sie sich an meinen Kommentaren erfreuen , die sich stets an den ausufernden langweiligen Geschichten und Belehrungen reiben und im Stil eines kläffenden Köters gehalten sind , der stets darauf lauert dem selbstgefälligen Märchenerzähler ans Bein zu pissen .

Joker
Joker
Reply to  Der Auslecker
1 Monat zuvor

Sie machen ihrem Namen wirklich alle Ehre Herr Auslecker !

Ihre Kommentare sind ebenso notwendig wie ein Sack Reis der irgendwo auf der Welt umfällt.

Selbst nichts auf die Reihe bekommen aber andere die eine Geschichte, die dann auch noch in verständlicherweise geschrieben wird zu kritisieren finde ich unmöglich.
Kritik ob positiv oder negativ ist ok, aber was Sie hier treiben ist keine kritik sondern beleidigend.

Ich lese sehr gerne insbesondere diese Art von Geschichten, aber hier habe ich leider überwiegend welche gefunden die sich nur um rein / raus handeln ohne jeglichen Sinn und Verstand, was dabei noch am schlimmsten für mich ist, ist das man ab der zweiten Zeile schon das gesamte alphabet durchgehen muss um zu erkennen was der schreiber einem eigentlich erzählen mag.
Das hat in meinen Augen nichts mehr mit lesen und in meinem Fall mit abschalten zu tun, im Gegenteil es strengt ungemein an und das ist nicht mein Ziel.
Ebenso strengen ihre Kommentare an die blöd als auch unnötig sind, wenn ihnen die Autobiographie nicht zusagt ist das aus meiner Sicht in Ordnung, aber dazu dann noch beleidigend werden ist aus meiner Sicht heraus ein no go.
Sollte der Herr Kanzler wie er sich hier nennt, Kritik an solchen Geschichten wie ich oben genannt habe anwenden ist das aus meiner Sicht eine Hilfestellung !
Wer zum Teufel würde sich ein Buch voller Fehler, ohne Sinn und in keiner erkennbaren Sprache kaufen ?
Und nun bitte wieder her mit ihren ungehalten Kommentaren zu den vermeintlichen … krabelern .

Mit freundlichen Grüßen
Patrik

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  Joker
1 Monat zuvor

Respekt !
Da haben sie sich ja mal richtig angestrengt , aller Anstrengung zum Trotze , die das Lesen meiner unnotwendigen Kommentare bei ihnen auslöst . Das sind eigentlich immer nur wenige Zeilen , eigentlich schnell zu bewältigen und sie können die auch gerne sofort wieder vergessen . Wie schaffen sie es da Woche für Woche das immergleiche Kanzlergeschwafel mental zu verarbeiten ? Wenn das ganze wirklich mal als Buch erscheinen sollte , sind sie wahrscheinlich so dämlich und kaufen es für teures Geld , obwohl sie das alles schon umsonst konsumieren konnten .
Herr Kanzler , für ihren treuen Vasallen bitte ein speziell präpariertes Exemplar mit eingeklebten Schamhaaren von ihnen und ihrem Hofstaat bereit stellen .

Joker
Joker
Reply to  Der Auslecker
1 Monat zuvor

Sehr geehrter Herr der, die das, Auslecker !

Genau mit dieser Antwort/ Aussage bestätigen Sie mir meine Vermutung das Sie einfach nur ein nicht denkenden etwas sind, und da meine Person nur Menschen beleidigen können geht mir Ihr Kommentar mal eben geradewegs dort vorbei wo Sie nie im Leben lecken werden.

Normalerweise beende ich einen Kommentar mit freundlichen Grüßen aber in dem fall verzichte ich darauf und wünsche ihnen noch viel Vergnügen denn ich Waage es zu bezweifeln das Sie noch von irgendwem oder was ernst genommen werden.

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  Joker
1 Monat zuvor

Sie sollten sich gerade an dieser exponierten Stelle tatsächlich mal ausgiebig lecken lassen und können dann immer noch entscheiden, ob ihnen das gefällt oder auch nicht . Im übrigen lege ich gar keinen Wert darauf , hier von irgendwem oder was ernst genommen zu werden . Ich nehme hier nämlich auch nichts ernst . Dafür gibt es das reale Leben. Verirren sie sich nicht im Märchenwald .

firefly29
firefly29
Reply to  Der Auslecker
1 Monat zuvor

Sehr geehrter Herr Der Auslecker,
sorry, irgendwie habe ich da offensichtlich eine andere Geschichte mit Ihnen in Zusammenhang gebracht.
Grüße

Eddie2015
Eddie2015
1 Monat zuvor

Ach Kuno…wenn du meinen Text nicht verstanden hast dann halte wenigstens “die Füße still”, denn man kann sich schnell lächerlich machen…ich suche keinen Streit, aber Dummheit, Neid und Nörglei nerven, wenn Leute die Zusammenhänge nicht verstehen, oder verstehen wollen!

Kuno
Kuno
Reply to  Eddie2015
1 Monat zuvor

Wie du auch diesmal wieder recht hast…..Wenn du meinen Text nicht verstanden hast ,dann halte wenigstens “die Füße still”, denn man kann sich schnell lächerlich machen…ich suche keinen Streit, aber Dummheit, Neid und Nörgelei nerven, wenn Leute die Zusammenhänge nicht verstehen, oder verstehen wollen!

Eddie2015
Eddie2015
1 Monat zuvor

An die Auslecker, Kuno’s etc. dieser Welt: Eine eigene Meinung darf man immer haben aber niemals beleidigen, was man nicht versteht oder mag!! Leute, dann lest etwas anderes, aber haltet endlich eure “Klappe”, denn diese “Weicheier-Generation” nervt gewaltig, aber kriegt selbst nichts auf die Reihe!!

Kuno
Kuno
Reply to  Eddie2015
1 Monat zuvor

Wie recht du hast Eddi! Und warum meldest du dich dann selbst immer wieder ungefragt?. Beherzige doch endlich deine eigenen Empfehlungen und halt du mal die Klappe und schon nervt die Weicheier-Generation nicht mehr…

Der Auslecker
Der Auslecker
1 Monat zuvor

Wer seinen Lustgewinn aus korrekter Rechtschreibung zieht , ist mit diesem Text und all seinen Vorgängern sicher bestens bedient .
Ansonsten literarische Meterware , wie von der Kabeltrommel im Baumarkt ….glatt , grau , langweilig.

JustMann87
Reply to  Der Auslecker
1 Monat zuvor

Perfekte Beschreibung. Mehr muss man dazu nicht sagen. Langweilig

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  JustMann87
1 Monat zuvor

Danke dafür .
lch mag diese Geschichten locker aus der Hand geschrieben mit der Tinte aus dem Unterleib . Und in deiner steckt mit Sicherheit jede Menge Kreativität drin . Und auch einiges an Realität. Bei einigen Hochzeiten, die ich erleben durfte…musste…lief manches nicht nach Plan ab . Die meisten sind schon längst wieder geschieden . Rausgeschmissenes Geld für langweilige Parties .

Joker
Joker
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Ihren Worten schließe ich mich an, und würde mich freuen wenn es noch lange weiter geht.

Wie Sie schon mehrfach erwähnt haben, dem einen gefällt es und dem anderen nicht, aber bei so manchen ” hirnlosen” Kommentaren kann ich nur den kopf schütteln, wenn einem die geschichte ( Autobiographie) zu anstrengend oder zu eintönig ist kann derjenige ja mal seine Meinung dazu abgeben und was ich so in den Kommentaren lesen konnte sind immer respektvolle Antworten dazu kommentiert worden, aber was ich nun so lese finde ich aus meiner Sicht heraus unterste Schublade und armselig ! einen Rat an alle denen es nicht gefällt, einfach den nächten teil nicht mehr lesen, dann gibt es für euch auch nichts zu meckern.

Soviel von mir, bin normalerweise nicht der jenige der auf solch einen Zirkus reagiert, aber es nervt langsam.

Gruß Patrik

PS. Sofern die grammatik nicht korrekt sein sollte und Fehler vorhanden sind, DIE DÜRFEN DIE HERREN GERNE BEHALTEN !!!!

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  Joker
1 Monat zuvor

Da hat der Purzel aber wieder schön Männchen gemacht …

Ich
Ich
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Hast du eigentlich noch was anderes zu tun, als hier Leute zu beledidigen? Geh spielen im Sandkasten und höre auf hier Menschen zu verunglimpfen!

Kuno
Kuno
Reply to  Ich
1 Monat zuvor

Wenn dieser geistige Schönling
( BM Kanzler) die anderen Schreiber hier nicht immer besserwisserisch mit seinen Kommentaren nerven würde ,würde er sicher auch nicht beleidigt.Wobei sich die Frage ergibt ,ob man den überhaupt beleidigen kann😢

Ich
Ich
Reply to  Kuno
1 Monat zuvor

Des Ausleckers Stiefellecker???

Kuno
Kuno
Reply to  Ich
1 Monat zuvor

Kann dich beruhigen.Ich habe im Vergleich zu dir eine eigene Meinung und muss mich nicht an so einen Schreiberling orientieren…

Der Auslecker
Der Auslecker
Reply to  Ich
1 Monat zuvor

Hallo Herr Glimpf.
Ich kann mich nicht entsinnen , dass wir schon beim DU waren .
Und der Herr Kuno ist gewiss nicht mein Stiefellecker . Er vertritt hier seine eigene Meinung . Aber ich stimme ihm zu .

Joker
Joker
Reply to  BM_Kanzler
1 Monat zuvor

Habe euch mal eine Email geschrieben, hoffe das ist in Ordnung.

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