IM NEBEL

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Köln im nebelverhangenen Feierabend-Verkehr und Navi im Auto, das ich nicht verstehe. Kein gute Kombination – aber ich versuchte mich trotzdem auf dem Kölner Ring. Ging natürlich fröhlich von Stau zu Stau zu Baustelle, bis ich dann die Lust verlor und einach mal rechts raus fuhr. Die leicht erotisierende Stimme im Navi protestierte vehement, aber ich wollte nicht mehr auf der Autobahn rumstehen. Tja, und mit diesem Akt der Ungeduld begann, was ich bald darauf „schicksalhafte Fügung“ oder auch einach nur „Glück“ nennen würde.

Das Navi war beleidigt und führte mich irgendwo hin in die Peripherie der Großstadt, grobe Richtung Düsseldorf, schätzte ich. Und bekam Hunger. So ein Neb ahrt im Oktober mein bei aller Konzentration doch reichlich Appetit, weshalb ich mich freute, als in der Ferne Neonsc *d darauf hinwies, dass ich mich einm Restaurant „mit gehobener deutscher Küche“ näherte. Feinr topf mit jahreszeitlichen Zutaten, das war mal was.

Der Laden war ziemlich gut gefüllt, Zeichen dafür, dass die Küche hier so schlecht nicht sein konnte. Nur kleinr Tisch war noch frei – ausreichend für mich, zumal ich dort in netter Nachbarsc… Wie bitte? Angenehm? Ich tendierte ausnahmsweise zur Untertreibung, denn die Gruppe am Nebentisch war alles andere als nur „nett“. ein Dame und Herren ließen sich das Abendessen schmecken, und vor allem die Dame zog mich magisch an. edel geschnittenes Gesicht mit freundlicher und zugleich strenger Ausstrahlung, das keinn Widerspruch duldete trotz aller Zuvorkommenheit. Ich hatte ein solch erhabene, ja majestätische Ersch ung, die sich nach nur einm Blick in ihre Augen in mir manifestierte, noch nie erlebt – und jetzt geschah es direkt vor mir. Verstohlen betreinte ich die Dame, ja ich sage schon einmal das Wort, das sie für mich am besten beschrieb, die Herrin, genauer: ein atemberaubende Figur mit wundervollen Formen besaß sie, aufs Herrlichste verborgen hinter einm elegantem Kostüm. Die hochhackigen Stiefel, der angedeutete Ausschnitt und die Seidenstrümpfe unterstrichen den ersten druck: Hier diniert ein Dame, die weiß, welche Wirkung sie auf jeden Mann ausübt, und die weiß, wie sie diese mein nutzt.

Und die Herren neben ihr? Nun, der ein Mann schien ihr sehr vertraut zu sein, er scherzte mit ihr, und sie schien ihn als gleichberechtigt zu nehmen. Wahrsch lich ihr Gatte. Der andere dagegen saß etwas abseits, wenn auch am selben Tisch. Er hatte die Augen niedergeschlagen, schien nur auf Anweisungen zu warten und sagte nichts. Sein devote Ausstrahlung wurde verstärkt durch schmales Hunde-Nietenband am Hals, an das zum Beispiel ein Lein angebr werden konnte. Sklave, schoss es mir durch den Kopf. ein Herrin, die hier mit ihrem Partner und einm Mann, der ihr rettungslos verfallen ist, gekehrt ist.
„Ist etwas?“ ein sehr angenehme Stimme riss mich aus meinn Tagträumen. Es war die Herrin, die sich an mich wandte. „Ent-, Ent-, Verzeiht mir, mein Dame“, stotterte ich. „Es ist nicht mein Art, Menschen anzustarren. Es war Versehen, ich bitte demütig um Vergebung.“ – „ein gute Wortwahl“, schmunzelte die Dame. „Setz dich zu uns.“ Nichts was ich lieber tat. Ich stellte mich vor („Mein Name ist Kal“) und verbeugte mich tief vor dieser Frau, deren Faszination auf mich mit jedem ihrer Worte gewachsen war. Ihre Begleiter schätzten mich ab; ihr Partner mit leicht belustigtem Gesichtsausdruck, ihr Sklave mit Anzeichen höchster Unzufriedenheit. Äußern durfte er diese natürlich nicht.

Wir begannen unverfängliches Gespräch, das aber von der Herrin schnell in ein Art Verhör des Neulings verändert wurde. Ich erzählte von mir und meinm Leben – und wurde doch bald in ein bestimmte Richtung gelenkt. „Du hast mich vom ersten Moment an beobeint, Kal“, lächelte die Dame. „Du weißt, wo du dich befindest?“ – „Am Tisch einr Domina“, platzte es aus mir heraus. „Ganz falsch, Kal. Ich bin ein Herrin. Ich spiele kein Rolle, ich bin, was ich bin: ein Frau, die niemanden über sich duldet, und ein Frau, der mein zwar wichtig ist, aber nicht Gewalt. Diese beiden Männer akzeptieren dies – und ich denke, du auch. Übrigens darfst du mich als Lady V anreden.“

Worte, die mich fesselten, mich im Nu fest an sie banden. „Ja gern, Lady V“, antwortete ich. „Natürlich, Herrin“ Und dann setzte ich, der bislang so selbstbewusste Schreiber, hinzu: „Natürlich, mein Herrin!“ Lady V lächelte und erhob sich. Die Männer folgten ihr unverzüglich.

In meinm Wagen folgte ich dem Auto der anderen, wohin es ging, war mir nicht klar. Aber war das noch von Interesse? War nicht viel entscheidender, dass ich dort war, wo diese Dame sich befand? Nichts war wichtiger als dieses. mein Herz klopfte rasend, als ich dieses dein: Ich bin dabei, mich in ein unentrinnbare Abhängigkeit zu begeben, und ich wünsche mir nichts anderes. Ihr Diener zu sein, gibt es Schöneres? nein, kein willenloser Sklave wie dieser Mann am Steuer des Autos vor mir. vornehmer Diener, der nur auf das hört, was sein Herrin sagt. Der sein Herrin verehrt und liebt, ja sie vielleicht sogar begehrt. Und während ich das dein, bekam ich ein Erektion wie noch nie. Ich widmete sie meinr Herrin.

Doch wie das so ist mit unerbetenen Gaben – mein harter Schwanz, der sich in der Hose deutlich abzeichnete, kam gar nicht gut an bei meinr Herrin, nachdem wir ausgestiegen waren und vor einm schönen Haus mit wunderschönem Herbstgarten standen. „Was soll das? Du gehst hier nicht zu einr Hure, Kal. Du bist hier in einm Haus, in dem dir gesagt wird, was du tust. Und von Geilheit habe ich nichts gesagt. Bisher jedenfalls.“ – „Ja, mein Herrin, wisperte ich. – „Das geht doch sicherlich deutlicher!“, zürnte Lady V. – „Ja, mein geliebte Herrin“, rief ich mit aller Überzeugung aus, kniete nieder und küsste ihren Rocksaum. Mit dieser Demutsgeste, die sie zu erfreuen schien, kam ich meinr Herrin erstmals ganz nahe. Ich roch ihr Parfum, roch ihre Weiblichkeit, roch ihre mein. Lady V blickte auf mich herab, lächelte erneut und sagte: „Du bist netter Mann, mein Diener.“ Hat Mann jemals Schöneres gehört? Sicher nicht – und dass mein Erektion erneut deutliche Ausmaße annahm, war diesmal sogar tolerabel.

Während die Männer den Wagen abstellten und das Haus wohnlich erleuchteten, führte mein Herrin mich durch die Räume. Man merkte ihr den Stolz an dem schönen Umfeld, das sie bewohnte, an. Dann richtete sie das Wort direkt an mich: „Hast du dich entschieden?“ – Mehr war nicht nötig, ich wusste, was sie meinte, und mein Entscheidung war eh klar. „Ja, mein Herrin, das habe ich. Euch zu dienen, wird mein vorrangige Aufgabe sein. In jeder Beziehung zu dienen, was immer Ihr verlangt von mir, es wird ausgeführt werden.“ Ihre Augen glühten vor Zufriedenheit, als sie mich musterte: „Du wirst kein Sklave sein, Kal, sondern Diener. Sklaven haben bei mir kein Rechte, und sie wollen das auch gar nicht. Sie wollen arbeiten und gedemütigt werden, sind ansonsten zufrieden mit einr harten Bestrafung. Bei der du mir übrigens zur Hand gehen wirst demnächst. Diener dagegen muss höchste Ansprüche erfüllen. Er muss perfekte Manieren besitzen und für mich in jedem Moment da sein. Er muss mich intellektuell stimulieren und auch sinnlich.“ Sie lächelte vieldeutig – und verlangendes Glitzern war in ihren Augen zu erkennen. „ Diener darf mich nie enttäuschen, weder mit seinm Geist noch mit seinm Körper. Hast du verstanden?“ – „Absolut, mein Herrin. Ich werde Euer sein, mit jedem Teil meins Körpers und meinm Geist.“ – „Gut, Kal, dann zieh dich jetzt aus. Ich werde dir den Keller zeigen und sein richtungen.“

Naja, damit war es nicht getan. Ich blieb nicht nackt. Ich bekam enges Lederhalsband verpasst, einn noch engeren Cockring und ein enge Augenmaske, die mein Sicht sehr schränkte. Das aber reichte aus, um die Raffinesse, mit der dieser Keller für die Anforderungen einr Herrin an ihre Unterhaltung gerichtet war. ein Holzbank, über die die zu Bestrafenden gelegt werden konnten, großes Holzkreuz mit Fesselungspunkten, dazu Tisch, auf dem allerlei Schlagwerkzeuge und andere Dinge lagen, die meinr Herrin Muße bereiten konnten. „Wir probieren mal etwas aus“, sagte Lady V und schloss die Sehschlitze meinr Maske mit kleinn Reißverschlüssen.

Fortan umgab mich Finsternis, alles was kam, konnte ich nur hören und schmecken und fühlen. Und doch spürte ich kein Angst, ich spürte nur unendliches Vertrauen in diese Frau, die ich zu meinr Herrin erkoren hatte. Und dieses Vertrauen wuchs, als ich die erste Schmerzwelle durch meinn Körper schwappen fühlte. Ganz unvermittelt hatte sie mit einr mehrschwänzigen Peitsche zugeschlagen, hart, aber nicht brutal. mein Rücken brannte, doch ich bäumte mich nicht auf, obwohl ich fast verging vor Schmerz. Die nächsten Schläge wurden heftiger, gezielter. Sie prügelte sich in ein sinnliche Ekstase hinein, wechselte die Schlaghand und die Gerätschaften. Mein Herrin bereitete mir P – und dann wieder streichelte sie mich, ja küsste sie mich sogar. Und ich? Ich war elektrisiert von dem, was ich erlebte. Ich genoss die Schläge, weil ich die Liebkosung danach genießen wollte. Mein Erektion ließ nicht nach, mein Penis und Hoden, längst blau angelaufen durch den engen Metallring, lechzten nach der Hand diese Frau.

Die Hand spürte ich natürlich nicht – all der Gedanke hatte etwas von Subordination. „Du darfst dich jetzt selbst befriedigen, Kal“, gewährte mir Lady V immerhin ein klein Gunst. „Ich werde dir zuschauen.“ Es kam wie es kommen musste: Ich kam sofort, sehr hart, sehr intensiv, sehr stark. „Das machst du gleich noch einmal, Kal“, befahl mein Herrin und rückte etwas näher zu mir. Erneut atmete ich ihren Duft, ihre Körperlichkeit und große Nähe , erneut fiel es mir leicht, zum Orgasmus zu kommen. „Dann auf drittes Mal!“ lein sie nun – und langsam wurde es mir unheimlich. Orgasmen in so kurzer Zeit? Geht das überhaupt? Oh ja, es ging, sogar einmal (wenn auch das Ergebnis dieser letzten Bemühung eher luftig war), obwohl es sehr schmerzte. Die Vorhaut war über die Maßen strapaziert worden, mein Penis war ziger roter Bereich … und er stand weiterhin. Wenn auch nicht in voller Ausdehnung, aber immerhin: Mein Herrin war zufrieden. „Ich denke, du hast bewiesen, was du für mich fühlst, wie groß dein Abhängigkeit ist. Jetzt darfst du beweisen, wie fantasievoll du dein Herrin zum Orgasmus bringst, ohne dass du mich da berührst, wo nur mein Gatte mich berühren darf.“

Bei diesen Worten traten die beiden Herren . „ein gute Vorstellung, doch doch“, lobte mich ihr Mann. „Mit dem hast du einn guten Fang gemein. Muss ich eifersüchtig sein?“ – „nein ganz sicher nicht, mein Lieber“, entgegnete mein Herrin Lady V. „Aber er ist schon spezieller Gast. Und nun kommt mit mir – ich für meinn Teil mag es lieber oben im Warmen. Der Sklave kann den Keller säubern.“

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