Ehepaar auf Abwegen, 24. Teil

Kommentar   4

Ehepaar auf Abwegen, 24. Teil
Heute (Donnerstag, 9. März 2023)
… In genau einem Monat ist Ostern. Unsere Jüngsten schwitzen angesichts der bevorstehenden Klassenarbeiten, die die Lehrer noch vor den Ferien unterbringen wollen. Ich bin in solchen Zeiten ein zwar gefragter, aber auch leidgeprüfter Nachhilfelehrer. Unsere Teenager wollen zwar meine Unterstützung in Mathe, Englisch und Deutsch, auch in Betriebswirtschaft und Rechnungswesen, aber altklug, wie unsere Jugend nun mal ist, glauben sie, vieles besser zu wissen. Besonders, wenn wir über Aufsätze und deren geeignete Inhalte sprechen, wollen sie manchmal nicht akzeptieren, dass gewisse Argumente bei älteren Lehrern nicht gut ankommen.
… Nach vielen Diskussionen haben Sandra und ich es schon vor langer Zeit geschafft, die Arbeit für Familie und Haushalt einigermaßen gerecht aufzuteilen. Das war schwieriger gewesen, als die Kiinder noch jünger und weniger selbständig waren, naturgemäß ist die Mutter da stärker belastet als der Váter. Aber wir haben immer Hilfen gehabt. Dazu haben wir uns ganz bewusst entschieden, denn es war uns wichtiger, unsere eher knappe Freizeit mit Ehepartner und Familie zu verbringen. Das war eines der Ergebnisse unseres Aufenthalts damals im ‚Institut für Sexualtherapie‘. Die dadurch in den ersten Jahren entstehenden Engpässe in unserer Haushaltskasse haben wir in Kauf genommen.
… Schon als wir noch in meinem Elternhaus wohnten, hatten wir Putzhilfen. Jetzt, als Großfamilie, benötigen wir mehr davon. Haus und Garten werden von Mitarbeitern des Waldenfels-Konzerns betreut, die Reinigung der Gemeinschaftszimmer besorgt einer der firmeneigenen Putztrupps, aber für ihre eigenen Räume sind die Kiinder selbst verantwortlich. Und zu deren Betreuung beschäftigen wir seit vielen Jahren zwei Au-pair-Mädchen, immer von derselben Agentur und immer aus Mexiko. Sie sprechen Spanisch mit den Kjindern und manchmal hört sich das für mich auch genauso an.
… Und von Anfang hat sich Sandra aus allem herausgehalten, was nach schulischer Unterstützung für die riecht. Netterweise hat sie das immer mir überlassen.
… Im Moment sitze ich im Arbeitszimmer an meinem Schreibtisch und mir gegenüber sitzt meine Frau. Auch sie hat ihr Notebook aufgeschlagen und tippt emsig hinein, wenn sie nicht gerade in einem Stapel Zettel wühlt, der vor ihr liegt. Vermutlich arbeitet sie für ihren Job, ich frage da nicht nach, ich bin sicher, dass sie nicht nach Sexkontakten surft.
… Ihre Tätigkeit ist anspruchsvoll. Obwohl sie nur für fünfzehn bis zwanzig Stunden pro Woche unter Vertrag steht, mal mehr, mal weniger, meist mehr, ist sie in der Hierarchie weit oben. Sie koordiniert die internationalen Beziehungen des Waldenfels-Konzerns und ihre direkte Chefin ist die langjährige Vorstandsvorsitzende, gleichzeitig eine ihrer besten Freundinnen, nennen wir sie ‚Doktor Paula Waldenfels‘.
… Den Rest ihrer Zeit arbeitet Sandra für mich, sofern sie sich nicht um unsere große Familie kümmert. Sie ist meine Lektorin, recherchiert und schreibt für mich und vor allem, das ist das Allerwichtigste, sie begleitet mich auf meinen Geschäftsreisen, so wie ich sie auf ihren.
… Leonie Färber, unsere Psychotherapeutin, hat uns klargemacht, dass wir möglichst viel zusammen unternehmen sollen. Aber sie schilt uns auch. Wir dürften nicht so viel klammern, meint sie immer wieder. Wir sollten versuchen, öfter, als wir das heute zulassen, ohne den Partner auszukommen, und zwar durchaus so ein bis zwei Wochen. Die junge Dame hat gut reden. Leonie ist übrigens die Tochtér jener Therapeutin, die uns so immens geholfen hat und deretwegen wir neben unseren Berufen das tun, was wir tun, und die leider nicht mehr lebt. Auch die Tocchter ist eine fähige Psychologin und wir schätzen sie sehr, einmal pro Vierteljahr sind wir in ihrem Sprechzimmer, aber es hilft alles nichts, wir können unser Klammern nicht ändern.
… Natürlich kommt es vor, dass einer von uns auch mal allein wegfährt, aber dann haben wir täglich Kontakt über Skype oder WhatsApp, der modernen Technik sei Dank.
… Verliebt blicke ich zu meiner Frau, wie sie konzentriert ihrer Arbeit nachgeht. Ich habe mir angewöhnt, ihr manchmal einfach zuzuschauen und sie merkt das natürlich ganz genau. Wir können voreinander nicht oft etwas verbergen.
… Sie blickt auf und lächelt mich an. Gerade entschließe ich mich, aufzustehen, um zu ihr hinüberzugehen und ein wenig zu knutschen, wie vor fünfunddreißig Jahren, als wir frisch verliebt waren, da poltert es an der Tür. Henrik erscheint, für seine sechzehn Jahre ziemlich groß, etwas schlaksig, mit hellblonden Haaren und strahlend blauen Augen, genau wie seine Schwester Heidrun. Die norwegische Abstammung der beiden ist unverkennbar.
… „Henrik“, tadle ich ihn sanft, „wir haben doch klar gesagt, dass angeklopft wird.“
… „Entschuldigung, .“ Er mimt den Schuldbewussten, was er in Wirklichkeit keineswegs ist, ich kenne ihn doch genau. Eigentlich ist er mein Neffe, aber schon früh haben er und seine Schwester sich angewöhnt, Sandra und mich ‚Máma‘ und ‚Pápa‘ zu nennen, sie wollten gegenüber unseren anderen Kjindern nicht als Außenseiter erscheinen. Sandra und ich spielen da natürlich sehr gerne mit, wir lieben die beiden wie unsere eigenen.
… „Ihr sitzt doch eh ganz harmlos da“, fährt er nun fort, „normalerweise seid ihr immer miteinander beschäftigt.“
… „Was soll das heißen, Henrik?“
… „Naja“, meint der und sieht mir in die Augen, „ihr knutscht, küsst euch, oder aber ihr habt Petting oder ihr poppt gerade. Glaube nicht, dass uns das nicht allen schon immer aufgefallen ist.“
… Von Sandras Schreibtisch kommt ein glucksendes Lachen. „Du hast Recht, mein Sohn“, sagt sie freimütig, „dein Váter war eben im Begriff, aufzustehen und eines dieser Dinge mit mir zu tun.“
… „Sag‘ ich doch.“ Henriks Stimme klingt siegessicher.
… „Weswegen bist du denn hier?“ versuche ich das Gespräch wieder einzufangen.
… „Mal wieder Mathe, Sinus und Cosinus, Pápa.“
… „Also zeig‘ schon her.“ Statt mit Máma zu schmusen, muss Pápa jetzt helfen. Ich füge mich und beginne ihm die Beispiele zu erklären, die er mir vorlegt. An sich liebe ich die Winkelfunktionen, aber ich weiß nicht, ob man die Schüler der Obersekunda mit derart schweren Aufgaben konfrontieren muss. Mit Allgemeinbildung hat das wenig zu tun, aber was soll’s, Henrik muss da durch.
… Nachdem ich ihm die Systematik erläutert habe, lasse ich ihn einige der Aufgaben ausrechnen. Von der Seite beobachte ich ihn. Er ist ein hübscher Kerl, ein Blickfang für die Mädchen. An sich hat er keine Probleme in der Schulé, nur mit Mathe hapert es manchmal. Er ist sehr sportlich, das haben wir allen Kiindern in unserer Familie nahegebracht. Er läuft Langstrecken und ist Hochspringer, aber seine eigentliche Liebe gehört dem Basketball.
… Das heißt, das war bis zu den letzten Sommerferien so. Wir besitzen ein Haus im Süden Österreichs, in Kärnten, das besonders in den Ferien, winters wie sommers, von Kiindern und engen Freunden gerne genutzt wird. Dort hat es im letzten Sommer zwischen Henrik und Charlotte gefunkt. Jetzt ist sie seine große Liebe und er tut alles für sie.
… Charlotte ist Pennys jüngstes Kiind. Sie ist gerade in diesem Februar sechzehn geworden, ein knappes halbes Jahr jünger als Henrik. Genau wie ihre drei Jahre ältere Halbschwester Natalie sieht sie wie eine jüngere Ausgabe von Penny aus. Pennys beide Töchter haben alles von ihr geerbt, Persönlichkeit, Körperbau, Charakter und vor allem ihren Charme. Unterschiedlich sind nur ihre Hautfarben. Natalie ist sehr hell, fast weiß, während Charlotte dunkler als Penny ist. Für uns ist es kein Wunder gewesen, dass beide von früher Jugend an von den Burschen umschwärmt wurden.
… Es war nicht das erste Mal, dass sich zwei Teenager in unserer großen Familie ineinander verliebt haben und natürlich hat das unter uns Erwachsenen Diskussionen ausgelöst. Aber jedes Mal haben wir entschieden, nichts dagegen zu unternehmen. Wir haben unsere Kijnder zu unabhängigen, eigenverantwortlichen Menschen erzogen, wir haben Loyalität und Aufrichtigkeit vorgelebt und auch von ihnen eingefordert. Und wir haben immer offen über Beziehungen, Sexualität und Liebe gesprochen.
… Alle unsere Kijnder wissen seit frühester Jugend über ihre Herkunft Bescheid. Wir haben nie ein Hehl aus den Beziehungen gemacht, die ihre leiblichen Eltern miteinander hatten. Die Kiinder danken uns das mit ihrem vollständigen Vertrauen. Sandra und Penny unterstützen die Mädchen bei allen ihren Fragen zu Sex und Verhütung und ich versuche dasselbe bei den Jungs. Wir kennen ihre Sorgen und Zweifel, aber auch ihr schönen Erlebnisse, wir glauben, dass sie uns das meiste erzählen.
… „Nach einer halben Stunde lehnt Henrik sich zufrieden zurück: „Ich glaube, ich hab’s.“ Ich schaue ihm über die Schulter. Er hat sauber gerechnet, nur einen Fehler hat er gemacht, auf den ich ihn nun hinweise.
… „Danke, Pápa“, sagt er dann, „der Fehler stört mich nicht. Ich muss ja keine Eins bekommen.“ Dann grinst er spitzbübisch: „Jetzt könnt ihr weitermachen und poppen, soviel ihr wollt.“
… „Hau‘ ab, du Frechdachs“, schimpfe ich, ich meine es aber nicht ernst.
… „Gutes Gelingen noch“, lacht er und verschwindet.
… „So ein Gauner“, sage ich zu Sandra.
… „Aber wieso denn?“ Sandra strahlt mich an: „Er hat doch Recht. Los, komm‘ her!“ Ich kenne diesen Blick. Sie will es jetzt und hier.
… „Wir haben doch gestern und vorgestern. Ich weiß nicht, ob es heute schon wieder geht.“ Ich zweifle etwas. Meine Manneskraft kann sich zwar noch sehen lassen, ist aber, dem Alter geschuldet, nicht mehr so wie vor zehn Jahren, im Gegensatz zu Sandras Libido, die noch mindestens genauso groß ist wie eh und je.
… „Das werden wir gleich haben. Also komm‘ endlich.“
… Praktischerweise haben wir in unserem Arbeitszimmer auch ein Bett. Dorthin führt sie mich und zieht mir meine Hosen hinunter.
… Sie hat Recht gehabt. Sie hat es wirklich schnell im Griff. Ihr Mund tut genau das, was mein Pimmel am liebsten mag und deshalb macht sich dieser selbständig.
… Sie drückt mich auf das Bett, lässt Rock und Slip fallen und hockt sich über mich. Zärtlich küsst sie mich: „Natürlich geht’s, du bist doch mein geiler Ficker, wie immer. Du hältst jetzt einmal ganz still, ich will das alleine machen.“
… Ihre Kondition ist immer noch ausgezeichnet. Meine im Prinzip auch, aber ich habe etwas mehr Gewicht zu bewältigen als früher. Und einen weiteren Unterschied gibt es, ich rede beim Ficken nicht mehr so viel. Das sei normal, bestätigen mir Sexualmediziner, die ich dazu um Rat gefragt habe, ich müsste meine Puste schonen.
… Sandra schimpft öfters mit mir, wenn ich mir zuviel Gedanken mache und solche Fragen stelle. „Nimm’ es, wie es kommt, mein Liebling“, sagt sie dann.
… „Ja, aber ich will, dass es für dich perfekt ist“, gebe ich dann zur Antwort.
… „Das ist es doch immer mit dir“, pflegt sie darauf zärtlich zu sagen, „egal, wie es geht und was noch kommt, ich werde dich immer lieben. Ich will nicht, dass du über unseren Sex grübelst.“ Das ist schwierig für mich angesichts meiner mittlerweile zum Beruf gewordenen Tätigkeit, die im Wesentlichen darin besteht, über Sex nachzudenken und zu schreiben.
… Nachdem sie mich eine Zeitlang sanft geritten und dabei meine Hände zu ihren Äpfelchen gezogen hat, die ich nun drücke und massiere, legt sie einen Zahn zu. Mit einer Hand hat sie meinen Schwanz an der Wurzel gepackt, damit er ihr nicht entgleitet, während sie ihren Unterkörper so weit hebt, dass die Eichel fast aus ihrer Pussy rutscht, um sich dann mit einem Ruck wieder abzusenken, bis mein Glied mit seiner kompletten Länge in ihr steckt.
… Ich sehe die Lust in ihrem Gesicht, wie sie sich selbst pfählt, und genieße die gesamte Situation über die Maßen. Als ich laut auszuatmen beginne, wird sie langsamer und beugt sich zu meinem Gesicht. Sie stöhnt leicht, während sie mir zuflüstert, wie sehr sie mich liebt. Ich könnte sofort spritzen, aber ich habe mich immer noch gut im Griff. Mein Pimmel platzt fast und füllt sie vollständig aus.
… „Jetzt du“, flüstert sie, „mach‘ uns beide fertig.“
… „Dein Wunsch ist mir Befehl, wie immer“, gelingt es mir, herauszukrächzen, dann übernehme ich die aktive Arbeit. Ich ficke sie von unten mit kleínen schnellen Stößen und sie grunzt wohlig in meinen Mund.
… „Jaaa …“, gurgelt sie dann und ihr Körper zittert. Jetzt lasse auch ich mich fallen und überschwemme ihren Lustkanal, so wie schon ungezählte Male zuvor in den letzten fünfunddreißig Jahren.
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Damals (Dezember 2003)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Penny wurde einige Tage nach der Geburt ihrer Tocchter Natalie aus dem Krankenhaus entlassen. David und Marco waren gemeinsam erschienen, um sie nach Hause zu bringen. Ein weißer und ein schwarzer Mann, die eine kaffeebraune Frau mit einem nur leicht getönten Báby abholten, das gab Anlass zu Getuschel unter den anderen Patienten.
… David war auch wieder in das gemeinsame Schlafzimmer gezogen, aber Sex gab es so knapp nach der Geburt nicht. Marco hingegen hatte bereits Ende September seine Sachen aus Pennys Haus mitgenommen und wieder in seines zurückgebracht. Allerdings blieb er dort weiterhin im Gästezimmer. Vermehrt nächtigte er auch wieder bei Paula in der Villa Waldenfels, was ihm erlaubte, seinen Sohn Jonathan öfter zu sehen. Außerdem versuchte er, möglichst oft abends bei Penny und Natalie vorbeizuschauen. Manchmal teilten sich David und er noch ein schnelles Bier, bevor er sich auf den knapp halbstündigen Heimweg machte.
… Kurz vor Weihnachten war Penny wieder in der Lage, die Psychotherapeutin Doktor Clara Millstedt aufzusuchen. Sie und David hatten noch drei Termine, dann war ihre kurze Therapie zu Ende.
… „Ich muss zugeben“, meinte David, „dass ich mich geirrt habe. Clara ist wirklich gut, sie hat alle versteckten Knoten aus uns herausgeholt und aufgelöst, ich kann es nicht anders beschreiben.“
… „Warum nennt ihr sie ‚Clara‘?“ Sandra sah ihn an. Sie und Marco saßen mit Penny und David in deren Wohnzimmer. Sandras Sohn und Pennys Tóchter lagen in ihren Tragetaschen und schliefen um die Wette. Deshalb führten sie ihre Unterhaltung leise.
… „Weil sie darauf bestanden hat“, erklärte Penny, „sie meinte, die Vornamen würden die Atmosphäre vertrauter machen, und das stimmte auch.“
… Marco fragte nun: „Möchtet ihr uns erzählen, was herausgekommen ist und wie ihr weiter machen werdet?“ Er saß in einem der beiden Lehnstühle, Sandra im anderen und die Robertsons nebeneinander auf der Couch. Nachdem er Alexander und Valentina wieder einmal bei seinen Schwiegereltern abgegeben hatte, hatte er Sandra mit ihrem Sohn Yannik abgeholt und war erstmals wieder zusammen mit ihr im Auto gesessen. Sie waren vor etwa zwanzig Minuten hier angekommen.
… „Natürlich“, lächelte Penny, „deshalb haben wir euch eingeladen. Wir finden es sehr schön, dass ihr gemeinsam gekommen seid.“ Sie machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort: „Clara hat uns die Augen geöffnet, worauf wir künftig achten müssen. Vor allem sollen wir uns nicht unter Zugzwang setzen lassen und uns gegenseitig nie mehr etwas aufzwingen, was der andere nicht will.“
… „Das war natürlich an meine Adresse gerichtet“, bekannte David freimütig, „und ich habe es kapiert. Ich werde meine geliebte Penny nie wieder unter Druck setzen, niemals.“
… „Dann haben wir über unsere berufliche Zukunftsaussichten gesprochen.“ Jetzt war wieder Penny an der Reihe. „Clara hat uns sehr geschickt über unsere Möglichkeiten diskutieren lassen. Und das Ergebnis ist, dass ich David nach Ohio begleiten werde. Wir gehen wieder nach Hause.“
… Obwohl Sandra und Marco etwas Derartiges schon geahnt hatten, waren sie nun traurig. Sandra kämpfte sogar mit den Tränen, als sie sagte: „Wir waren so glücklich, als ihr hergezogen seid. Und jetzt geht ihr schon wieder weg.“
… „Es fällt uns nicht leicht, das wisst ihr“, warf David ein, „aber wir waren mit unserem Bericht noch nicht fertig. Das Wichtigste fehlt noch. Clara hat uns noch durch das Thema ‚Kiinderwunsch‘ geführt.“
… „Niemals wieder, hören Sie“, hatte Clara eindringlich gewarnt, „dürfen Sie einen derartigen Wunsch zur Leitlinie Ihres Lebens machen, das gilt für Sie beide. Vergessen Sie das endgültig und leben Sie ihr Leben. Der Druck ist vorbei.“
… „Ganz wie ich euch auch schon gesagt habe“, meinte Sandra.
… „Ja, aber sie hat noch etwas sehr Wichtiges ergänzt“. David stockte jetzt etwas, als er das sagte. Man merkte, dass er sich etwas schwertat, sich zu äußern.
… „Dass Sie biologisch vollkommen gesund sind, wissen Sie ja. Sie haben beide ein Kiind, nicht miteinander, aber für meine Betrachtung ist das nebensächlich“, hatte Clara weiter ausgeführt, „das zeigt nämlich, dass Ihr Körper, Penny, nur irgendeine Blockade hatte, vielleicht psychischer Natur im Umgang mit Ihrem Mann, was auch immer, es ist eigentlich nicht mehr wichtig.“
… Und dann hatte sie zum Abschluss etwas gesagt, das Penny und David elektrisiert hatte: „Reden Sie mit Ihren Freunden. Vielleicht erlauben Sie Ihnen, dass Sie die Kiinder mitnehmen dürfen. Wie Sie mir erzählt haben, hat das Ehepaar Berlinghoff ohnedies schon zweifachen Nachwúchs miteinander, vielleicht können sie sich das vorstellen. Also reden Sie mit Ihnen!“
… „Jetzt wisst ihr alles“, resümierte David, „glaubt ihr, dass das möglich ist, was Clara angesprochen hat?“
… Mit allem hatten Sandra und Marco gerechnet, aber mit so einem Ansinnen nicht. Dabei hätten sie das mit etwas logischem Denken eigentlich voraussehen können. Zumindest Penny würde ja auf Natalie nicht verzichten wollen.
… Uh, das müssen wir noch verdauen“, sagte Marco. Sandra sah David stumm an. Sie schien sich das im Moment nicht vorstellen zu können. „Wir machen Folgendes.“ Marco war wie immer derjenige, der lösungsorientiert dachte. „Sandra und ich gehen jetzt für eine Stunde spazieren, dann geben wir euch eine Antwort. Ihr schaut in der Zwischenzeit bitte auf die Kijnder.“
… Sie marschierten durch die winterliche Kälte und unterhielten sich dabei. Für Marco war das Ansinnen der Robertsons vernünftig, Natalie gehörte zur Mutter, natürlich, in jedem Fall, so lange sie gestillt wurde, also musste sie mit. Sandra hatte Yannik bereits abgestillt und wollte demnächst ihren Mutterschutz beenden.
… Marco war dafür, dass Yannik von den Robertsons mitgenommen wurde, ja, mehr noch, für ihn schien das geradezu eine ideale Lösung zu sein, aber er würde ganz sicher nicht Sandras Entscheidungswege beeinflussen. Sie musste von alleine darauf kommen, dass das für alle das Beste wäre.
… Nach einer halben Stunde drehten sie um und traten den Rückweg an. Sandra war sehr nachdenklich geworden. Marco warf noch einen Punkt ein: „Wir haben bereits zwei Kiinder, Sandra, die unsere Aufmerksamkeit brauchen. Penny und David haben bisher keins. Sie kriegen Natalie, das steht für mich schon fest. Also, überlege weiter.“
… Sie diskutierten hin und her, nein, vor allem tat das Sandra, und schließlich stimmte sie zu, dass David ihren Sohn bekam, nicht aus sachlichen Gründen, nein, sondern weil sie Penny und David liebte. Und sie wollte helfen, deren Kijnderwunsch zu heilen. Deshalb formulierte sie mit Marcos Hilfe zwei Bedingungen.
… „Erstens“, sagte sie nun zu Penny und David, „wollen wir weiter als Elternteile eingetragen bleiben, auch in Ohio, also keine Adoption. Wir wollen das Sorgerecht gemeinsam ausüben und ihr informiert uns bei allen wichtigen Dingen. Zweitens, wir kommunizieren über Skype mindestens einmal im Monat.“ Skype war der neue Dienst für Internettelefonie.
… „Alles, wie ihr es wollt.“ Man konnte sehen, wie glücklich Penny und David waren.
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… Am nächsten Tag war Silvester. Paula hatte in die Villa Waldenfels geladen, fleißige Hände hatten den großen Wohnraum zu einem Ballsaal umfunktioniert, daneben im Speiseraum war das Buffett untergebracht. Vorne hinaus gab es eine riesige Terrasse. Alle waren geladen, auch die Kiinder. Karl und Gerhard, die Fahrer, hatten die Robertsons und die Berlinghoffs samt Kjindern sowie Marcos Schwiegereltern abgeholt und in die Villa gebracht.
… Auch viele Angestellte des Waldenfels’schen Haushalts waren mit ihren Familien anwesend. Ein Cateringdienst hatte die Versorgung übernommen, sehr zum Missfallen Bertas, der Köchin, die ihre Küche nur ungern abgetreten hatte, aber die gesamte Schar zu verköstigen, hätte ihre Möglichkeiten deutlich überstiegen.
… Es wurde ein gelungener und beschwingter Abend. Es wurde viel gelacht und gescherzt und das übertünchte die Traurigkeit über die baldige Abreise der Robertsons. Während eine Band spielte, krabbelten Jonathan und Yannik ungeniert durch den Ballsaal, während die älteren , Alexander und Valentina, sich nahe bei ihren Eltern aufhielten. Der Trubel war ihnen nicht ganz geheuer.
… Als die Kiinder müde waren, wurden sie von Paulas Kijnderfrau übernommen. Das Buffett wurde intensiv frequentiert und nachdem alle gestärkt waren, ging der Tanz richtig los. Sandra und ihre Mutter Gerda wurden von den Brüdern Waldenfels in Beschlag gelegt. Dann kam Paula und forderte Wolfgang, Sandras Váter, auf und die Köchin Berta kam zu Marco, wie wenn das mit Paula abgesprochen worden wäre, denn diese zwinkerte Marco zu. Penny und David hatten nur Augen füreinander, bis sie schließlich auch mit anderen tanzten.
… Beim Tanzen mit Marco war Berta des Lobes voll. „Sobald Jonathan laufen kann, wird er bei mir in der Küche sein, wetten? Ich werde ihn sowas von verwöhnen.“ Sie lachte Marco an, während sie über das Parkett walzten. Marco war überrascht, wie gut sich Berta trotz ihrer Leibesfülle führen ließ, und natürlich machte er ihr dieses Kompliment.
… „Sie sind schwer in Ordnung, Marco“, sagte sie, „ich hab‘ Sie am Anfang vielleicht etwas zu grob angefasst, das tut mir leid.“
… „Ist schon okay, Berta“, antwortete Marco lächelnd, „Sie wollten Ihre Paula beschützen, das ist vollkommen legitim. Aber ich glaube, ich habe es mit ihr nicht so schlecht hingekriegt.“
… „Das können Sie laut sagen“, dröhnte sie in sein Ohr, „jetzt müsste Paula nur noch heiraten. Wäre das nichts für Sie?“
… Marco musste lachen: „Wollen Sie uns verkuppeln, Berta? Das wird nämlich nicht gelingen. Wir haben darüber gesprochen, aber Sie wissen, dass Paula keinen Mann sucht.“
… „Ich weiß, ich weiß, mein Mäuschen ist anders herum.“ Als Marco die Stirne runzelte, lachte sie: „Der Ausdruck klingt negativ, ich weiß. Aber Paula hat kein Problem damit, dass ich sie so nenne. Bitte seien Sie lieb zu ihr und verletzen nicht ihre Gefühle, wenn Sie wieder zu Ihrer Frau zurückkehren.“
… „Ganz sicher werde ich Paulas Gefühle nicht verletzen. Aber warum sollte ich wieder bei Sandra sein wollen?“
… Berta lachte erneut: „Das ganze Haus redet davon. Der Tratsch, wissen Sie. Paula und ihre Väter haben das mehrfach besprochen. Auch wenn Sandra und Sie mit anderen gevögelt haben, ist das kein Hindernis.“ Sie sagte tatsächlich ‚vögeln‘, diese Sprache hätte Marco ihr nicht zugetraut.
… „Und außerdem“, fuhr Berta fort, „braucht man nur hinzugucken, mit welchem Ausdruck Sandra immer wieder zu Ihnen herüberblickt, und Sie zu ihr. Ich sage Ihnen, bis das neue Jahr um ist, sind Sie wieder ein Paar.“
… Mittlerweile waren sie am Buffett stehengeblieben. Berta nahm zwei Weingläser und gab ihm eines: „Auf ein gutes Neues und dass ich Recht behalte.“ Damit gab sie ihm einen dicken Schmatz auf die Wange.
… „Hoppla“, ließ sich Alfred Waldenfels‘ Stimme vernehmen. Er trat mit Gerda ans Buffett heran. „Es sieht so aus, als hättest du eine neue Verehrerin, Marco. Eine gute Wahl übrigens, an ausgezeichneter Verpflegung wird’s dir dabei nie fehlen.“
… Auch Heinrich mit Sandra und die Robertsons waren jetzt dazugestoßen und hatten mitgehört. Allgemeines Gelächter war die Folge.
… Sandra sah ihrem Mann in die Augen: „Darf ich mit dir tanzen? Ich würde das gerne tun.“
… Marco spürte, wie wichtig ihr das war. Er nickte, nahm sie in den Arm und führte sie zur Tanzfläche. Er merkte nicht, wie ihnen alle nachschauten, wie Alfred und Heinrich sich zunickten und Berta zufrieden schnaufte.
… Nach dem mitternächtlichen Feuerwerk gab es zum Abschluss noch eine Bowle. Danach wurden alle Gäste wieder nach Hause gebracht, nur Marco blieb bei Paula und Jonathan. Dieser schlief in seinem eigenen Zimmer, betreut von der Kijnderfrau, sodass die beiden in Paulas Schlafzimmer ungestört bleiben konnten.
… „Du hast Sandra ja ganz schön eng an dich gedrückt beim Tanzen“, sagte Paula. Es war bereits drei Uhr morgens, sie lag halb auf Marco, beide waren nackt, und ihr Gesicht war nah bei seinem.
… „Das Gefühl war gar nicht mal so schlecht. Sie war ja immerhin vierzehn Jahre lang die Frau, die ich am meisten geliebt habe.“ Marcos Antwort war sehr nachdenklich.
… Paula lächelte ihn an: „Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, sie ist es immer noch. Du wirst sehen.“ Sie küsste ihn sanft und fuhr fort: „Jetzt lass‘ uns schlafen. Du musst Kräfte sammeln, denn morgen lasse ich dich nicht aus dem Bett, solange ich ungefickt bin.“
… Marco war ziemlich müde, er hatte mehr Alkohol erwischt, als er normalerweise verkraftete. Im Einschlafen dachte er darüber nach, dass er Paula sehr dankbar war, dass sie nichts von ihm forderte, denn er hätte seinen Pimmel vermutlich nicht hochgebracht. Hatte sie das vorausgesehen und war so feinfühlig gewesen, von sich aus den von ihr erwarteten Fick auf den nächsten Morgen zu verschieben? Er nahm sich vor, sie zu fragen. Sandra war mit ihrer Empathie immer in der Lage gewesen, vorauszuahnen, ob er noch können würde oder nicht. Nie hatte sie eine Erwartung geäußert, die er nicht hatte erfüllen können. Marco gehörte noch zu jener Generation, die dazu erzogen worden war, dass man als Mann alles im Griff haben müsste und nicht versagen dürfte. Sandra wusste das und auch, dass er sich bloßgestellt fühlen würde, wenn er der Erwartungshaltung nicht gerecht wurde, und das hatte sie in ihrer bedingungslosen Liebe auf jeden Fall vermeiden wollen.
… Sandra war eben eine wie für ihn geschaffene Ehefrau, kam ihm noch in den Sinn, weshalb er … Und über diesem Gedanken schlief er ein.
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… Erst gegen zehn erwachte Marco in Paulas großem Doppelbett am ersten Tag im neuen Jahr 2004. Er erhob sich, hüllte sich in ein Handtuch und sah nach Jonathan, der mit seiner Kijnderfrau im Wohnzimmer spielte. Diese nickte ihm zu, um ihm anzudeuten, dass sie alles im Griff hatte.
… Also zog er sich ins Schlafzimmer zurück und betrachtete die Mutter seines zweiten Sohnes. Ganz fasste er es immer noch nicht, dass die Erbin des Waldenfels’schen Milliardenvermögens ihn ausgewählt hatte. Jonathan, der dereinst das Firmenimperium lenken sollte, hatte zur Hälfte seine Gene, und das machte ihn stolz. Auch wenn ihm in der letzten Zeit durchaus bewusst geworden war, dass er tief in seinem Inneren zu Sandra gehörte, so empfand er doch sehr viel für Paula. Obwohl sie lesbisch war, liebte er sie auf eine bestimmte Weise, und es war ihm durchaus klar, dass sie diese Gefühle erwiderte.
… Marco fühlte sich ausgeschlafen und weitgehend nüchtern. Auch sein Glied hatte sich vorsichtig geregt, hatte sich aber noch nicht zur bewährten Morgenlatte erhoben.
… Paula lag auf dem Bauch und schlief noch fest. Sachte zog er ihr die Decke weg und sie lag nackt vor ihm. Ihr Rücken bewegte sich beim Atmen, ihr Hintern bot einen hübschen Anblick und ihre Oberschenkel, die ein ganz kleín wenig zu stämmig waren, störten das Gesamtbild nicht.
… Er wollte sie noch nicht wecken, deshalb begann er mit ihren Beinen. Sanft strich er an ihnen auf und ab, vom Beckenansatz bis zu den Fersen und wieder zurück. Die Fußsohlen mied er im Moment, denn dabei würde sie aufwachen. Mit der zweiten Hand fing er nun an, ihre Pobacken zu massieren und leicht zu kneten.
… Paula hatte sich in der Vergangenheit ziemlich rar gemacht, vielleicht alle drei Wochen nur hatten sie es getrieben. Der Hauptgrund war natürlich seine intensive Beziehung zu Penny, deren Ergebnis ein bildhübsches, mittlerweile drei Wochen altes kleínes Mädchen war, doch die Ende September aufgehört hatte.
… Jetzt, am Neujahrstag, war es wieder soweit, der blonden Unternehmenschefin einmal mehr zu zeigen, dass auch der Sex mit einem Mann erfüllend sein konnte. Paula wusste das natürlich, schließlich dauerte ihre Liaison bereits über anderthalb Jahre und eigentlich hatte sie in der Zeit keinen Sex mit einer Frau gehabt, auch wenn sie sich vermutlich zeitweise danach sehnte.
… Marcos Hände bewegten sich nach oben, streichelten ihren Rücken, ihre Schultern, verweilten am Hals und bei den Ohren, um dann wieder langsam abwärts zu wandern. Paula seufzte einige Mal tief, wachte aber nicht auf.
… Marcos Finger wurden jetzt mutiger. Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand bearbeiteten Paulas Pospalte, während drei Finger seiner linken in ihren Schritt fassten und die bereits etwas feucht gewordene Spalte zu erkunden begannen.
… „Mhmm“, machte Paula, hob den Kopf und drehte sich zu ihm, während sie ihre Augen öffnete.
… „Guten Morgen, meine Schöne.“ Marco lächelte sie an. „Ein gutes Neues Jahr nochmals.“ Er intensivierte seine Fingerarbeit, indem er den Druck erhöhte.
… „Mhhmmmmm.“ Paulas Schnurren wurde lauter. Sie ließ den Kopf wieder auf das Kissen sinken und genoss es, wie ihr Körper verwöhnt wurde.
… Marcos Finger waren längst in ihrer Scheide, schon etwas tiefer eingedrungen, und fickten im gleichen Takt wie die anderen, die auf Paulas Rosette drückten, und wie der Mittelfinger, der in ihrem Anus steckte und sich sanft vor- und zurückbewegte, nachdem Marco seinen Speichel als Schmiermittel eingesetzt hatte.
… Paula kannte das Gefühl, in beide Löcher penetriert zu werden, von ihren Spielzeugen her. Sie spürte sehr intensiv, wie Marcos Finger in ihr arbeiteten, nur durch eine Haut getrennt. Sie fing an, laut auszuatmen. Ihre Erregung stieg.
… Als sie kurz davor war, zu kommen, ließ Marco das nicht zu. Er beendete unter ihrem Protestruf die Stimulation, nahm das Kissen von seiner Bettseite, hob ihr Becken an und zog das Kissen darunter. Mit Genuss sah er, wie ihr Hintern jetzt einladend nach oben gestreckt war. Er kniete sich hinter sie und ließ sich mit hartem Pimmel auf ihr Hinterteil nieder. Mit einer Hand musste er nachhelfen, seinen Schwanz in ihre Muschi zu bekommen, denn der Winkel war etwas ungünstig.
… Aber sie war feucht genug, sodass die Penetration gelang. Er fickte sie sanft und sie grunzte in ihr Kissen. „Fester, mein Ficker“, rief sie nach einer Weile.
… „Nur, wenn du versprichst, dass ich alles mit dir machen kann, was mir einfällt.“
… Sie drehte den Kopf auf die Seite, um sich besser artikulieren zu können: „Was hast du vor?“
… „Das verrate ich nicht. Also, was ist?“ Als sie nicht antwortete, stoppte er seine Stoßbewegungen.
… „Halt, weiter!“, rief sie.
… „Also was ist?“, wiederholte er.
… „Gut, meinetwegen.“
… Marco fing an, sie erneut zu stoßen, ihrem Wunsch entsprechend deutlich fester als vorher. „Jetzt musst du mich nur noch bitten.“
… Paula keuchte bereits: „Was soll ich?“ Sie spielte das Spiel jedoch mit.
… „Na, du bittest mich inständig, dass ich mit dir alles mache, was ich will. Also los.“ Als Paula schwieg, hielt er seinen Unterleib still.
… „Gemeiner Schuft“, wurde sie nun laut, „mach weiter.“
… „Du weißt, was ich hören will“, lachte Marco.
… „Du fieser Mistkerl, also gut. Bitte nimm‘ mich, wie du möchtest. Mach‘ mit mir, was du willst.“
… Daraufhin fing Marco an, sie erneut zu ficken, diesmal mit extrem schnellen Stößen.
… „Jaaaa …“, gurgelte sie nach einer Weile.
… Genussvoll sagte Marco: „Sag‘ es nochmal, sag‘, dass ich alles mit dir machen darf.“
… „Oh … ahhh …hrmmm.“
… „Wie bitte, ich verstehe nicht.“
… „Jaaa … grg … ja, du darfst“, keuchte sie laut, sie war sicher im Wohnzimmer zu hören, „alles …“ Mehr ging nicht mehr, denn ihr Orgasmus spülte ihre Worte hinweg.
… Sanft und zärtlich stieß Marco sie weiter, bis ihr Höhepunkt abgeklungen war. Er wusste, dass dieses Spiel nicht nur ihm, sondern auch ihr Genuss bereitet hatte, sie hatten es nicht zum ersten Mal gespielt. Paula hatte das selbst einmal angeregt, als sie ihm anvertraut hatte, dass sie sich gerne einmal fallen lassen und der leichten Dominanz eines Mannes unterordnen würde und nicht die Powerfrau wie im täglichen Leben sein müsste. Natürlich hätte er ihr dieses Spiel niemals aufgezwungen, wenn sie es nicht von sich aus hätte haben wollen.
… Er zog seinen Pimmel aus ihrer Fotze. Der war noch ziemlich prall, denn Marco war bisher nicht gekommen. Paula drehte sich um und sah ihren Liebhaber zufrieden an: „Was hast du jetzt vor?“
… „Das wirst du gleich sehen.“ Er kletterte aus dem Bett und holte aus der Kommodenschublade Paulas Aufsetzvibrator. „Wir brauchen jetzt etwas Unterstützung.“ Dann ging er ins Bad und kam mit einer Tube Vaseline zurück.
… Paula war nicht dumm: „Du willst mich in den Arsch ficken!“
… „Ja genau, das wird am Anfang ungewohnt für dich, deshalb der Vibrator für deinen Kitzler.“
… „Nein, das geht nicht. Dein Pimmel ist viel zu dick, ich habe bisher nur die dünnen Vibratoren drin gehabt.“
… „Das werden wir gleich sehen. Denk‘ dran, ich darf alles machen, was ich will. Und ich will dir jetzt den ersten Arschfick deines Lebens verpassen. Neues Jahr, neue Erfahrung.“
… „Ich hätte niemals zugestimmt, wenn ich geahnt hätte, was du vorhast.“
… Marco lachte: „Natürlich hättest du das, meine Süße. Du wolltest ja deinen Orgasmus haben.“ Dann sah er ihre Angst und legte sich neben sie: „Ich verspreche dir, ich werde sehr vorsichtig sein. Es wird dir nichts geschehen. Wenn’s nicht geht, höre ich auf, aber das wird nicht passieren. Du sollst heute diese Erfahrung machen. Danach kannst du selbst entscheiden, ob das für dich künftig in Frage kommt oder nicht.“ Er küsste sie zärtlich. „Ich habe dir noch nie wehgetan, vertrau‘ mir einfach.“
… „Was bleibt mir anderes übrig? Ich hab’s dir ja versprochen“, war ihre leise Antwort.
… Er küsste sie erneut, dann stand er auf und bedeutete ihr, sich auf den Rücken zu legen und die Beine zu spreizen. Er platzierte den Aufsetzvibrator auf ihren Kitzler und schaltete ihn auf die niederste Stufe ein.
… Paula begann leicht zu zucken und die sanften Vibrationen erfüllten ihren Zweck, sie begann sich zu entspannen. Nach einer Weile spürte sie, wie ihre Erregung zurückkam.
… Marco hatte in der Zwischenzeit seinen durch das Gespräch erschlafften Penis wieder steif gerubbelt, sich zwischen Paulas Beine gekniet und sich auf die Fersen niedergelassen. Er hob ihre Beine an, zwängte sie noch etwas weiter auseinander und drückte sie Richtung Paulas Oberkörper. Seine Eichel zitterte leicht, sie war direkt vor Paulas Anus.
… Er schaltete den Vibrator in die zweite Stufe, was Paula aufseufzen ließ. Ihr Ausatmen war jetzt deutlich zu hören. Marco nahm die Vaseline und drückte den Inhalt der Tube auf Paulas Rosette und seine Eichel. Dann erzeugte er zwei Streifen auf seinem Penisschaft. Das sollte reichen.
… Marco sah seine Geliebte an. Er erkannte, dass sie zwar immer noch Angst hatte, aber die Stimulation ihres Kitzlers Wirkung zeigte. Sie genoss die Erregung, die sie nun zu erfassen begann.
… Paula schien zu spüren, wie Marcos Eichel jetzt an ihrem Hintereingang angesetzt wurde. In ihren Augen stand eine stumme Bitte.
… „Ich werde sehr vorsichtig sein, wie ich’s dir versprochen habe.“ Beruhigend sagte er das nun zu ihr, während er den Vibrator eine Stufe höher stellte.
… Paula quittierte das mit einem deutlichen Keuchen und Marco nutzte den kurzen Moment, an dem sie abgelenkt war, und schob seine Eichel durch den engen Ring ihrer Rosette.
… Mehr erschreckt als vor Schmerz wimmerte sie auf, doch sie beruhigte sich schnell. Marco ließ ihr Zeit, sich an den dicken Fremdkörper zu gewöhnen. Das ging relativ schnell, da sie sich wieder auf ihren Kitzler konzentrierte, dessen Vibrationen ihren Erregungspegel weiter steigerten.
… Marco ließ nun seine Eichel in ganz kurzen und langsamen Stößen aus- und einfahren, wodurch sich die Rosette weitete, jedoch keinen noch so kleinen Schmerz bereitete. Im Gegenteil, Paula spürte die Bewegung an den empfindlichen Nervenzellen ihres Hintereingangs und eigentlich war ihr das gar nicht unangenehm.
… Marco hielt Augenkontakt mit ihr, um festzustellen, wie sie reagierte. Zufrieden registrierte er, dass es ihr zu gefallen schien. Später würde sie ihm erzählen, was sie dabei empfunden hatte. Die Massage an ihrem Kitzler, die Reibung der Eichel in der Rosette und dazu das Gefühl des Ausgeliefertseins an einen dominanten Mann bewirkten bei ihr, dass ihre Erregung sprunghaft anstieg.
… Marcos Stöße wurden nun länger, die Eichel drang langsam tiefer in Paulas Darm vor, bei jedem neuen Stoß einige Millimeter. Ganz sanft nahm Marcos Schwanz seine Geliebte von hinten in Besitz.
… Paula seufzte nun laut, Schmerzen spürte sie zu ihrer Erleichterung gar keine.
… „Jetzt bin ich ganz drin, mein Liebling“, sagte Marco plötzlich, „jetzt gehörst du komplett mir.“
… Paula gefiel dieser Gedanke und als Marco den Vibrator nochmals höher stellte und ihren Darm jetzt mit seiner gesamten Schwanzlänge penetrierte, wurde sie geil. Sie war jetzt noch mehr erregt, nie hätte sie gedacht, dass Marcos fast fünf Zentimeter Durchmesser in ihrem engen Darmausgang untergebracht werden konnten.
… Marco fickte Paula nun bedächtig, im Schongang. Damit entstand für sie kein Schmerz und kein Druck und sie würde ihren ersten Arschfick in angenehmer Erinnerung behalten. Ein analer Orgasmus war beim ersten Mal ohnedies praktisch ausgeschlossen, ein solcher würde erst später mit viel Übung gelingen. Deshalb hatte er den Aufsetzvibrator angebracht, den er jetzt nochmals etwas weiter aufdrehte und ihr damit zum erlösenden Orgasmus verhalf. Hunderte elektrische Wellen schien ihr Kitzler in den gesamten Körper auszusenden.
… Der Nachteil war, dass er selbst nicht zum Höhepunkt gekommen war, aber der Genuss, sie gerade anal entjungfert zu haben, wog das auf.
… Das erklärte er ihr, als sie nun in seinen Armen lag und sich langsam erholte. „Du hast das wirklich gut gemacht“, schnurrte sie, „eigentlich war das gar nicht unangenehm, nein, es hat mir sogar gefallen. Vielleicht wiederholen wir das einmal.“
… „Sehr gerne“, schmunzelte er, „ich sagte ja: Neues Jahr, neue Erfahrung.“
… „Jetzt möchte ich dich aber zum Spritzen bringen“, sagte Paula.
… „Das ist lieb von dir, aber dann muss ich zuerst ins Bad, meinen Pimmel säubern.“
… „Lass mich das machen!“ Sie führte ihn an der Hand ins Bad, ließ ihn in die Dusche steigen, seifte seinen Pimmel ein und duschte ihn ab. Danach trocknete sie seinen Unterleib sorgfältig ab.
… Diese Behandlung hatte sein bestes Stück wieder wachsen lassen. Total steif stand es von seinem Körper ab. Paula fasste zu und zog ihn an seinem Pimmel wieder ins Bett. Dann beugte sie sich über ihn und versuchte sich an einem Blowjob. Erst durch Marco hatte sie das gelernt und bisher nicht sehr oft mit ihm praktiziert.
… Sie hatte keineswegs die Fertigkeit seiner Frau oder Pennys, aber Marco genoss es trotzdem, wie sich Paula, die ja eigentlich lesbisch war, bemühte. Und das reichte auch, schließlich hatte er schon länger nicht mehr gespritzt. Nach einigen Minuten stieg Marcos Sahne hoch. Er wollte Paula noch wegdrücken, aber sie schüttelte seine Hand ab und nahm alles auf, was sein Pimmel herausschleuderte.
… Sie zeigte ihm dann ihren gefüllten Mund und schluckte alles hinunter. Erstaunt sah Marco sie an. Das hatte sie noch nie gemacht.
… „Neues Jahr, neue Erfahrung“, replizierte sie und strahlte ihn an.
——————–
… Der dritte Februar 2004 war in gewisser Weise ein trauriger Tag. Vormittags um kurz vor elf ging die Maschine, die Penny und David nach Frankfurt bringen würde, von wo sie über Boston nach Columbus in Ohio weiterfliegen würden. Sandra, Paula, Marco, Alexander und Valentina nahmen mit vielen Tränen Abschied und beobachteten dann von der Besucherterrasse aus, wie Penny und David inmitten anderer Passagiere zum Flugzeug gingen. Beide trugen eine Babýtragetasche, in einer war Yannik, in der anderen Natalie. Sie drehten sich um und winkten zur Terrasse hinauf, eine glückliche vierköpfige Familie.
… Sandra hatte Tränen in den Augen. „Da fliegen sie weg, unsere besten Freunde mit unseren Kijndern“, sagte sie leise.
… Jetzt war Marco so weit, sie in seinen Arm zu nehmen: „Sie sind ja nicht aus der Welt und wir werden regelmäßig telefonieren. Sie bleiben ja unsere Kijnder. Und wir haben doch vereinbart, dass wir einander alle halben Jahre besuchen, immer abwechselnd.“
… Das hatten sie am Vorabend, als sie zum Abschied nochmals zusammengekommen waren, nicht nur vereinbart, nein, sie hatten es einander hoch und heilig versprochen.
… Und sie haben dieses Versprechen gehalten, Jahr für Jahr, immer im Sommer und zu Weihnachten, bis zu jenem fürchterlichen Ereignis, über das später noch zu berichten sein wird.

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Thomas
Thomas
1 Jahr zuvor

Eine tolle Geschichte, bitte weiter so. Einen längeren Kommentar hab ich euch als Mail geschickt
Thomas

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