Wie ich zu Gott Fand

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Alle Handlungen sind frei erfunden, ebenso alle Personen, mit einr Ausnahme. Nicht alle Personen sind von mir erfunden, aber bei einm Alter von über 2000 Jahren und unbekannter Autorenschaft darf getrost davon ausgegangen werden, das kein Urheberrechte mehr verletzt werden können.

Viel Spaß beim lesen.

Wie ich zu Gott fand

Die Vollversammlung

Wie ich zu Gott fand, war eigentlich ganz simpel. Ich fand zu Gott auf einr Vollversammlung.

Auf was für einr Vollversammlung fragen sie?

Nun, mein erster Reflex ist zu sagen, das spielt kein Rolle für die Geschichte. Doch manchmal denke ich nach, bevor ich spreche. Und so muß ich nach kurzem Zögern räumen, die Frage hat ihre Berechtigung. Die Antwort darauf kann im Vorfeld schon ige Dinge klarstellen. Ins rechte Licht rücken, sozusagen.

Also von vorne. Es war die Vollversammlung unserer örtlichen Anarchisten- Ver igung.

Anarchisten Bund Deutschland e.V.

Ich weiß, was sie jetzt denken. Anarchisten e.V. getragener Anarchisten Ver , das ist doch Widerspruch in sich. Aber man kann das System nur von innen zerschlagen, es sei denn, man hat ein der Großmächte als Verbündeten. Dann funktioniert das Ganze auch recht effektiv von außen. Aber wir sind nicht nur Anarchisten, wir sind auch Pazifisten und haben kein Großmein als Verbündeten. Zuerst die Infrastruktur mit Bomben zerstören, daß neue System mit Bodentruppen durchsetzen und danach mit Marketing und Kulturimperialismus zu konsolidieren ist also nicht. Und als e.V. hat man einach paar Vorteile, überwiegend finanzieller und geopolitischer Natur (d.h., man kann bestimmte Örtlichkeiten mieten, die man privat nicht mieten könnte). Und auch paar juristische. Der Antrag auf Gemeinnützigkeit war gereicht und wurde noch bearbeitet.

Das andere Gute am e.V. ist, man muß seinr Ver ssatzung kein demokratischen Strukturen geben. Oder kann andere demokratische Strukturen wählen, als die der BRD. ein wichtige Voraussetzung für einn anarchistischen Ver .

Ok, sie haben recht, jetzt komme ich vom Thema ab, und diese Ausführungen sind diesmal wirklich nicht wichtig für die Geschichte. Also zurück zum Thema.

Wie bereits erwähnt, ich fand zu Gott bei der Vollversammlung des Anarchisten Bund Deutschland e.V.

Sie dürfen sich so ein Vollversammlung jetzt nicht so vorstellen, wie bei den JuSos, oder dem Kegelver . Wir haben keinn Vorsitzenden (das heißt, wir haben schon einn, aber nur dem Namen nach; wir alle haben Spitznahmen, Mitgliedsnamen, sozusagen), keinn Schriftführer, keinn Kassierer, und so weiter.

Die Vollversammlung ist notwendig, weil wir e.V. sind. Es ist auch immer ganz nett, wenn mal wieder alle zusammenkommen. bißchen chaotisch vielleicht, aber das mein ja nichts.

Eigentlich wollte ich ja gar nicht hin. Oder, um genauer zu sein, eigentlich wußte ich gar nicht, daß wir ein Vollversammlung hatten. Der Ver verschickt kein ladungen, wissen sie? Alles erfolgt über Mundpropaganda. Aber Kumpel hatte davon gehört, und mich, unter dem Vorwand einn trinken gehen zu wollen, mitgeschleift.

Wobei – eigentlich war es gar kein Vorwand. Wir hatten etwas zu trinken, und die Vollversammlung fand in einm Biergarten – ‘Unter den Linden’ – statt. Gutbürgerliche Küche und Bier vom Faß. Das Ganze billig. Oder klingt ‘preisgünstig’ nicht vielleicht doch besser? Egal.

Irgendjemand hatte im Namen des Ver s das Hinterzimmer mit Raucher-Terrasse gemietet. Ich stand da also so in der Gegend, Weizenglas in der einn, ein Selbstgedrehte in der anderen Hand. Schaute mich um, und lauschte dem üblichen Chaos, während einr versuchte, den Anderen zu übertönen.

Manchmal, eher sogar oftmals, habe ich in so Situationen mit völliger Klarheit gesehen, warum faschistische oder diktatorische Strukturen im echten Leben so viel erfolgreicher sind, als wir Anarchisten.

Es ist ganz einach. einr befiehlt, der Rest marschiert. Das ist Effizienz zum gemeinsamen Ziel. Auch wenn es vielleicht nur das Ziel eins zelnen ist. Aber der hat halt genug Leute dazu gebr , dafür zutreten, sogar ihr Leben dafür zu riskieren, wie auch immer er es geschafft hat.

Wir Anarchisten sind halt einach dumm genug, an Selbstbestimmung zu glauben.

Was? Ich schweife schon wieder ab? Naja, eigentlich haben sie ja recht. Aber so verstehen sie wenigstens, was bei unseren Treffen so abgeht. Ich versuche, sozusagen, sie in die Atmosphäre zu ziehen.

Zurück zu dem Treffen.

Ich nahm gerade einn Schluck von meinm Bier, als von den Rauchern neben mir paar Satzfragmente an mein Ohr drangen.

“… sollten wir Gott um Mithilfe bitten …”

Das war das Fragment, welches mein Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich drehte mich zu den einn zu meinr Linken um.

“Das klingt wie hervorragender Vorschlag”, mischte ich mich , “so Hauch von omnipotenter Unterstützung könnte natürlich bei keinr Aktion schaden. Andererseits zeugt es nicht gerade von Selbstbewußtsein, sich auf den Support einr Manifestation beziehungsweise Personifikation von moralischen und juristischen Direktiven, umhin also einr imaginären Wesenheit, zu verlassen.”

Die Unterhaltung stockte, und verwirrt schauten die mich an. davon erkannte ich, den ‘Schultheiß’ und den ‘Revoluzzer’. Mit Letzterem, denke ich immer, ist es wie wenn ich Motorrad-Fabrikat ‘Rebel’ nenne. Wenn ich das schon auf die Verpackung schreiben muß, dann kann der Inhalt ja kaum überzeugend sein.

Der Dritte war mir unbekannt, aber auch das ist nichts außergewöhnliches in unserem Ver .

“Ne, ne”, schüttelte der Schultheiß den Kopf, “das da ist Gott.”

Mit diesen Worten zeigte er auf ein Frau, die sich in der Nähe der Tür mit einm Punk unterhielt.

Das also war Gott.

Für einn Moment war ich sprachlos. Ich hatte es ja schon immer geahnt. Falls es Gott wirklich gab, dann mußte sie ein Frau sein. Wer sonst würde so ein chaotische Welt produzieren? Wer Buch diktieren, das voller innerer Widersprüche ist, und das man ohne einn Interpreten nicht verstehen kann?

Aber ich mußte unumwunden zugeben, Gott war hinreißend. Um nicht zu sagen, blendend. Blendend hübsch. Und das, obwohl das schlabbrige T-Shirt nicht gerade sexy aussah. Die abgewetzten Jeans schon mehr, gewährten die Löcher darin doch einn großzügigen blick auf die weiße Haut von Schenkeln und Hintern.

“Mann”, sagte ich, “Gott ist wirklich hinreißend. Da könnte selbst alter Atheist wie ich gläubig werden.”

Nachdenklich nahm ich einn Zug von meinr Fluppe und einn Schluck Bier.

“meint ihr, ich kann Gott nach ihrer Telephonnummer fragen?”

Ich unterbrach das wieder aufgenommene Gespräch der , das sich sch bar um den Sinn oder Unsinn der einn oder anderen antikapitalistischen Aktion drehte.

“Klar doch”, antwortete der Schultheiß, “aber bedenke, Gottes Liebe ist unendlich.”

“Was?”, war mein rhetorisch geschliffene Entgegnung.

“Naja, laß’ es mich so sagen, der Mensch hat nur einn Gott, aber Gott hat viele Menschen.”

“Ah. Ja, klar.”

Wollten die mich verarschen, oder was?

Während ich mir noch Gedanken mein, wie ich mich am Besten an Gott heranmachen konnte, was den besseren Teil der nächsten Stunde in Anspruch nahm, kam mir der Zufall zu Hilfe.

Vertraue auf Gott, und jedes Problem findet ein Lösung.

Sie trat auf die Terrasse, ein Zigarette in der Hand. Noch während sie anfing in den Taschen nach Feuer zu suchen, trat ich zu ihr und bot ihr meins an.

Kurz glühte ihr helles Gesicht im Feuersch auf, ihr ein eher diabolische denn göttliche Aura verleihend.

“Du bist also Gott.”

Es war mehr ein Feststellung des Offensichtlichen, denn ein Frage.

Sie schaute mich einn Zigarettenzug lang an.

“Ja”, erwiderte sie. “Und du?”

Was war das denn für ein Frage? Wollte sie mich auf die Probe stellen? Gott ist doch allwissend, oder?

“Che”, nahm ich den ersten Namen, der mir in den Sinn kam. sein Konterfei prangte in Schwarz auf Rot auf dem Hoodie des Punks.

Sie strich sich ein Strähne schwarzen Haares aus der Stirn.

“Der war doch gar kein Anarchist.”

“nein.”

Schweigend saugten wir an unseren Zigaretten. Sekunden, bis das Nikotin das Gehirn erreicht, habe ich mal gelesen.

Diese vollen, roten Lippen. Wie sie sich liebkosend um den Filter der Selbstgedrehten legten. Hmm, da denkt man(n) gleich an mehr.

“Aber das ist normaler Schultheiß auch nicht. Oder Gott, nicht wahr, wenn ich so an die absolutistische Art seinr Reglementierungen denke, wie sie im Buch der Bücher dargelegt ist?”, brach ich schließlich das Schweigen. Nur mit Schweigen und Rauchen würde ich sie schließlich nicht ins Bett kriegen.

Sie schaute mir einn weiteren Zigarettenzug lang tief in die Augen.

Blau. Die Augen waren so unglaublich blau und klar, wie kalter, tiefer Gebirgssee. Ich zog an meinr Zigarette und nahm einn Schluck Bier, einach nur, um dem hypnotischen Bann dieser Augen zu entkommen.

“Fast. anarchistischer Schultheiß ist wirklich ein contradictio in adiecto. Gott, oder Ta Biblia, dagegen ist Exempel für Anarchismus, wenn auch eher in seinr gewaltsamen, negativen Ausprägung. Schau dir doch nur die teils sehr gegensätzlichen Vorstellungen der Bibel an, aus Strafe werden *einr getötet obwohl Mord verboten ist, ganze Städte werden dem Boden gleichgemein, und selbst ihre eigenen Menschen verschont Gott nicht, wenn sie ihr prämenstruelles Syndrom hat. Und es ist typisches Beispiel von mißverstandenem Anarchismus, der von einr entrückten mein von oben diktiert wird. Er steht quasi symbolisch für jede Diktatur, die je auf Erden geherrscht hat.”

Herausfordernd starrte sie mich an, wieder drohten ihre Augen, mich in einn hypnotischen Bann zu ziehen.

“Die Argumentation ist gut, aber inkorrekt. Durch das realisieren von anarchistischen Effekten, wird Gott nicht automatisch zum Anarchisten. Auch würde ich die provozierten Resultate eher nicht als anarchistisch, sondern als r chaotisch bezeichnen.”

Wir verbreinn dann doch noch ein ganze Weile damit, über Gott, Anarchismus, und die Welt zu diskutieren, zu rauchen und Bier zu trinken.

Ich liebe unsere Vollversammlungen.

Je länger der Abend, und je höher mein Alkoholspiegel wurde, desto weniger verhohlen musterte ich Gottes Figur. Versuchte ein Ahnung davon zu bekommen, was unter dem T-Shirt lag. Letzteres leider vergeblich.

Sie hatte große Brüste, soviel war deutlich. ein schlanke Taille und einn sehenswerten Hintern, dessen weiße Haut mich von beiden Backen verführerisch anstrahlte, dank der durchgescheuerten Stellen in ihrer Jeans. Die vollen roten Lippen hatte ich ja bereits erwähnt, und auf was für Gedanken einn diese bringen konnten, wenn sie an einr Zigarette saugten.

Irgendwann schnippte sie die letzte Zigarette weg, und verabschiedete sich.

“Der Disput mit dir war interessant, auch wenn du natürlich weißt, daß Gott immer recht hat, so hast du dich doch wacker geschlagen. Hast du was zum schreiben?”

“Und was, wenn Gott nicht recht hat?”, fragte ich, mehr rhetorisch denn ernst gemeint, während ich nach meinm Notizbuch, Moleskin, schwarz natürlich, und Stift, Werbegeschenk, rot, suchte.

“Dann tritt die erste Regel in Kraft.”

“Und die wäre?”

Ich reichte ihr Moleskin und Werbegeschenk.

“Gott hat immer recht. Ruf’ mich die Tage mal.”

Sie gab mir das Notizbuch zurück, drehte sich um und ging ohne weiteres Wort. Ich starrte auf ihren prächtigen Arsch, bis sich die Tür hinter ihr schloß. Dann erst warf ich einn Blick in das Notizbuch.

Schwarz auf weiß stand da ein Handynummer. 0 *xxx …

“Na, sind dein Gebete von Gott erhört worden?”

Der Schultheiß schlug mir auf die Schulter.

“Ich weiß noch nicht. Irgendwie schon, aber ob in meinm Sinne bin ich nicht sicher. Immerhin hat sie mir ihre Handynummer gegeben. Gott hat sich trotzdem nicht so richtig festgelegt.”

“Ja, da ist Gott gut drin. Wer hätte erwartet, daß Gott Handy hat”, lein er.

Ich nicke in trunkener Weisheit.

“Naja, schätze sie muß halt immer erreichbar sein. Wahrsch lich hat sie mehr als Handy, und wenn zu viele Gebete gleichzeitig treffen, werden sie an die Mailbox vergeben. ‘Dies ist die Leitung Gottes. Gott ist gerade mit anderen Gebeten beschäftigt, bitte hinterlassen sie ein Nachricht nach dem Harfenklang.’ Das würde auch erklären, warum so viele Gebete unbeantwortet bleiben. Es liegt gar nicht am Glauben, sondern einach daran, daß Gott vergessen hat, die Mailbox abzurufen.”

oder , vielleicht auch Bier später torkelte ich auch nach Hause. In erster Linie, weil die Kippen, beziehungsweise sowohl Tabak als auch Paper alle waren.

Der erste Akt

Am Freitag entschloß ich mich, Gottes Gnade auf die Probe zu stellen.

Was sagen sie? Man darf Gott nicht auf die Probe stellen?

Ich bin Atheist, oder vielmehr, ich war es zu diesem Zeitpunkt. Wie also kann ich davon überzeugt werden, daß es Gott gibt? Doch nur, indem ich Beispiele seins Wirkens nicht nur sehe, sondern auch erkenne. Das geht am leichtesten, wenn ich Gott Probe stelle. In diesem Fall war es ihre Gratia, um genauer zu sein, ihre Gratia meinm sexuellen Begehren gegenüber, die ich auf die Probe stellen wollte.

Also sandte ich ihr ein SMS. Ich dein mir, das erhöht die Chance, nicht auf ihrer Mailbox unter all die vergessenen Gebete zu gelangen.

“diskussion vorgestern toll. würde gern mit dir ins kino. morgen abend, 21Uhr, die passion christi?”

Es vergingen kein Minuten, da erklang ein kurze Notenfolge aus ‘Die Internationale’, die mir verriet, daß ich ein SMS empfangen hatte. Eifrig auf ein Antwort wartend, zog ich sofort das Handy aus der Gesäßtasche, wobei ich fast die Treppe hinunterfiel, und paar herumlungernden Jugendlichen einn willkommenen Anlaß zu Gelächter gab.

“Überschuldet? Wir können heinn. Senden sie ‘Schuldenhilfe’ an die 017xxx … ”

Verdammt, dein ich, und verstaute das Handy wieder in der Gesäßtasche. Vorsichtshalber blieb ich diesmal dabei stehen.

Minuten später. Wieder die Internationale und das sexy Vibrieren gegen meinn Hintern.

“Sextatra. Die Lotion, die aus schlappen Schwänzen wieder stramme Steher mein.”

Verdammt noch mal, schon wieder. Wo hatten die bloß alle mein Handynummer her? Und das Letzte was ich im Moment noch brauchte, war Potenzmittel. Meinr stand schon, wenn ich bloß an Gott dein. Ob das anderen gläubigen Menschen auch so ging? Das mein aus dem Zölibat und anderen Formen der Enthaltsamkeit ja gleich ein doppelte Folter. Das ist wie Porno gucken, und nicht wichsen dürfen. Tag für Tag.

In dem Fall kein Wunder, das die Welt voller religiöser Fanatiker ist. Da muß es ja irgendwann mal einn Kurzschluß geben.

Was sagen sie? Sie glauben langsam nicht mehr, daß es in dieser Geschichte um Gott geht, oder mein religiöses Erwachen? Oh, sie ungläubiger Thomas, sie. Sie haben doch gar kein Ahnung, was noch alles kommt. Wir stehen ja noch ganz am Anfang.

Aber, zu ihrer Verteidigung, bis jetzt würde ich mir selbst nicht glauben. Und wie gesagt, zu dem Zeitpunkt, zu dem wir uns gerade in der Geschichte befinden, war ich selbst noch Atheist. Ich hatte Gott zwar gefunden, aber noch nicht zu ihr gefunden.

Wieder ‘Die Internationale’. Sollte ich wirklich schon wieder das Handy aus der Tasche kramen, um mich über die nächste Werbung zu ärgern?

Ich tat es.

“vergiß kino. heute abend. bei dir oder mir?”

‘Was?’, dein ich. ‘Was ist das denn für ‘ne bescheuerte Werbung? Kino?’

Dann traf mich der Funke göttlicher Erkenntnis, um nicht zu sagen, es fiel mir wie Schuppen aus den Haaren. Gott hatte geantwortet. Und noch tiefer gehende Erkenntnisse lagen in diesen wenigen Worten.

Erstens: Gott mochte kein Kino. Oder zumindest nicht ‘Die Passion Christi’. Ok, eigentlich auch verständlich. Wer will sich schon die Hinrichtung des eigenen Sohnes zum zumindest vierzehnten Mal anschauen. Vor allem, wenn man in der Originalfassung selbst Regie geführt hat. Und Haupt- und, in Fällen, bedeutender Nebendarsteller gewesen ist. kein Wunder, daß so was zu einr DIS führt.

Was? Schon wieder Zwischenfragen?

Sie wissen nicht, was ein DIS ist? mein nichts, das ist eh nur ein subjektive schätzung ihres The uten, es gibt kein genaue Definition.

Wie? Sie wollen trotzdem wissen, wofür das Akronym steht? Na gut. Obwohl ich ihnen den einachen Schritt, google zu befragen, eigentlich nicht abnehmen sollte. Schon all aus pädagogischen Gründen. Aber ich bin halt netter Mensch. DIS steht für ‘dissoziative Identitätsstörung’. Oder kurz, ein gespaltene Persönlichkeit.

Wie? Immer noch Fragen? Sie sehen nicht, wo da der Zusammenhang zu Gott liegt? Na ist doch wirklich deutig. Sie hält sich für . Um genauer zu sein, für ein ganze Familie: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wobei ich mir bei letzterem noch nicht ganz sicher bin, ob es sich um Haustier handelt, oder um die Mutter (angeblich ist der Heilige Geist im griechischen ‘Original’ ein sie, hat mir mal jemand erzählt).

Aber zurück zur Geschichte. Wo waren wir? Ach ja, die Erkenntnisse.

vierzehntens: Gott wollte etwas von mir. Und zwar heute Abend. Bei mir, entschied ich spontan. Was nun, können Mann und ein Frau, allein in der Wohnung des Mannes tun, anstatt ins Kino zu gehen, selbst wenn die Frau Gott sein sollte? Richtig, DVDs sehen. Quatsch, natürlich nicht, sonst hätte Gott einn Filmvorschlag mitgesendet gehabt.

Ich hoffte natürlich auf Sex, und mein Schwanz bereitete sich auch schon mal darauf vor, während ich die Antwort tippte.

“bei mir. ich wohne …xxx… wieviel uhr?”

Ich schloß die Autotür auf und setzte mich hinein, fuhr aber noch nicht los, sondern wartete sehnsüchtig auf die Antwort. Und, bevor sie wieder dazwischen quatschen, natürlich hatte ich ihr nicht …xxx… getextet, sondern mein Adresse. Ich wollte Gottes Gratia nicht damit riskieren, daß ich ihre Allwissenheit überschätzte. Aber ich kann in einm öffentlichen Text ja nun nicht einach mein Privatadresse stehen haben.

Was? Ja natürlich, sie Besserwisser, ich könnte schon, wenn ich wollte. Aber es wäre nicht besonders helle, schon gar nicht, wenn man bei dem Thema vielleicht jemandem auf die Zehen tritt. Und, für den Fall, daß der Text doch einmal berühmt wird, oder berüchtigt, ich wollte kein falsche Adresse einügen, damit nicht Heerscharen von Pilgern oder Attentätern dahin wandern. Also steht hier nur universaler Platzhalter. Vielleicht ist ihnen weiter oben schon aufgefallen, das ich den gleichen ‘Trick’ schon bei der Telephonnummer angewandt habe.

൜uhr; sei pünktlich.”

Der Vorteil von einm Handy ist, ich kann gleichzeitig ein SMS lesen, und auf die Uhr schauen, ohne das Handgelenk verbiegen zu müssen. ‘Sei pünktlich’, was sollte das denn? Wir trafen uns schließlich bei mir.

Es war 19 Uhr *. Reichlich Zeit also, nach Hause zu fahren, und wenigstens noch die gröbste Unordnung zu beseitigen. Vielleicht hätten wir uns doch besser bei ihr getroffen.

Es war 19 Uhr 58. Nach einm platten Reifen und einr Baustelle raste ich die Treppen zu meinr Wohnung hinauf. Gott sei Dank, sie stand noch nicht vor der Tür. Es war 19 Uhr 59, als ich selbige Tür aufschließe. Woher hat sie nur gewußt, daß aus einr einMinuten-Fahrt fast ein

tel Stunde werden würde?

Was sagen sie? Ich würde doch ständig behaupten, sie wäre Gott? Was hat das denn damit zu tun? Ach so, ja klar. Die Allwissenheit. Aber dann hätte sie ja auch wissen müssen, daß ich es pünktlich schaffen werde. Und mit ihrer Allmein hätte sie sogar dafür sorgen können, daß ich es auf alle Fälle schaffe, und sogar, daß ich die Wohnung noch aufgeräumt kriege. Aber tat sie das? nein, natürlich nicht.

ein Prüfung, meinn sie? Hm, ja, vielleicht haben sie da recht.

Ich wusch mir noch schnell die Hände und Achseln, es ist einach unglaublich, wie dreckig man bei körperlicher Arbeit wird. Da bleibe ich doch lieber Denker, Dichter und Politiker. Und nein, auch wenn mein Nachbar das immer wieder behauptet, nicht arbeitsscheues Gesindel. Wir arbeiten nur anders. Sauberer. Elementarer. Entspannender.

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