Sabrina und (K)ein Traumprinz?

Kommentar   5

Wieder ein heißer Frühlingstag mit hitzefrei und Sabrina schloss kaum in der Wohnung hastig die Tür. Noch konnte sie anstellen, was sie wollte, da ihre Eltern und ihr Bruder erst am späten Nachmittag von der Arbeit kamen.
So schlüpfte das Mädchen aus dem Kleid und beäugte den Spiegel. Von dort her sah ihr ein junges schlankes Ding entgegen. Die gebräunte Haut wurde nur durch einen blau-weiß gestreiften Bikini verhüllt.
Zufrieden strichen Finger über die wohl geformten Brüste. ‘Ich werde duschen und dann sehen was der Tag bringt!’ Aber erst kämmte sie ihre schulterlangen rotblonden Haare durch und warf den Bikini in den Wäschekorb. Einer stand in jedem Zimmer und vermied lästige Wäscheberge.
Der Gedanke an die letzten Nächte sorgte für eine Gänsehaut. Sabrina träumte immer wieder von dem Klassenstreber. Der schlaksige Junge mit der Hornbrille platzte in jedem Traum. Träume, die so real erschienen, dass sie Patrick Präsens nicht nur spürte sondern auch inzwischen mochte.
Keine erotischen Gedankenspiele! Nein, in den Träumen gab er ihr in fast allen Fächern Nachhilfe und tatsächlich, ihre Noten wurden wirklich besser.
Da gab es nur zwei Probleme! Was würden ihre Klassenkameraden zu dem Pärchen sagen und das Andere, auch wenn der Junge wollte, konnte er gar nicht bei ihr sein! Nach einem Unfall lag Patrick im Krankenhaus und keiner wusste, wann er aus dem Koma erwachte.
Unter der Dusche brauste das Mädchen ihren Körper mit kaltem Wasser ab. Das Gefühl, dass jemand sie beobachtete, machte ihr schon lange nichts mehr aus. „Heute bekamen wir unsere Mathearbeiten zurück… Dank der Stunden bei dir, schrieb ich eine glatte Zwei! Das erstaunte auch unseren Lehrer.“, erklärte Sabrina in das gekachelte Badezimmer und strich dabei über ihre verhärteten Brustwarzen. Schwach raunte sie, „Ich hoffe, dass du hier bist und ich nicht unter Wahnvorstellungen leide!“ Eine Hand glitt weiter und durchpflügte das seichte Schamhaar.
Sie drehte schließlich das Wasser ab und seifte ihren Körper ein. Besonders gründlich massierten ihre Finger die Brüste und die Scham.
Die Finger eroberte mehrfach den Einfang zum Heiligtum, bis ein leichtes Keuchen ihre Lippen verließ. „Gefällt dir das?“
Mit einem Prickeln unter der Haut, befreite sie ihren Körper von der Seife. Erfrischt stand sie einige Minuten später in ihrem Zimmer. „Jetzt kommt erst einmal das Wochenende und dann sehen wir, was die neue Woche bringt.“
Nun kämmte sie ihre nassen Haare durch und schaltete den Rechner ein. Frech kam über ihre Lippen, „Du schuldest mir ein Eis!… Die Note war knapp auf der richtigen Seite einer Drei.“
Erst prüfte sie die E-Mails und schmunzelte. Eine Penisverlängerung oder gar blaue Pillen brauchte sie nicht! Die anderen Mails kamen von Freunden oder ihrem Vetter. Durch ihm verlor sie ihre Jungfräulichkeit! Bereute sie es? NEIN! Sinnlich entführte Manuel sie in unbekannte Welten und es tat nicht so weh, wie eine Freundin ihr erste Mal beschrieb.
Gähnend kam das Mädchen auf die Füße und mit der Erkenntnis, dass die Antworten auch noch warten konnten, wechselte sie den Platz auf das Bett.
Zufrieden schlossen sich ihre Augen und hoffte auf ein Wiedersehen mit Patrick. Im Hinterkopf aber wusste sie, dass in wenigen Stunden ihre Eltern die Wohnung stürmten und Cordula nicht gerne sah, wenn ihre nackt war. Aber wie sah es mit Patrick aus?
Schon empfing sie der Streber. „Ich hörte, du hast gut in der letzten Arbeit abgeschnitten?“ Wie oft trug der Junge ein weißes T-Shirt und eine kurze graue Jeans. Diese verriet die weiße Radler darunter und Sabrina überlegte, was diese versteckte? „Ja, in Mathe! Schrieb eine Zwei.“
Das Mädchen kannte die Straße genau, an der sie den Jungen traf. In den Reihenhäusern gab es das Café mit dem besten Eis, dass sie bisher genoss.
Ihr Blick führte aber erst an sich herunter. Ihr Körper bedeckte das rosa Kleid, das sie schon in der Schule trug. Nur, dass das dünne Teil ihre blanke Haut verhüllte und der schwache Wind diese angenehm kühlte! ‘Ma würde mir etwas erzählen, wenn ich so raus gehen würde!’
„Dann schulde ich dir ein gemischtes Eis mit Früchten!“, erklärte Patrick und deutete in die Richtung des Cafés. Eigentlich konnte der Inhaber bei diesem Wetter sich vor Kundschaft kaum retten. Heute aber? Die leeren Tische und der übliche Durchgangsverkehr auf der Straße bildeten ein surreales Bild.
„Was ist hier bloß los?“, fragte das Mädchen, während sie platz nahm. Der Junge setzte sich ihr gegenüber und legte die auffällige Brille auf den Tisch. „Das ist dein Traum… Vielleicht schämst du dich ja mit mir gesehen zu werden?“, witzelte er fragend. Schon wurden zwei Eis serviert, ohne, dass sie bestellten.
Schweigend kostete das Mädchen erst und nickte. „So ein Eis tut bei dem Wetter richtig gut. Hättest du mich vor ein paar Tagen eingeladen, hätte ich dankend abgelehnt. Jetzt aber? Ich glaube sogar, dass ich mich in dich verliebt habe! Unsere Zeit nutztest du nicht, um mich anzugraben… Das gefiel mir!“
Sie lehnte ihren Rücken zurück und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Genau wusste sie, dass der verschwitzte Stoff die Bikinistreifen verriet und die steifen Gipfel präsentierte. „Würdest du mit mir …“ Die Frage aber brach sie ab und stellte dafür eine Andere. „Hast du eine Ahnung wie das alles funktioniert? Ich meine das mit der Nachhilfe in den Träumen, die bei mir Früchte trägt!“
Patrick löffelte den Becher leer und starrte auf ihr Kleid. „Weiß selbst nicht, warum das hier passiert! Vielleicht liegst du ja auch im Koma… Ich weiß nur, dass ich bald diese Welt verlasse… Was würde ich mit dir?“ Er musste husten.
Erstaunt wurde er gemustert. „Ich überlegte, ob du mit mir schlafen würdest!… Was meinst du damit, dass du diese Welt verlässt?“
Der Junge schob den Eisbecher weiter auf den Tisch. „Das ist dein Traum und in dem kannst du anstellen wonach dir der Sinn steht!… Ich werde nicht mehr lange im Koma liegen und dann mal schauen wie es zwischen uns weitergeht? Wahrscheinlich wirst du wieder einen großen Bogen um mich machen, außer du vergisst wieder deine Hausaufgaben.“
Sabrina wollte nach seiner Hand greifen aber in der Ferne klingelte ein Telefon. Die Welt verschwamm und das Mädchen erwachte.
Noch neben der Spur und dem Geschmack des Eises auf den Lippen, setzte Sabrina sich auf. Am Handy meldete sich ihre Mutter. „Ich mache mich auf den Weg und gehe unterwegs noch einkaufen!“ Lächelnd reagierte das Mädchen, „Ich bin schon seit elf wieder daheim! Hatten hitzefrei und gleich werde ich mich erkundigen, wie es Patrick geht! Weiß ja, wie ich seine Eltern erreiche. Dann sehen wir uns gleich.“
Das Gespräch endete und Sabrina hoffte, dass seine Eltern schon daheim waren. Jemand nahm das Gespräch an. „Ja?“ Sabrina erkannte seine Mutter. „Hallöchen, Bianca! Sabrina hier… Du weißt, die Klassenkameradin deines Sohns! Ich wollte wissen, wie es ihm geht?“ – „Schön, dass du nachfragst! Nachher fahre ich zu ihm ins Krankenhaus aber noch gibt es keine positive Veränderung.“
Kurz überlegte das Mädchen aber sagte schließlich doch. „Ich bin mir sicher, dass er bald wieder der Alte ist und dieser Alptraum endet.“ – „Danke, lieb von dir! Das hoffen wir auch.“, murmelte seine Mutter und sagte, „Dir ein schönes Wochenende! Wenn es eine Veränderung gibt, melde ich mich bei dir.“
Auch das Telefonat endete und Sabrina schlüpfte in das klamme Nachthemd. Schon klebte der Stoff an der verschwitzten Haut. Nun beantwortete sie die aufgelaufenen Mails und wunderte sich nicht, dass Patrick von den Freunden nicht erwähnt wurde. Fragend studierte sie den Baum vorm Fenster. ‘Bei wie vielen taucht er wohl in dem Träumen auf?’
Sabrina wand sich wieder den Mails zu und überlegte, wo sie Patrick im kommenden Traum begegnen würde? ‘Wie wäre es an einem verlassenem Strand? Erst baden wir miteinander und dann warten wir auf den Sonnenuntergang… Das wäre fantastisch!’
Nicht lange und ihre Familie erschien.
Cordula missfiel, dass ihre nur im verschwitztem Nachthemd alle empfing und damit ihren wohlgeformten Körper zur Schau stellte. Die Frau hoffte dennoch, dass das Mädchen sich wenigstens zum Essen umzog.
Genau bemerkte Sabrina, dass ihre Mutter nicht begeistert war, dass sie auch beim Abendessen ihr Nachthemd nicht wechselte und, dass ihr Bruder nur Augen für die Oberweite hatte. Oliver war noch in der Ausbildung zum Haustechniker und schoss vor gar nicht allzu langer Zeit seine Freundin in den Wind. Er machte dennoch nie Anstalten seine Schwester anzubaggern!
Das Handy von dem Mädchen klingelte nicht zu früh. Gerade räumten sie das Abendessen ab und Cordula stellte die Auflagen in den Kühlschrank. Paul, der Herr des Hauses, ging schon einmal ins Wohnzimmer und Sabrina huschte in ihr Zimmer.
Das Handy lärmte nicht mehr aber Sabrina sah, dass die Anruferin Bianca war und rief schnell zurück. „Guten Abend! Wir aßen Abendbrot. eine handyfreie Zeit… Was gibt es?“ Sie hörte die Erleichterung der Frau. „Unser Sohn liegt zwar noch im Koma aber er atmet seit Mittag wieder selbständig. Nun muss der Bengel nur noch aufwachen.“
Sabrina rollte lächelnd auf das Bett. „Das ist eine schöne Nachricht! Sagte doch, dass er bald wieder fit ist! Ich warte auch darauf, dass er wieder auf dem Damm ist!… Muss dir verraten, dass ich mehr für ihn empfinde, als ich mir eingestehen wollte…“ Sie hörte Bianca lächeln. „Er mag dich auch sehr! Wir hören uns dann später!“

Beide trennten die Verbindung und das Mädchen stand noch einmal auf. Am Computer startete sie das Radio und da die Tür geschlossen war, kam das Nachthemd wieder über die Stuhllehne.
Wieder auf dem Rücken liegend, richtete Sabrina ihre Gedanken nach Kroatien, wo sie mit ihren Eltern letztes Jahr Ferien machte.
Der Strand und der Sonnenuntergang waren für eine Zweisamkeit perfekt! Dort wollte sie sich hinträumen aber wieder störte ein klopfen.
„Moment!“, murrte Sabrina und wollte in ihr Hemd schlüpfen aber schon stand ihr Vater im Raum. „Na, meine Süße… Hast Ma ganz schön verärgert!“
Er beobachtete, wie seine den Stoff über ihre Beine glatt strich. „Ich weiß! Am liebsten hätte sie, dass ich wie eine graue Maus durch die Stadt laufe! Kann nichts dafür, dass meine Rundungen die Blicke auf sich ziehen.“
Das Mädchen kam um das Bett und küsste ihren Vater flüchtig auf den Mund. Sie bemerkte seine Hände auf den Hüften und flüsterte, „Ich habe mich in Patrick verliebt! Er ist der Mensch, der in den letzten Tage durch meine Träume schwirrt und… Du wirst es nicht für möglich halten aber er bescherte mir eine Zwei in Mathe!“
Noch ein Küsschen und sie holte vom Schreibtisch eine Mappe und hielt ihrem Vater den Arbeitsbogen hin. „Die letzte Note war ja eine fünf! Er gab mir Nachhilfe im Traum! Nicht zu glauben aber sie half.“
Paul schüttelte mit dem Kopf und erwiderte, „Es gibt Sachen zwischen Himmel und Erde, die man sich nicht erklären kann. Ich freue mich über deine Zwei!… Es sind nicht deine Rundungen! Muttern liegt noch die Geschichte mit Manu quer im Magen!… Wenn es nach mir geht, könntet ihr nackt durch die Wohnung toben. Habe vor Ma ja auch ein Leben gehabt und ging oft zum FKK-Strand“
Witzelnd legte Sabrina die Mappe zurück. „FKK ist mit ihr ausgeschlossen! Sie würde in Grund und Boden versinken, obwohl sie sich für ihren Körper nicht schämen braucht… Ich freue mich auf das nächste Mal, wenn mir Patrick über den Weg läuft!“
Inzwischen saß Paul auf einem Stuhl an dem Ecktisch und fragte. „Das ist der Junge, der vor einiger Zeit einen Unfall hatte? Euer geliebtes Mobbingopfer?“
Das Mädchen nahm neben ihm platz. „Am Mobben beteiligte ich mich zwar nie aber tat auch nichts dagegen. Dennoch taucht er in meinem Träumen auf und gibt mir Hilfe beim aktuellen Stoff. Seine Mutter sagte vorhin, dass er mich seit einer Ewigkeit heimlich liebt.“
„Da hast du Glück!“, erwiderte Paul und stand auf. „Ihr solltet euch aussprechen, wenn er wieder wach und fit ist. Mach in deinen Träumen nur nichts, was du bereuen könntest!“
An der Tür erwähnte er noch, „Ich werde für dich die Wogen bei Cordula glätten und dann langsam die Segel streichen. Der Tag war anstrengend… Gute Nacht, mein Schatz! Hab dich lieb.“ – „Ich dich auch und dir auch eine gute Nacht!“ Noch einmal küsste sie ihn. Die Küsse wurden mit jedem Mal intensiver aber ihre Zungen kamen nie zum Einsatz.
Die Tür schloss sich und das Mädchen schlüpfte aus dem Nachthemd. Sie brauchte ja keine Angst zu haben, dass ihr Bruder sie unerwartet aufsuchte. Wenn ihre Eltern im Haus waren, versuchte er ihr aus dem Weg zu gehen.
Wieder liegend auf dem Bett, schloss sie die Augen. Ihre Gedanken führten wieder an den Strand und die Sonne stand schon tief über dem Horizont.
Das Mädchen wusste, dass sie noch nicht träumte aber verweilte an dem Ort und beobachtete die Wellen, die immerzu an einem Felsen brachen.
Ein Wohlgefühl durchströmte ihren Körper und sie wusste woher das kam. Noch aber wollten ihre Finger sich zurückhalten, da die Familie noch durch die Wohnung geisterte. Schon öffnete sich ihre Zimmertür.
Sabrina blickte in die Richtung und legte ihre Hand zurück auf den Bauch. „Was möchtest du?“, fragte sie leicht keuchend, während sie sich aufsetzte.
Cordula nahm auf der Bettkante platz. „Muss mich daran gewöhnen, dass meine nicht mehr so klein ist! Du solltest aber aufpassen, dass nicht irgendwer über dich gewaltsam her steigt!… Um deinen Klassenkameraden tut es mir leid. Wie geht es ihm inzwischen?“
Sabrina stellte die Füße eng aneinander auf die Matratze und umschlang mit den Armen die Unterschenkel. „Seit heute atmet er wieder von selbst! Das erzählte mir seine Mutter vorhin am Telefon… Ich weiß, dass ich aufpassen muss und lege es auch nicht darauf an… Ihr bezahlt ja die Selbstverteidigung und weiß mich zu wehren! Werde wohl immer deine bleiben und das ist auch gut so!“
Eine Hand legte sie auf den Oberschenkel ihrer Mutter. „Ich weiß, dass dir das mit meinem Vetter noch sauer aufstößt! Aber das kam von beiden Seiten und er tat mir nicht weh!“
Leicht verdrehte Cordula die Augen „Ich weiß aber dennoch war das der Hammer! Ihr standet euch nie abgeneigt gegenüber! Genauso weiß ich, dass dein Bruder keinen Moment auslässt um mal etwas mehr Haut von dir zu sehen… Pass nur gut auf dich auf und wenn du es schon mit dir selbst machst…“ Verlegen lächelte sie. „Dann solltest du die Tür verriegeln! Nicht, dass einer unserer Männer dich überrascht.“
Die Frau gab ihrer ein Küsschen auf die Stirn und kam auf die Füße. „Paul erzählte du hast eine Zwei in Mathe und, dass du diese Patrick zu verdanken hast… Ich glaube eher, dass du genau wusstest, wie die Aufgaben zu lösen sind und suchtest nur eine Bestätigung.“
Nun rollte Sabrina mit den Augen, als ihre Mutter das Zimmer verließ. Sie wusste es besser und trank ein Schluck Wasser. Ihr kam nicht in den Sinn die Tür zu verriegeln und rollte wieder auf den Rücken.
Zwar hundemüde dauerte es doch einige Zeit bis das Mädchen den Weg in die Traumwelt fand und stand nicht wie erhofft auf einem Sandstrand.
Die Kälte eines Steinboden stiegt ihr durch die Füße in den Körper. Nur drei Fackeln brachten etwas Licht in den tristen Flur. Gute drei Meter von ihr entfernt wartete eine verschlossene Tür nur darauf geöffnet zu werden. Was erwartete sie dahinter?
‘Ich hätte mich gerne an einen wärmeren Ort gewünscht!’, murmelte Sabrina und staunte über das rote Kleid, das ihren Körper schmückte. Der Schnitt war nicht der letzte Schrei aber das Teil gefiel. Sie spürte auch ein wärmendes Unterkleid.
Ihre Augen spähten zu den Fenstern und bemerkte einige Eisblumen an den Scheiben. ‘In welcher Epoche bin ich hier nur eingetaucht ?’
Ihr Weg führte zur schmucken Holztür und ohne anzuklopfen öffnete sie diese. Auf der anderen Seite kam ein großes Zimmer zum Vorschein. Eines, wie aus alten Filmen, in dem Holz das beliebte Element war.
Links und rechts standen Regale belagert mit hunderten von Büchern. Geradezu versperrte das Rückteil eines Lehnsessels die Sicht auf einen Kamin.
Das Mädchen konnte aber erkennen, dass zwischen dem Sessel und dem Kamin ein Tisch stand. An dessen Kopfenden standen ebenfalls Stühle. Der ganze Raum wurde nur von Kerzen und dem Feuer im Kamin erleuchtet!
Knarrend fiel die Tür zu. Nicht, dass Sabrina schon eine Gänsehaut hatte. Plötzlich und wie aus dem nichts meldete sich eine vertraute Stimme. „Schön, dass du hergefunden hast! Dein Wunsch ging ja in die Richtung, dass wir uns in Kroatien treffen… Oder wie war das? Beim Sonnenuntergang an einem verlassenen Strand.“ – „Wo sind wir hier?“, wollte Sabrina wissen und näherte sich langsam dem Sessel.
Patrick stand auf und kam ihr um das Möbel entgegen. Er begrüßte sie mit einem Handkuss. „Wir sind hier in England auf einem Gut, dass der Familie meines Vaters gehört!“
Lächelnd umfasste das Mädchen seine Hüften und küsste ihn auf den Mund. „Du sagtest ja, dass ich in meinem Traum machen könnte, was ich will! Schon im Letztem wollte ich dich küssen aber wurde vom Telefon weggeholt!“
Patrick küsste sie und fast schüchtern tanzten ihre Zungenspitzen umeinander. Eine gefühlte Ewigkeit verging für das Mädchen.
Der Kuss endete und der Gastgeber führte sie an den Tisch. „Setz dich doch!… Möchtest du etwas trinken?“
Sabrina nickte und bewunderte den schnittigen aber auch in die Tage gekommenen dunkelblauen Zwirn ihres Freundes. „Bist sehr elegant gekleidet!“
Ihr Blick schweifte zum Fenster. Draußen schneite es! „Ich mag Schnee! In welchem Monat sind wir gelandet?“ – „Spielt das eine Rollte?“, fragte Patrick. „In unserer Stadt schneite es schon lange nicht mehr richtig. Anders sieht es hier auf dem Land aus… Wir fahren fast jede Weihnachtsferien hier her. Aber, wie gesagt! Dein Traum, deine Regeln!“
Er stellte ihr ein Weinglas hin. Im Schein des Kaminfeuers wirkte die Flüssigkeit wie Lebenssaft, der durch die Adern floss.
Sabrina probierte. „Der schmeckt mir!…“ Und unverblümt folgte die Frage, „Würdest du mit mir schlafen? Die Frage blieb unbeantwortet!“
Erst stellte Patrick sein Glas ab, beugte sich zu dem Mädchen und Beide tauschten einen sinnlichen Kuss aus. Nun erst antwortete er, „Ich dachte schon lange daran aber bin noch sehr unerfahren!… Meine Brille macht mich nicht attraktiv für die Mädchen. Dennoch würde ich das Brillenmodell nicht eintauschen… Wie sagte meine Mutter? Es kommt auf die inneren Werte an!“ Sein Gegenüber hauchte, „Deine Mutter sagte mir am Telefon, dass du wieder selbständig atmest. Jetzt musst du nur noch aufwachen.“
Noch ein sinnlicher Kuss und sie vernahm seine Antwort, „Warum sollte ich wach werden, wenn wir so eine schöne Zeit verleben? Hab Angst, dass du mir später wieder aus dem Weg gehst!“ Er lehnte sich zurück und nahm noch einen Schluck Wein.
Sabrina wusste, was er meinte. Sie liebte diese Zeit auch! Kurzentschlossen kam sie auf die Füße und schaute aus dem Fenster. Leise flüsterte sie, „Ist mir doch egal, was die Anderen sagen!… Das ist unsere Entscheidung. Kann mir ja auch eine Hornbrille aufsetzen.“
Lächelnd drehte das Mädchen sich Patrick zu. Er hielt ihr seine Hand entgegen. „Dann folge mir!“
Vom Flur führte eine weitere Tür gegenüber der Fenster in einen weiteren Raum, diese hatte das Mädchen vorher nicht bemerkte.
Hinter der Tür offenbarte sich ein Schlafzimmer mit einem breitem Himmelbett. An einer Wand stand ein Tisch mit zwei Stühlen und auf der anderen Seite thronte ein mächtiger Kleiderschrank. Daneben lud ein Waschtisch dazu ein sich frisch zu machen. Neben der Tür stand ein gekachelter Ofen.
Auch dieser Raum wurde durch eine Menge Kerzen erleuchtet. „Das ist und war schon immer ein Gästezimmer!“, erklärte Patrick und schaute nach Sabrina. Ein leichter Kuss und seine Finger strichen über ihre Brust. Fragend musterte er sie. „Bist du dir sicher?“
Ihre Finger strichen über sein Sakko bis zur Hose. „Und wie, mein Schatz!“ Ohne, dass sie gefragt wurde, öffnete der Junge ihr Kleid und zog es ihr über den Kopf. Sanft küsste er ihre Schulter und hauchte, „Wenn ich ehrlich bin, ist das mein erstes Mal!“ Er hörte sie erregt schnaufen, „Ich hatte nur drei Mal mit einem Jungen etwas. Der erste Sex war mit meinem Vetter!“
Ihre Finger öffnete seine Jacke und Patrick übernahm den Rest, bis er nur noch in Unterwäsche vor dem Mädchen stand.
Durch die Unterhose erkannte Sabrina, dass der Junge wohl gut bestückt war. Sie nahm Patrick bei der Hand und ging mit ihm zum Bett. Dort setzten sich Beide und tauschten leidenschaftliche Küsse aus. Schon fingerte das Mädchen über seine Hose und ertastete die Schlange. Leise flüsterte sie, „Ich hoffe, dass das nicht nur bei Träumen bleibt.
Schweigend strich Patrick über ihre Oberschenkel unter das Unterkleid und berührte ihr Schamhaar. Nun flüsterte er, „Ob das bei Träumen bleibt liegt an uns!“ Ihn überkam ein seltsames Gefühl, als seine Finger in der Schamspalte eine pulsierende harte Perle erwischten und ihm Sabrina ins Ohr keuchte, „Das ist gut… Mach weiter so!“
Sein Finger kreiste mehrmals um diese tiefrote Perle. Er bemerkte, dass auch ihre Finger immer intensiver über seinen Liebesmuskel glitten und der Muskel langsam verhärtete.
Das Mädchen drückte seine Hand beiseite, hob ihren Hintern und schon schwebte ihr Kleid zu Boden. „Du kennst mich bestimmt schon nackt!“ Erstaunt sah sie, wie der Junge mit dem Kopf schüttelte.
Langsam schob sich ihr Hintern weiter auf das Bett. „Ich dachte, du hättest mich beim duschen beobachtet?“ Schon lag das Mädchen und deckte ihren Körper zu.
„Ich kann dich nur in deinen Träumen besuchen!“, erklärte der Junge und legte sich nackt neben sie unter die Decke. Gleich glitten seine Finger auf ihre Brust.
Ein langer Kuss und er hauchte, „Ich liebe dich schon sehr lange aber an so etwas glaubte ich nie!“ Über seinen steifen Freudenspender spürte er ihre Hüfte.
Sabrina blickte ihm in die Augen, packte ihn bei der Schulter und schon saß sie auf seinem Bauch. „Dann werde ich deine Erste sein!“ Sie beugte sich vor, küsste den Jungen und schob ihr Becken weiter in seinen Schritt. Sein Schwert wehrte sich und das Mädchen half mit den Fingern nach bis er ihr Heiligtum spreizte.
Sie löste den Kuss. „Ich hoffe, dir gefällt das?“ – „Und wie!“, hörte sie ihn flüstern und ihr Becken sorgte dafür, dass sein Schwert tiefer in ihre Fotze eindrang.
Keuchend legte Patrick seine Hände auf ihre Hüften. „Ich dachte nie, dass sich das so anfühlt!“ Sein Bengel stieß vor in den feuchtwarmen Tunnel und Sabrina richtete ihren Oberkörper auf.
Nur wenig später schmiegte sich ihr Schamhaar auf seine Haut. Erregt flüsterte sie ihm zu, „Ohhh… So einen ritt ich noch nie!“ Ihr Hintern hob und senkte sich. Ihr Keuchen nahm zu. „Ich hoffe, du wirst immer so zärtlich sein!“
Erst nahm der Ritt weiter zu und Patrick richtete seinen Oberkörper auf. Er küsste erst sie, drückte ihren Oberkörper zurück und liebkoste ihre Brustwarzen. Er hörte sie stöhnen, „Du… Ahhhh… Du bist Wahnsinn!… Ich… Ich liebe auch… dich!“
Ihr Becken stemmte sich in seinen Schoß und ihr Körper wurde von einem Orgasmus erschüttert! Der Kanal zog sich zusammen und brachte Patrick dazu in ihr zu explodieren!
Der Junge rollte auf den Rücken und zog seine Geliebte hinter sich her. „Das werde ich nie vergessen, meine Maus!“
Ein sinnlicher Kuss und Sabrina fragte, „Was sagst du zu einer neuen Runde? Gibt viele Stellungen, die ich noch nicht probierte!“ Statt einer Antwort, wurde sie fest umarmt. In ihrem Innerem verweilte das erregte Schwert. Die Spitze steckte noch im letztem Hindernis.
Das Mädchen flüsterte, „Ich werde dich immer lieben aber werde bitte wieder wach!“ Ihr Kopf senkte sich neben seinen und ihr Becken schob sich wieder in seinen Schoß. Sie kämpfte dagegen an aber doch schwanden ihre Sinne!
Müde öffnete Sabrina die Augen und sah den schwach beleuchteten Ecktisch. Ihr Körper schwang sich aus dem Bett und nackt eilte das Mädchen zum Klo. Das Erlebnis der letzten Stunden lösten immer wieder Nachbeben im ihrem Körper aus.
Die Spülung lief und sie eilte zurück in das Zimmer. Dort wurde erst einmal das Fenster geöffnet und ihre Hand griff nach dem Handy. ‘Halb fünf!… Bin mir sicher, dass sich bei ihm etwas regte!’
Aufgewühlt konnte das Mädchen nicht weiterschlafen und schaltete den Rechner ein. Vielleicht lenkte sie ja ein Spielchen von dem Gefühlschaos ab. Ihre Überlegungen reichten auch so weit Bianca alles zu erklären. ‘Würde sie mir das glauben?… Wahrscheinlich nicht, wobei Patrick sich ja fast im Café die Seele aus dem Leib hustete!… Bianca erklärte mir dann später, dass ihr Sohn wieder selbst atmete. Wenn ich einen Schlauch im Hals hätte, müsste ich auch husten!’
Grinsend nahm Sabrina ein Schluck Wasser und startete das Ballerspiel. Die beste Möglichkeit sich abzulenken! Im Hintergrund spülte jemand, verließ das Bad und ging in die Küche.
Das Handy lärmte und Sabrina sprang von ihrem Rechner auf. Das Gerät lag ja noch auf ihrem Nachttisch!
Schmunzelt nahm sie das Gespräch an. „Hast du Glück, dass ich schon wach bin!“ Von der anderen Seite meldete sich ihr Bruder. „Du Teufel!… Als ich zum Klo wollte bist du dort hin verschwunden… Du hast einen hübschen Body! Da wuchs mir gleich was.“ – „Wahrscheinlich hast du dir gleich einen gewichst! Hoffe, hat Spaß gemacht?“, witzelte Sabrina.
Eine gespenstische Pause trat ein. „Das sollte nur unsere Mutter nicht erfahren!“, gab Oliver zu, ohne näher auf die Handarbeit einzugehen. „Ich wollte dir nur davon erzählen und wenn du nicht meine Schwester wärst…“
Sabrina lag schon auf dem Bett und ihre Finger spielten über den Anfang der Schamspalte. „Ich weiß! Dann würdest du mich umgarnen!… Ma bekam sogar mit, dass du keinen Moment ausließt, um nackte Haut von mir zu erspähen… Bis gleich beim Frühstück!“ Nun glaubte sie nicht, was ihr Bruder erwähnte! „Du musst ja einen heißen Traum gefolgt sein! Trotz der recht dicken Wände war dein Orgasmus sogar in meiner Bude zu hören…. Ich stellte mir vor, wie du mich reitest und mein Zauberstab für deinen Höhepunkt verantwortlich sein… Muss aufhören darüber wieder nachzudenken sonst… Wir sehen uns beim Frühstück!“
Ihre Finger kreisten um die erregte Perle und die Gedanken wanderten nach ihrem Geliebten. Leise keuchte sie auf aber ihr Handy lärmte erneut.
Bianca wurde auf dem Display angekündigt. „Guten morgen!“, sagte Sabrina. Sie setzte sich auf. – „Guten Morgen… Entschuldige, dass ich so früh anrufe aber es gibt gute Botschaften! Immer mehr nähert sich mein Sohn dem Punkt, dass er aufwacht. Das sagte mir gerade ein Arzt!… Erst dachten alle, dass er vor schmerzen stöhnte aber stellten dann fest…“
Sabrina hörte die Frau schlucken und wollte schon etwas sagen aber Bianca fuhr fort, „Er hatte eine Erektion und spritzte ab, dabei flüsterte er unverständliches. Die Krankenpflegerin verstand aber deinen Namen. Am Telefon wurde ich gefragt, ob ich mit diesen Namen etwas anfangen könnte?“
Mit einem Blick aus dem Fenster, ein Eichhörnchen flitzte den Baumstamm hoch, gestand Sabrina, „Ich weiß und muss dir etwas erzählen, das du mir bestimmt nicht glaub wirst! Also…“

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Geile Jungfer
van Helsing
11 Monate zuvor

Wie man es dreht und wendet… Die Geschichten, die am Rande des Vorstellbaren ablaufen gefallen mir. Deine ersten Gehversuche sind Klasse. Weiter so!!!

Bulli
Reply to  Nachtfalke
1 Jahr zuvor

Das tust du auf jeden Fall! Toll geschrieben, ich kann es gar nicht abwarten bis die Geschichte weiter geht.

Tom
Tom
Reply to  Nachtfalke
1 Jahr zuvor

Was bedeutet das? Habe ich hier was überlesen?
Die Geschichte ist auf jeden Fall gut geschrieben und ich freue mich auf den nächsten Teil?

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