ein Jahre Schweigen

Kommentar   0

Ich hatte ihn beobeint, gesehen, wie er neue Frisuren, andere Styles seinr Kleidung, ausgetestet hatte. Sogar sein Sprache hatte sich verändert zu einm mir blöd vorkommenden Denglish. Ich wunderte mich, was mit Niklas in den letzten Jahren passiert war. Er war nicht mehr der Niklas, den ich seit dem siebten Schuljahr kannte. Was war passiert? Er war nicht mehr mein Freund, und ich war dennoch besorgt.

Normalerweise sollte mir das gleichgültig sein. Aber die Realität war anders. Von dem Moment an, als mir im siebten Schuljahr klar wurde, dass ich mich in ihn verknallt hatte, war ich verstört, und in den folgenden Jahren seit dem Nachmittag in seinm Zimmer ebenso, wenn nicht mehr.

All diese Jahre dein ich darüber nach, warum ich mich nicht getraut hatte, die Worte ‚Ich liebe dich‘ zu dem Jungen zu sagen, der mein bester Freund seit dem ersten Schuljahr war. Ich war Feigling und ich begann, mich mehr und mehr zu hassen wegen meinr Lügen, Ausflüchte und blöden Entschuldigungen.
Ich bemühte mich, die Beziehung tot zu denken, die mir in meinn Lebensjahren das Meiste bedeutet hatte.

Es wäre einach gewesen, Niklas die Schuld zu geben. Aber in meinm Innersten wusste ich, ich war derjenige, der den Schwanz gezogen hatte, egal, wie oft ich ihm auch die Verantwortung dafür zugesprochen hatte. Ich war der, der plötzlich kein Zeit mehr für ihn hatte, mit ihm nicht mehr gesprochen hatte und sein Anrufe unbeantwortet ließ. Ich begann, alle Orte zu vermeiden, wo er eventuell sein könnte. Es war nicht so, dass ich ihn nicht um mich haben wollte, aber ich hatte Angst. Angst vor meinn Gefühlen. Angst davor, was sie mit mir anstellten. Und diese Gefühlslage brein mich dazu, dass zige zu tun, was mich von meinn Gedanken abbringen konnte:

Totale Trennung von Niklas. Ich löschte ihn aus meinm Leben, löschte in Folge die Beziehung zu der zigen Person, die mich angenommen hatte, wie ich war, ohne Forderungen oder Vorbehalte. Ich hatte mein Fehler und war manchmal etwas kompliziert, aber er behandelte mich immer, als wäre ich etwas Besonderes.

Ich hatte kein Recht mehr mich zu fragen, was mit Niklas los war. Ich war derjenige, der ihn beiseite gestoßen hatte, die Wand zwischen uns aufgerichtet hatte. Trotzdem war es mir nicht egal. Ich hatte zugeschaut, wie der Niklas, den ich gekannt und geliebt hatte, verschwand und langsam zu einr fremden Person wurde.

Er hatte versucht, einn Weg zu finden, um mit mir zu sprechen. Da war er noch der smarte und liebenswerte Niklas mit seinn strohblonden Haaren und offenen, grünen Augen, aber seit dieser Zeit hatte er sich dramatisch verändert. Er lehnte sich an die gewaltige, schattenspendende Buche im Park und starrte in die Luft.

Es war, als hätte er in jedem Jahr ein neue Persönlichkeit getestet, und erschien am Ende der Ferien in der Schule als Fremder. Nur sein Name, der bei der Anwesenheitskontrolle aufgerufen wurde, erinnerte an ihn.

Ich möchte nicht sagen, dass ich mich auch neu erschaffen hatte, aber im gewissen Sinn war das genau das, was ich getan hatte, als ich an diesem Nachmittag aus seinm Zimmer stürzte. Ich handelte, als ob es nie passiert wäre, schlimmer als das, ich löschte Niklas‘ Existenz. Ich musste es tun. Wenn es ihn nicht mehr gab, dann konnte ich ihn nicht mehr lieben, ihn nicht mehr küssen. Und wenn das nicht mehr möglich war, dann würde ich vielleicht, nur vielleicht, nicht mehr schwul sein.

Im ersten Sommer, vor der einn Klasse, war es noch nicht so drastisch, aber als die Jahre vergingen, wurde er immer vereinelter. Die langen Strähnen schwarz gefärbter Haare, die sein Gesicht fast komplett versteckten, schienen ihn von jedermann zu trennen und zeugten von seinr stellung. Er trat in die Theatergruppe und ja, er war nicht schlecht darin, sich zu verstellen.

Im vierzehnten Schuljahr war er in der Schwimmgruppe. Sein Haare waren etwas länger gewachsen und das gechlorte Wasser hatte sein strohblondes Haar in hellblondes verwandelt. Ich war nicht in der Lage, zuzuschauen. Niklas in Badehose, so oft ich es mir in Gedanken vorstellte, war etwas, was ich in meinr Gefühlslage nicht zu nah sehen durfte.

Gelb gefärbte Locken im vierzehnten Schuljahr, die man schon von weitem erkannte, so dass ich die Möglichkeit hatte, ihm auszuweichen. ein Begegnung mit ihm wollte ich vermeiden. Immer noch war ich nicht im Klaren mit mir.

Ich hätte ihn heute fast nicht erkannt, in seinm dunkelgrauen Sweatshirt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, Kopfhörer angelegt trank er aus einr Wasserflasche. Neben ihm Skateboard, das umgedreht im Gras lag. Ich spielte mit einn Gruppe Jungs Fußball, und der Ball war aus dem Spieinld heraus gerade auf ihn zugerollt.

Ich wusste nicht viel über Skaten, aber dieses Board sprang mir in die Augen. Es war nicht sehr farbig, nur schwarze und weiße Streifen, aber da war Bild auf ihm gemalt, das rotes Herz zeigte, mit einm Riss, der quer über die rote Fläche lief. Unterhalb des gebrochenen Herzens stand Wort: Rätsel.

mein Unterbewusstsein hatte mich dazu gebr , sekundenlang die einache Zeichnung anzuschauen. Ich kam mir wie dringling in Niklas‘ Re vor, als ich den Ball zurückholen wollte. Das brein mich dazu, ihn anzusprechen, das erste Mal nach Jahren.
„Hee, sorry dafür.“
Dabei deutete ich auf den Ball, der ganz in der Nähe seinr Füße lag.
„Schönes Board“, fügte ich hinzu, als ich mich bückte, um den Ball aufzunehmen.

Niklas schwieg und ich fragte mich, ob er mich mit den Ohrhörern verstanden hatte, aber als sein Augen durch einn schwarzen Haarvorhang mein trafen, kam Laut aus meinm Mund. Ich hoffte, er hatte diesen auch nicht gehört und sah ihm direkt in die Augen, zum ersten Mal nach langer Zeit.

Sie hatten dasselbe Grün, vor dem ich an jenem Nachmittag weggelaufen war und dann mit Absicht bis heute gemieden hatte. Er hatte kein Antwort für mich, aber sein Blick sagte alles.

„Rolf, was machst du? Wir warten auf dich.“
Ich sah hinüber zu den Fußball-Jungs, dann zurück auf Niklas. Sein Augen luden mich nicht , zu bleiben, aber ich konnte plötzlich nicht wieder weglaufen, diesmal nicht. Ich schoss nur den Ball zurück aufs Spieinld, setzte mich vor Niklas auf den Boden und wartete.

Ich weiß nicht mehr, wie lange wir uns gegenüber gesessen haben, nur Schweigen zwischen uns, aber die Sonne war untergegangen und es dämmerte. Ab und zu traf mich starrer Blick aus seinn grünen Augen. Ich sah auf die Uhr. Fast Stunden hatten wir ausgeharrt, ohne Worte, bevor ich aufstand und nach Hause ging.

Zu Hause schloss ich mich in meinm Zimmer . Wie konnte jemand, für den ich so viel empfunden hatte, Stunden mir gegenübersitzen und mir nichts zu sagen haben. Warum hatte ich nichts zu ihm gesagt? Es war wohl das Gefühl von Schuld, das ich jedes Mal hatte, wenn ich in sein Augen blickte, und die von mir ein Erklärung für die letzten Jahre verlangten. Die Wahrheit war, ich hatte kein. Mir war nicht klar, warum ich mich heute vor ihn gesetzt hatte, um vielleicht mit ihm zu sprechen. War es das Schuldgefühl, das mich daran gehindert hatte?

Die Erinnerung an den Nachmittag stieg in mir hoch, als ich in seinm Zimmer neben ihm auf dem Teppichboden lag. Wir sahen uns einn Film an. Unsere Seiten berührten sich unverfänglich, unsere Bäuche pressten sich auf den teppichbelegten Boden. Wir hatten unser Kinn auf unsere Hände gelegt und unsere Ellbogen berührten sich. ein lustige Szene und wir beide leinn. Ich sah in sein lächelndes Gesicht.
Er war mein bester Freund, aber mehr als das. Ich hatte bemerkt, dass sein grünen Augen mein Hemmungen jedes Mal mehr wegschmolzen, wenn ich in sie blickte.

Wir leinn und es endete damit, dass ich ihn schubste, ihn herumrollte. Er grinste mich frech an und ich fand, dass er kl wenig Vergeltung nötig hatte. Ich griff ihn an. Wir rauften miteinander, rollten aufeinander, bis mein Größe und Kraft gewann, und ich seinn zierlicheren Körper unter mir niederhielt. Wir keuchten vor Anstrengung. Niklas wurde klar, dass er gefangen war, sein Hände von mir gegen den Boden gepinnt und ich auf seinm Unterleib thronte. Er gab auf.

Ich feierte einn Augenblick lang meinn Sieg. Mein Augen fanden sein, verloren sich in ihnen, öffneten einn Blick in sein Seele. Ich fühlte mich geborgen, verstanden und akzeptiert, jedes Mal, wenn ich in sie schaute und dieses Gefühl wurde immer intensiver. Er grinste mich an, fragte sich wohl, was ich mit meinm Sieg anfangen wollte.
„Mach‘ doch mit mir, was du willst“, forderte er mich heraus, vielleicht in einm Versuch, mich früher oder später von seinm Bauch zu bekommen.

Ich war voll entschlossen, ihn zu kitzeln oder sogar einn spucknassen Finger in sein Ohr zu stecken, irgendwas, um ein Form von Körperkontakt zu haben, aber am Ende funkte mein Gehirn oder mein Herz dazwischen, und ich küsste ihn. Nur ganz zart auf sein roten Lippen, nur für einn kurzen Moment, und die Welt schien aufzuhören, sich zu drehen. Er stieß mich nicht beiseite, er schrie mich nicht ärgerlich an. Er sah mich nur mit weit geöffneten Augen an und ich spiegelte mich in ihnen, wie in einm grünen See.

Ich war verschreckt, durcheinander und verstört. Ich konnte ihn noch nicht einmal etwas Blödes anbieten, ihn bedrohen, versprechen sein Hausaufgaben den Rest meins Lebens zu machen im Tausch für sein Schweigen. nein, stattdessen sprang ich auf, rannte aus seinm Zimmer und versteckte mich für Jahre, bis heute, wo ich nicht mehr wegrennen konnte. Jetzt war ich mir über mich klar geworden, aber er hasste mich. Mein pure Existenz hatte ihn zu jemanden verwandelt, der sich vor allem und jedem versteckte.

Sein Augen waren kalt geworden, und die Seele, die ich darin gesehen und geliebt hatte war beschützt von einr dicken Haut, die er sich über die Jahre hatte wachsen lassen. Auf dem Heimweg hatte ich mich gefragt, ob er sich für dieses Jahr einn noch extremeren Look hatte einallen lassen, aus einm bestimmten Grund. Verdammt! Ich mochte ihn trotzdem, die Art wie sein rabenschwarzes Haar mit seinr hellen Haut kontrastierte und wie sein Augen dazu passten. Die schwarzen Eyeliner, die man sehen konnte, wenn er mich anschaute, dazu der schwarze Nagellack und sein Ohrringe fügten sich ins Gesamtbild.

Ich erinnerte mich an das Glitzern des Metallrings, den er durch sein Unterlippe gepierct hatte. Manchmal nimmt man ein Menge Dinge in sich auf, auch ohne direkt hinzuschauen, wenn man sich Stunden lang anstarrt. Was ich an ihm äußerlich gesehen hatte, war konträr zu dem Niklas, den ich kannte. Aber ich erkannte auch den Schmerz, den Ärger. Er hatte mir immer noch nicht vergeben, ihn an diesem Nachmittag verlassen zu haben. Obwohl er sich hinter seinr Tarnung versteckte, hatte ich das erkannt.

Ich hatte einn Annäherungsversuch unternommen, und er wusste nicht, warum. Welchen Grund sollte ich haben, mich plötzlich um ihn zu kümmern? Und wenn er mir vergeben würde und mich wieder in sein Leben ließ, welche Garantie hatte er, dass ich nicht wieder weglaufen würde, das klein Bisschen Seele zerstörte, welches er mit seinr Maskerade zu schützen versuchte?

Erst am nächsten Wochenende war ich wieder mit den Jungs im Park und sah ihn wieder. Ich hatte in der Schule nach ihm geschaut, ich sah ihn am Montag nicht und auch nicht am Dienstag. Mittwochs hatte ich das Gefühl, er versteckte sich vor mir, obwohl, wenn ich genau nachdein, hatte ich ihn auch die letzten Monate nicht gesehen. Besuchte er die Schule noch?

Ich hätte an sein Haustür klopfen können. Das war die letzten Jahre nicht passiert, obwohl er im Nachbarhaus wohnte. Das wäre kein guter Plan gewesen, ahnte ich. mein Vater hatte sogar kleins Tor zwischen unseren Gärten gebaut, damit wir uns besser besuchen konnten. gerostet war es Jahre lang nicht benutzt worden.

Ich sah ihn elegant über den Weg gleiten, an diesem Samstag Anfang April. sein offenes Hemd flatterte hinter ihm, die warme Sonne brein sein Haut zum Leuchten. Verdammt, er war atemberaubend. sein Körper war immer noch schlank, aber er war erwachsener geworden, hatte Muskeln bekommen. Ich bildete mir , sogar einn Waschbettbauch zu sehen. Normalerweise trug er ein Kleidung, dass man das nicht sehen konnte, aber die warme Sonne heute hatte ihn dazu gebr , mir ungewollt diesen aufmerksamkeitserregenden Anblick zu bieten. Sein Haare wehten im Wind. Aus meinm Inneren stieg die Frage auf, wie es wohl wäre, sein nackte Brust an meinr zu fühlen.

Ich wollte ihm zurufen, hatte ein Phantasie in mir, dass er mich hören würde, herbeifahren, mich anlachen. Aller Schmerz der letzten Jahre würde hinweggewischt mit der Kraft einn zigen Kuss‘, mit dem alles begonnen hatte. Aber mein Mund blieb verschlossen, er kam nicht zu mir, wir küssten uns nicht. nein, stattdessen starrte ich ihn nur an, und er ignorierte mein Existenz wie gewöhnlich.

Wir spielten unser Fußballspiel, rannten den Platz öfter auf und ab, als ich zählen konnte, bis die rote Sonne tief am Horizont hing. Ich ging nach Hause, genoss die leichte Frühlingsbrise an meinr feuchten Haut. Ich hatte einn trockenen Mund, und Trinkbrunnen lud mich geradezu .

Ich sah es aus den Augenwinkeln, strich mir die letzten Tropfen Wasser von den Lippen. Ich erkannte sein Umrisse an derselben Buche, unter der wir am letzten Wochenende gesessen hatten.

Verflucht! Warum unterzog ich mich all dem? Ich fand mich selbst wieder vor ihm stehend. Er bemerkte mich nicht, denn sein Augen waren geschlossen, sein Kopf lehnte zurückgelegt am Stamm, und ich sah ihn an.

sein Fuß bewegte sich im Rhythmus irgendeins Songs, dem er lauschte. Ich beschloss, ihn nicht zu stören. Er sah so ruhig und gelassen aus, und das traf mein Seele mehr als die Blicke, die ich von ihm am letzten Wochenende geerntet hatte.

Es schien mir wie in den Zeiten zu sein, wo er mich glauben lassen wollte, er fühlte nichts mehr für mich. Da war nur leerer, verlassener Platz unter der Buche übrig, an dem er sein Gefühle für mich aufbewahrte. Andererseits wollte er mich wissen lassen, dass der Ärger ihn zerfraß, dass er bis zu diesem Tag so stark gelitten hatte, dass Hass gegen mich in ihm aufkeimte. Ich bevorzugte das te, denn dann fühlte er wenigstens etwas.

Er war mehr als erschreckt, als er die Augen öffnete und mich geduldig vor ihm sitzen sah, bevor sein Gesicht wieder starr wurde, maskiert von einm starren Blick, den er perfektioniert hatte. einn kurzen Moment öffnete er den Mund, als ob er mir etwas sagen wollte, zum Beispiel ‚Verpiss dich und verrecke‘, bevor er wieder entschlossen zuschnappte. Wieder saßen wir da. Ich schaute ihn an, versuchte einn winzigen Teil des Niklas zu finden, den ich st geliebt hatte, um ihn wieder zu packen und nie mehr gehen zu lassen, während er sich mit allen Kräften dagegen wehrte.

Genauso, wie in der letzten Woche, war die Zeit gekommen, wo ich aufstehen und nach Hause gehen musste. Ich hasste es, wegzugehen, wie geprügelter Hund. Er grinste fast, in einr hämischen Art, als ich mich erhob. Ich hatte es wenigstens versucht, obwohl er nicht mit mir gesprochen hatte. Trotzdem fühlte ich mich schuldig, als ich von ihm ging.

“Ich muss gehen”, murmelte ich. In Wirklichkeit wollte ich sitzen bleiben, so lange, wie der Krieg unserer Willen ausgetragen wurde.
„Vielleicht seh‘ ich dich in der Schule.“
Er antwortete nicht und es tat weh.
„Um dieselbe Zeit nächste Woche?“

Am nächsten Samstag war ich fest entschlossen, mein Spiel wenig weiter zu treiben. Die Jungs am Fußballfeld fragten mich, ob ich mitspielen wollte, aber ich wollte nicht, diesmal nicht. Ich ging hinüber zu der dicken Buche und setzte mich. Die Stelle am Baum überließ ich ihm und nahm den Platz , an dem ich die beiden letzten Samstage gesessen und ihn angesehen hatte, nur ohne ihn.

Ich hielt Wache für mehrere Stunden, dann hörte ich ihn, das unmissverständliche Geräusch eins herannahenden Skateboards. Ich zwang mich, mich nicht umzuschauen, aber als die Räder an der Stelle stoppten, wo der Asphalt den Rasen berührte, lächelte ich. Nur ein Sekunde, aber ich lächelte.

Er schob sein Bord aufs Gras und setzte sich hin, belegte seinn gewohnten Platz, angelehnt an den Baumstamm. Für einn Sekundenbruchteil trafen sein Augen mein, dann war ich wieder Luft für ihn, und er sah beiseite. Ich sah ihn an, fand die kleinn Zeichen, die ihn zu Niklas meinn. ige Dinge konnte er nicht unterdrücken, so sehr er es auch versuchte.

Es wäre überheblich von mir gewesen, nur zu denken, dass er jetzt Gespräch mit mir beginnen würde, wenn es auch nur ‚Geh zur Hölle‘ gewesen wäre, aber irgendwie musste ich es doch versuchen. Auf ein gewisse Art und Weise brauchte ich ihn, wenn ich auch wusste, dass ich selbst ihn in den letzten Jahren fast zerstört hatte, den Niklas, den ich gekannt und geliebt hatte.

Der Frühling war fast zu Ende, und es war an diesem Nachmittag wärmer als lange Zeit zuvor. warmer Wind kreiste um uns, versuchte uns zu erinnern, dass es bald Sommer wurde. Ich fragte mich, als ich ihn da sitzen sah, wo er den Großteil seinr Zeit verbrein, was er tat in seinn Tagen und Nächten, und woher er regelmäßig kam, wenn er pünktlich jeden Samstagnachmittag unter diesem Baum saß.

Ich hatte nicht das Recht, zu fragen, und wenn ich es doch tun würde, würde er nicht antworten. Ich hoffte, er würde mit mir sprechen, wenn er bereit dazu war, nicht früher oder später. Außerdem war ich neugierig, wie er reagierte, wenn ich nicht vor ihm aufstehen würde, sondern mit ihm diesen Platz verließ. Ich hatte meinr Mutter gesagt, sie solle nicht mit dem Abendessen warten, weil ich den ganzen Tag beschäftigt wäre.

So saß ich da, seit Uhr morgens, ganz all , bis er kam und sich schweigend vor mich setzte. Er schien fast ängstlich darauf zu warten, dass ich mich zum gewohnten Zeitpunkt erheben würde und ihn wieder verließ, wie ich es die beiden letzten Samstage getan hatte. Aber das würde heute anders sein. Wie lange würden wir hier sitzen? Die Dämmerung brach her , der Himmel wurde dunkler, bis der neinhimmel die Schwärze seinr Haare hatte.

Mein Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, der Mond ging auf, warf fein Schatten auf sein Gesicht. Wir saßen da wie angewurzelt, und ich musste mich zwingen, nicht auf mein Uhr zu schauen. Fast Stunden musste ich nun gesessen haben, als er schließlich seinrseits aufstand, sich offensichtlich dagegen sträubte, diesmal mich zu verlassen. Mein Bein waren geschlafen, ich knickte fast , als ich mich ebenfalls erhob. Er nahm sein Skateboard unter den Arm und ich folgte ihm schweigend.

Als wir den Weg erreichten, erwartete ich, dass er nun das Board fallenlassen würde, um davonzufahren, aber das tat er nicht. Er ging weiter mit dem Skateboard unter dem Arm, nur einn Schritt vor mir. Schweigend gingen wir so in Richtung unserer Häuser und ich war mehr als überrascht, als er vor seinm Haus nicht Halt mein, sondern die restlichen Meter bis zu meinr Haustür weiterging.

Wirre Gedanken schossen mir durch den Kopf, als wir mein Zuhause erreicht hatten. Er hatte dafür gesorgt, dass ich sicher nach Hause kam, und als er vor meinr Haustür stoppte, hörte ich einn leisen Seufzer. War es sein Frust, dass ich als sein wochenlanger Stalker nicht aufgegeben hatte oder sein Ärger darüber, dass er nicht aufhören konnte, sich um mich zu kümmern, so sehr er es auch versuchte?

Ich zitterte wenig in der kühlen neinluft. Ich wollte nicht, dass er jetzt ging, aber es war unausweichlich. Er drehte sich um, ging mit schnellen Schritten zurück zu seinm Haus, als wollte er, dass diese nein enden würde.
„Warte Nick.“
Ich hielt ihn am Arm, um ihn aufzuhalten. Das brein mir seinn eisigen Blick , als er mein Hand von seinm Arm schüttelte, als ob die Berührung für ihn schmerzhaft wäre.
„Sorry…“
Ich steckte mein Hände in die Taschen, um ihm zu zeigen, dass ich ihn nicht mehr anfassen wollte.
„Das Tor zwischen uns, zwischen unseren Gärten, ist seit Jahren blockiert. Morgen wird es wieder frei sein. Ich verspreche es.“
“Warte Nick”, bettelte ich ihn fast an. Ich hatte ihm so viel zu sagen, aber nun war nicht mehr der richtige Zeitpunkt dafür.
„Danke, dass du mich bis an die Haustür gebr hast.“
Ich sah ihm nach, bis er in der Tür seins Hauses verschwunden war.

Am nächsten Morgen mähte ich den Vorgarten, dann ging ich hinter das Haus, um mein Versprechen an Nick zu erfüllen. Ich räumte den Gartenabfall beiseite, der sich vor dem Tor zwischen unseren Gärten angesammelt hatte. Nun konnte ich die Pforte öffnen. Ich ölte die Scharniere, blickte in seinn Garten. Seit Jahren hatte ich das nicht mehr getan.

An diesem Morgen sah ich Niklas nicht, und ich ließ das Tor weit offen stehen. Das musste er einach sehen und würde wissen, dass ich mein Versprechen nicht gebrochen hatte. Später am Nachmittag sah ich aus meinm Fenster und sah ihn. Er stand an dem Törchen, weigerte sich aber, hindurchzugehen. Sein Blicke überflogen lange unseren Garten. Plötzlich trafen sich unsere Augen. sein Gesichtsausdruck war wie versteinrt, als er mich durch mein Fenster ansah. Nach einm langen Moment drehte er sich auf dem Absatz herum und schloss das Tor hinter sich mit einm Knall.

Ich fragte mich, ob er jemals wieder mit mir sprechen würde und was sein ersten Worte nach so langem Schweigen sein würden. Richtig, diese Jahre des Schweigens und der samkeit hatte ich gewollt, aber jetzt wollte ich mehr. Ich wollte mich entschuldigen, wollte ihm klar machen, dass nicht er, sondern ich der Schuldige war, dass ich ihn nicht verletzen wollte oder ihn links liegen lassen wollte, als ob er nicht existierte. Ich wollte sein Vergebung und die Gewissheit, dass ich den Niklas nicht vertrieben hatte, den ich st für ewig geliebt hatte.

In einr Art hatte er mich vom Haken gelassen, mir klar machen wollen, ich war für sein Handlungen nicht verantwortlich. Aber mein Gehirn flüsterte mir zu, was wahr war: Die Schuld lag bei mir. Ich war der Ängstliche, so gefangen in meinn Gefühlen, dass ich nicht ehrlich sein konnte, so all damit, mein Schwulsein nicht annehmen zu können. Wie sollte er mich dann verstehen und nicht hassen?

Ich lag in meinm Bett, wälzte mich schlaflos bis Mitternein. Morgen, genau in 24 Stunden, war sein Geburtstag. Ich hatte ihn nicht vergessen, der dritten Mai. Ich hatte in besseren Tagen jeden Geburtstag mit ihm gefeiert, und Morgen wurde er .
Ich wusste nicht, was er für seinn Geburtstag geplant hatte, aber noch einn weiteren wollte ich mir nicht entgehen lassen. Jahre des Schweigens, Jahre der Verstellung. Jahre, in denen ich verdrängte, dass ich schwul war. Jahre, die auch mich kaputt gemein hatten. Ich legte ein CD in das Laufwerk meins Computers, ein der wenigen Singles, die ich als CD im Laden gekauft hatte.

Wir sind all
All all
All all
We look into faces
Wait for a sign
Wir sind all
All all
All all

A prisoner behind the walls
A heart away
Once to lead ours universe
Just a heart away
The time has come for us to laugh
A heart away
To celebrate our lonelyness

Wir sind all
All all
All all
We look into faces
Wait for a sign
Wir sind all
All all
All all

Ich stand auf. Schlafen konnte ich sowieso nicht mehr. Ich holte die verdammte Silberscheibe aus dem Laufwerk, öffnete das Fenster und warf sie mit Todesver ung von mir. Weg mit dem Ding, irgendwohin, wo es verrotten sollte. Wie ein Frisbeescheibe segelte sie im weiten Bogen über den Gartenzaun, in seinn Garten.

Ich blickte ins Morgengrauen. Mach‘ kaputt, was dich kaputt mein! Schluss mit der Verstellung, der Verdrängung, die mich die letzten Jahre kein Kontakte hatte schließen lassen. Niklas sollte der erste sein, der es erfuhr, egal, ob er mir verzieh oder mich wegjagte. Genau um Mitternein wollte ich es ihm sagen, mein Schweigen brechen. Dann waren wir beide , Zeit, erwachsen zu werden und die Jahre des Schweigens zu beenden.

Trotz meinr Gemütsverfassung musste ich genickt sein, denn mein Uhr zeigte plötzlich halb . Die Sonne schien, spiegelte sich in einr runden Silberscheibe. Hatte Niklas mein über den Zaun geworfene CD wieder zurück in unseren Garten geworfen?

Ich ging in den Garten, um sie zu holen. Es war etwas, was er angefasst hatte, in meinn Augen wurde es dadurch wertvoller. nein, das war nicht mein CD, sie war selbstgebrannt und hatte rotes Etikett. ein Musik-CD, teilte mir mein Computer mit. Mit angehaltenem Atem hörte ich einn Schlager aus den 80er Jahren.

Schnee liegt auf den Rosen,
ich geb’s zu ich frier,
und ich fühl‘ wie nie zuvor die Bitterkeit in mir.
Doch ich ball‘ mein Faust und sag:
„Ich bin stark,
ich bin stark.“

Risse in der Seele,
Make-up im Gesicht,
das Leben, das wird weitergeh’n,
nur wie – weiß ich noch nicht.
Doch ich ball‘ mein Faust und sag:
“Ich bin stark
ich bin stark.“

Was war das? Er kommunizierte mit mir, wenn auch nicht mit Worten. Was würde die nein bringen, wenn er um Mitternein wurde?

Ich ließ Schule Schule sein, war im Warenhaus, suchte Geschenk für ihn, aber mir wurde schnell klar, dass ich absolut kein Idee hatte, was ihm gefallen würde. Er hatte sich so stark verändert, dass ich keinn Anhaltspunkt mehr hatte. Etwas abgedroschenes, wie ein CD oder T-Shirt lehnte ich ab. Ob er Geschenk von mir überhaupt annehmen würde?

Halb Uhr abends. Noch halb Stunden oder hundert zig Minuten. Ich saß auf einr Decke, die ich am Boden ausgebreitet hatte. Das Törchen wurde durch einn St offen gehalten, den ich in einm Blumenbeet gefunden hatte. Die Decke lag genau in der Toröffnung, ein Hälfte in unserem, die andere in seinm Garten. Ich saß auf meinr Seite und wartete. Ich wusste nicht, was er geplant hatte, ob er überhaupt nach Hause kommen würde. Innerlich hatte ich mich darauf vorbereitet, hier, wenn es nötig war die ganze nein zu sitzen, um auf Niklas zu warten.

Zu meinr Linken stand kleinr Picknickkorb, in den ich einn kleinn Kuchen und etwas heiße Schokolade gepackt hatte. Ich entschied mich, ihn nicht auszupacken, weil er denken könnte, ich wollte mir damit sein Wohlwollen erkaufen. Deshalb stellte ich nur ein klein Scheinl vor mich, mit einr roten Schleife darum, in der Hoffnung, er würde herauskommen und sie vielleicht sogar öffnen.

Gegen halb sah ich Licht in seinm Zimmer und seinn Schattenriss wanderte durch den Raum. Ich beobeinte, aber es kam mir vor, als drängte ich in sein Privatsphäre. Wusste er überhaupt, dass ich hier unten saß?

Das Blut gefror mir in den Adern. Er war ans Fenster getreten und hatte den Vorhang kl wenig zur Seite geschoben. Ich sah seinn eisigen Blick auf mich gerichtet, den ich aus den letzten Wochen kannte. Ich blickte wieder auf die Scheinl, wünschte, hoffte, er würde herunterkommen, um bei mir zu sitzen. Ich sah wieder nach oben, er stapfte durch sein Zimmer, dann ging das Licht aus. Ich seufzte. Würde er sich schlafen legen und nicht zu mir kommen?

Weitere Minuten vergingen. Das Licht an seinr Hintertür wurde geschaltet. Das waren die längsten Minuten meins Lebens, und mein Herz hüpfte kurz, als er aus der Tür kam und davor wie angewurzelt stand. Vielleicht würde er nicht näherkommen oder mir das Gartentörchen vor der Nase zuknallen. Ich wusste es wirklich nicht.

Ich starrte auf die Scheinl vor mir. Es war tel vor , als ich endlich sein Füße vor der Decke sah. Würde er sich setzten, oder einach ‚Gib auf‘ sagen? Würde er sich mein mageren Erklärungen nicht anhören wollen, mein schwache Entschuldigung für Jahre Herzschmerz und Vereinlung, in die ich ihn gestürzt hatte?

Nur mein Herzschlag war zu hören. Er setzte sich mir gegenüber auf die Decke. Er sagte nichts, wartete darauf, dass ich Gespräch beginnen würde. Aber es sollten kein Worte aus meinm Mund kommen, nicht für die nächsten Minuten.

Ich nestelte an der roten Schleife auf der kleinn Scheinl, reichte sie ihm dann herüber. Widerstrebend nahm er sie von meinr Handfläche. Ich sah ihn an. Sein Augen waren fragend auf mich gerichtet, nicht auf das Geschenk. Ich mein ihm ein Geste, den Deckel aufzumachen, mir ein Chance zu geben.

“Ich kann kaum glauben, dass du dich daran erinnert hast”, sagte er so leise, dass ich ihn fast nicht verstand. Ich wollte ihn anschreien, dass ich es nie vergessen hatte, dass ich ihm innerlich an jedem Geburtstag gratuliert hatte, an dem ich nicht bei ihm war, aber ich tat es nicht. Er war herausgekommen, hatte sich vor mich gesetzt und Geschenk angenommen. Ja, er hatte mit mir gesprochen, obwohl ich mich fragte, ob sein Worte an mich oder an ihn selbst gerichtet waren. Der Mond war aufgegangen und tauchte uns in silbriges Licht.

Mühsam, als ob das Öffnen der Scheinl ihm Schmerzen bereitete, öffnete er den Deckel. Innen fand er Armband, es war Silber, es war gra t, schwarz geätzt nur Wort: Wahrheit.

Er sah mich fragend an. Ich bot ihm die Wahrheit an, wenn er sie hören wollte. Ich würde sie ihm geben, wenn er zuhörte. In Minuten. Er nahm das Armband aus der Scheinl und betreinte es aus der Nähe. Vorsichtig nahm ich es ihm aus der Hand, öffnete die Schließe, hielt es dann so, dass ihm klar wurde, ich bot mich an, es ihm anzulegen. Zögernd streckte er seinn Arm aus, und ich schloss es so um sein Handgelenk, dass das Wort für ihn lesbar war.

Was bedeutet das, Wahrheit?” fragte er, nachdem er ein weitere Minute das Armband betreint hatte, irgendwie be druckt von der rätselhaften Bedeutungsschwere des Worts.

Ich nahm den Picknickkorb aus der Deckung hinter dem Zaun. Neugierig sah er zu, wie ich den Kuchen auspackte. Er war einach und kl , mit einr Schokoladenglasur auf der Oberseite. In der Mitte hatte der Konditor nach meinr Anweisung ‚Liebe‘ mit rotem Zuckerguss geschrieben. Ich setzte den Kuchen vor ihn. Niklas schien frustriert. Er sah mich an, wollte ein Erklärung, aber die konnte ich ihm jetzt noch nicht geben. Ich sah auf mein Uhr. Noch Minuten des Schweigens.

“Liebe?” fragte er mich argwöhnisch. “Du denkst, du …liebst mich?”
Sein Augen starrten mich ungläubig an. Er versuchte sich klar darüber zu werden, was hier geschah. mein Schweigen schien ihn irgendwie stinkig zu machen. kein Wunder nach den Wochen, die dieser nein vorausgingen, in denen ich zu seinm Stalker wurde

“Schwachsinn! Du kennst mich noch nicht einmal mehr.”
Sein Worte trafen mich wie Pfeile, denn ich musste ihm Recht geben.
„Was soll der Scheiß, Rolf? Wir waren Freunde, beste Freunde, und dann hast du mich, verdammt nochmal, geküsst, und dann bist du verschwunden, als ob nichts passiert wäre. Und jetzt soll ich dir glauben, du liebst mich?“

Ich nickte. Alles war wahr, jedes ätzende Wort, das er gerade gesagt hatte.
Es wurde schwierig, aber er sprach wenigstens mit mir, wenn sein Worte auch den Frust vieler Jahre ausdrückten. Ich wollte ihm so dringend erklären, wie ich mich fühlte und was mich umgetrieben hatte, aber die Minuten schienen sich wie Kaugummi zu dehnen.

Noch Minuten, Minuten des Schweigens, bis ich ihm endlich die Wahrheit sagen konnte. Mein Augen bettelten ihn an, Geduld mit mir zu haben. Ich hoffte, dass, nachdem ich ihm die Wahrheit gestanden hatte, den wahren Grund, warum ich ihn verlassen hatte, er in der Lage sein würde, es zu akzeptieren und mich nicht mehr hasste oder verabscheute. Ich hoffte sogar, dass er mich lieben konnte, wie ich ihn geliebt hatte, seit wir waren.

„Ich mein, was für einn Zweck hat das Ganze“, brummte er. „Erst weglaufen, dann nicht mit mir sprechen, dann war ich Luft für dich. Und dann nach Jahren tauchst du plötzlich wieder auf und erwartest, dass ich das alles vergesse. Was zum Teufel ist das?“

Er hatte Recht, so erregt zu sein. Das war zu erwarten und verständlich. Sein Reaktion war gerechtfertigt, und es wurde immer schwieriger für mich, ihm nicht jetzt sofort zu sagen, was ich auf dem Herzen hatte. Aber ich musste warten, noch lange Minuten, und mein Lippen waren versiegelt.

“Was auch immer! Warum haust du nicht einach ab?“ fragte er und beantwortete sein Frage selbst.
„Ja, richtig, weil du mich liebst…“, dröhnte er sarkastisch und rollte mit den Augen.
Er starrte in die nein, fragte sich vielleicht, warum er eigentlich gekommen war.
Ich zeigte auf ein Sternschnuppe am Himmel. Wir hatten viele Nächte miteinander verbr und uns den Himmel angeschaut. Er war durcheinander wegen meinr Sturheit, nahm aber die Ablenkung willig an.

Ich hatte mir gewünscht, wir würden Freunde für ewig sein, wenn auch Ewigkeit für einn jährigen nicht wirklich greifbar ist. Ich hatte mich danach gesehnt, ihn zu lieben, immer bei ihm zu sein, aber das alles war zerbrochen, und mein zige Ausflucht war, mich zu verstecken, vor ihm und vor allem vor mir selbst wegzulaufen.

Ich legte den Kuchen zurück in den Korb, holte ein Karte heraus, die ich für ihn gemein hatte. Sie war aus weißem Zeichenkarton. Ich hatte rotes Herz aufgeklebt, Ebenbild der Zeichnung auf seinm Skateboard, mit dem Riss durch die Mitte.

Auf der einn Seite stand ‘Nick’ und auf der anderen Seite des Risses ‘Rolf’, aber anstelle des Wortes ‚Fragen‘ stand dort ‚Wahrheit‘. Ich reichte ihm die Karte, und er nahm sie achselzuckend an. Ich hatte mir den Text von einm Song ausgeborgt, der mein Gefühle traf. Er öffnete die Karte und las.

Lieber Nick,

„Ich liebe Dich” kann ich nicht sagen
„Ich liebe Dich”, kann ich nicht sagen!
Ich kann es nicht, ich bring’s nicht ‘raus!
Bei jedem and’ren würd’ ich’s wagen,
doch nur bei dir, da ist es aus.
Wenn ich mich früher nicht geniert hab’,
dann war es Spaß, da ging’s im Nu.
Doch, sooft ich’s bei dir probiert hab’,
da schnürt es mir die Kehle zu.

Ich habe dich geliebt,
Rolf

Als es seinn Augen wieder gelang, in mein zu blicken, waren sie weit geöffnet.
Da waren hundert Möglichkeiten, mein Sätze zu interpretieren. Ich hoffte inständig, dass ich in einr Minute immer noch die Kraft und Stärke besitzen würde, ihm die Wahrheit zu sagen. Die Stärke, die in den schweigenden Sitzungen unter der Buche ihren Ursprung hatte.

Ich sah in sein Gesicht. Es waren viele Fragen darin, die ein Klärung verlangten. Er wollte Antworten und ich sah wieder auf mein Uhr. Ich wartete, dass das neue Lebensjahr beginnen würde. Ich hatte mir selbst versprochen, ihm und auch nicht zuletzt mir selbst dann alles zu gestehen, was mich bewegte. Würde Niklas wieder Teil meins Lebens werden, oder nicht? Der Sekundenzeiger meinr Armbanduhr näherte sich Stunde Null. Ende der Verstellung. Wahrheit, komm’ ans Licht! Noch ein Sekunde…Mitternein!

“Ich bin schwul Nick, und ich habe dich geliebt. Ich war so vereinelt, so erschreckt, so dumm, dass ich gedacht habe, wenn ich dich einach links liegen lasse, würde sich das ändern.”

In den ersten Sekunden seins Ehrentags hatte ich mehr gestanden als irgendjemand sonst in den letzten Jahren. Er saß mir nur gegenüber, erstarrt in der plötzlichen Erkenntnis, die ihm nun endlich ein Erklärung für mein Verhalten bot. sein Mund öffnete sich und schloss sich wieder, als ob er etwas sagen wollte, ihm aber die Spucke weggeblieben war.

“Ich wünschte, ich wäre mutiger, wie du, oder klüger. Ich würde gerne all den Schmerz, die Verwirrung und die samkeit zurücknehmen, aber ich kann nicht”, sagte ich beschämt. Die kühle neinluft fand die Tränen, die stillschweigend über mein Wange liefen.

“Du bist nicht blöd”, antwortete er mit der liebenswerten Stimme, die ich früher immer so geliebt hatte. Ich konnte mich nicht dagegen wehren, ich legte mein Arme um ihn, drückte ihn an mich, als wäre es für die ganzen, in Jahren vermissten, Umarmungen. Schnell zog ich mich auf mein Deckenseite zurück, denn ich fühlte, wie sein Körper in meinn Armen starr wurde.

„Hör‘ auf zu weinn, Rolf. Was hast du gemeint, als du gesagt hast, du hättest mich geliebt?“
Ich fragte mich, was er als Antwort hören wollte.
„Genau, was ich gesagt habe. Ich habe dich geliebt. Dich anzusehen, die Art, wie du mich angeschaut hast, du mir vertraut hast. Ich habe das geliebt. Ich liebte dich.“

“Ich verstehe das nicht”, gab er zu. „Wenn du gewusst hast, dass ich dir vertraue, warum bist du dann davongelaufen und hast mir kein Chance gegeben, dir zu zeigen, dass du mir auch vertrauen kannst, dass ich dich auch geliebt habe?
Jahre des Schmerzes lagen in seinr Stimme.

„Begreifst du nicht? Wenn ich dich und mein Liebe zu dir geleugnet hätte, hätte ich mir –vielleicht- auch nicht gestehen müssen, dass ich schwul bin.“
Ich fühlte mich in diesem Augenblick so erbärmlich lächerlich, wie mein Worte klangen.

Niklas dein nach, ein ganze Minute.
„Du weißt selbst, das ist ein echt blöde Entschuldigung. Aber was sollte das, mir den Quatsch nicht früher zu erzählen? Ich komm‘ raus zu dir, spreche mit dir, aber du nicht mit mir.“
“Jahre des Schweigens”, murmelte ich. “Aber sie endeten um Mitternein, und jetzt ist d Geburtstag.”
“Das ist wahr”, stimmte er zu.

„Kuchen?“ bot ich ihm an. „Es ist d Lieblingskuchen oder das, was damals d Lieblingskuchen war.“
Ich wusste nicht, was er heute mochte oder nicht mochte.
„Und das ist?“, befragte er mich mit einm Lächeln um die Lippen.
„Schokolade?“
„Okay, diesmal hast du gewonnen. Ich denk‘ mal, du erwartest, das ich Geburtstagskuchen an meinm Geburtstag esse, obwohl es erst halb s am Morgen ist und du mir noch nicht einmal gratuliert hast.“

Ich holte den Kuchen wieder heraus, wurde diesmal rot, als ich das Wort ‘Liebe’ las.
„Heiße Schokolade?“
„Mit Schokoladenkuchen?“ lächelte er. „Vielleicht später.“
Ich schnitt Stücke ab und reichte ihm einn Teller.
„Der ist echt süß”, sagte er nach igen Bissen.
„Wirklich?“
Der Kuchen erschien mir wie normaler Schokoladenkuchen.
„Ja, wie du das Ganze hier geplant hast…du bist auch süß.“

“Sein Lippen strichen flüchtig, aber zärtlich über mein.”
Ich wurde rot wie ein Tomate, legte schockiert einn Finger auf die Stelle meinr Lippen, wo mich sein gerade berührt hatten. Niklas kicherte über mein Überraschung.
„Ess‘ deinn Kuchen. Und was soll der Quatsch mit den ominösen Jahren des Schweigens?”

„Nun, sie sind Vergangenheit Ich habe mir selbst versprochen, an deinm Geburtstag sollen sie enden. Sie waren Jahre der Intoleranz, der Angst vor mir selbst, der Vorurteile und der Selbstverleugnung. Heute ist mein Tag der Abrechnung, Auge in Auge mit der Person, die ich so schlecht behandelt habe, obwohl ich sie liebte.“

“Du hast mich geliebt? Jetzt nicht mehr?” fragte er fast traurig.
“Die Wahrheit?” konterte ich, und leises Lächeln spielte um mein Lippen.
„Klar, die Wahrheit. Reinn W .”
“Ich würde es gerne herausfinden… weil du heute so echt heiß aussiehst.“
Hoffentlich konnte er im Mondlicht nicht sehen, dass ich knallrot geworden war.
„Ach? Na gut, wir könnten mal wieder zusammen zelten, wie wir es früher getan haben und vielleicht daran arbeiten“, schlug er vor.

Ich nickte zustimmend, strich sanft über sein Haare. ein weitere Sternschnuppe ging nieder, und ich hatte nur einn Wunsch. Niklas legte sein Hand auf mein und hielt sie fest. Sein Augen waren wie früher.
„Wir sollten r gehen, bevor das hier in Irgendwas ausartet.“

Mit diesen Worten führte er mich in sein Zimmer und nahm meinn Kopf in beide Hände.
„Du Blödmann. Vertane Jahre. Und ich hab‘ mich schrecklich gefühlt. Du warst weg, weg aus meinm Leben, aus meinr Liebe. Wie biegen wir das jetzt wieder hin?”

Ich konnte nicht antworten, fühlte plötzlich sein Lippen auf meinn. Wenn nur noch Funke meinr Liebe in mir war, jetzt wurde das Feuer wieder entf . Ich stand da wie angewurzelt. Der Kuss war kurz, aber ich fühlte ihn immer noch. Niklas hatte sich auf den Boden gelegt, in fast derselben Stellung, in der ich ihn vor Jahren zurückgelassen hatte.
„Komm‘ setzt dich auf mich.“
Perplex setzte ich mich auf seinn Bauch, fühlte seinn erwachsen gewordenen Muskeln.
„Und nun küss‘ mich.“

Wie in einr Rückblende hatte ich die Szene von vor Jahren im Kopf, beugte mich vor und mein Lippen berührten sein. Niklas lächelte mich an.
„Jetzt drehen wir mal die Uhr um Jahre zurück. Wenn du nicht abgehauen wärst und den Schwanz gekniffen hättest, wäre das passiert.“

Er küsste mich, und überrascht fühlte ich, wie sein Zunge gegen mein geschlossenen Lippen stieß und sich den Weg zwischen diese bahnte. Unsere Zungen trafen sich in einm atemlosen Kuss.
„Das hättest du gemein?“ fragte ich atemlos.
“Vielleicht nicht, aber jetzt sind wir beide und erwachsener geworden. Und wie ist es dir ergangen. Hast du jemand kennengelernt?“

Ich schüttelte den Kopf.
„nein. Du warst mir zu nah, obwohl ich dich aus mir vertreiben wollte. Aber das ging einach nicht.“
„Ich auch nicht. Ich wollte niemand mehr so nah an mich heranlassen. Es tat so weh. Weißt du noch, was ich gesagt habe, direkt bevor du mir den Kuss gegeben hast?“
Ich wusste es noch, als ob es gestern gewesen wäre.
„Mach doch mit mir, was du willst”
„Richtig“, lächelte er. „Aber damit war nicht gemeint, dass du abhauen und mich all lassen solltest.“

Ich legte mich auf ihn. Was hatte er für einn aufregenden Körper! Ich fühlte gut definierte Brustmuskeln und einn festen Bauch. Mein Hand streichelte sein Wangen und ich küsste sein Stirn.
„Ich war echter Holzkopf“, gestand ich ihm . „So das Beste in meinm Leben wegzuwerfen. Ich könnte verstehen, wenn du mich jetzt einach wegjagst.“

„Wegjagen?“ lächelte er. „Das würde dir so passen. So leicht kommst du nicht mehr davon, nie mehr…“
Ich sah, wie er sich den Ring aus der Unterlippe zog, auch die Ohrringe abnahm.
„Jetzt will ich erst mal sehen, wie du dich verändert hast.”
Er konnte doch nicht…? Doch, er konnte! Atemlos fühlte ich, wie er mir langsam das Hemd aufknöpfte.

“Hab’ ich es mir doch gedacht”, flüsterte er und betreinte mein nackte Brust. „Du hast immer schon besser ausgesehen, als ich.“
Mit einm scheuen Blick in mein Augen strichen sein Hände über die Rundungen meinr Brust, dann über die Muskeln meinr Arme. zarter Kuss auf mein beiden Brustwarzen, der mich leise aufstöhnen ließ. Plötzlich fühlte ich mich wie Gott in Frankreich.

Sein Lippen lagen wieder an meinn. Ich versank in einn Traum, als sich sein Zunge ihren Weg in meinn Mund bahnte. War das möglich? Der letzte Funke seinr Liebe schien wieder zu einr Flamme geworden zu sein.
„Komm‘ aufs Bett“, flüsterte er mir zu.

Wir standen auf. Er stieß mich aufs Bett und begann, mich wieder zu küssen, den langen Weg die Brust hinunter breinn sein Lippen mich zum Stöhnen. Erschreckt stellte ich fest, ich war hart geworden.
„Hmmm“, summte Niklas. „Du stehst ja deinn Mann.“
Er beugte sich herunter und küsste die Beule durch mein Jeans, streifte sich dann auch sein Hemd ab. sein Oberkörper erschien mir noch erregender als er auf dem Skateboard gewesen war.

Er presste sich an mich. Sein nackte Brust verschmolz mit meinr. Unsere Körper wanden sich, prallten zusammen wie kraftvolle Brandungswellen des Ozeans, die sich am Strand brachen. Ich wollte ihn, wie sehr wollte ich ihn! Ich konnte fühlen, wie sein Erektion sich fest an mein presste oder sich mit unseren Bewegungen an meinr rieb.

Ich zog ihm die Jeans aus. Die Beule in seinn Boxershorts war unübersehbar.
„Mach‘ doch mit mir, was du willst”, flüsterte Niklas mit geschlossenen Augen.
Zum vierzehnten Mal bot er sich mir an, die Jahre dazwischen schienen ausgelöscht.
„nein“, murmelte ich. Ich wusste nun, dass ich schwul war, und ich akzeptierte, ja, ich liebte es, ich liebte ihn.
“Jetzt machst du mit mir, was du willst.“

Ich ließ von ihm ab, fühlte, wie mein Hose mir zärtlich abgestreift wurde.
„Ach, du liebe Zeit. So groß hätte ich mir ihn gar nicht vorgestellt.“
Er zog mir den schon feucht gewordenen Slip aus und untersuchte die Geheimnisse meinr Männlichkeit, die nackt vor ihm aufragten. Niklas begann, mich am ganzen Körper zu küssen und zu lecken. Es gab keinn Zentimeter, den er nicht schmeckte, von meinm Mund, den Achselhöhlen und Nippeln, der sanften Kurve meinr Hüften, bis hinunter zu meinn Kniekehlen. Pure, a lische Lust stand in seinn Augen. Die Muskeln meins Körpers spannten sich an und erschlafften wieder, als er von Körperteil zu Körperteil wanderte, so sensibel und natürlich.

Mit schlangengleicher Zunge leckte er mein Eichel, dann den Schaft, zeichnete feuchte Kreise um mein Hoden mit der Spitze. Das war zu viel für mich. Unwillkürlich schob ich meinn Unterleib vor und versenkte mein Glied in seinn Mund. Er nahm alles, obwohl er keuchen musste. Ich konnte die Muskeln seins Schlundes fühlen. Mein Hand versank in den langen, schwarz gefärbten Haaren. Sein Lippen um meinn Schwanz waren weich und sahen so unberührt aus. Ich liebte die Art, wie sie sich streckten, als sein Kopf sich über meinm Penis auf und ab bewegte.
„Niklas. Ich hab‘ noch nie so was gefühlt.“

Ich zog mein Glied aus seinm Mund, war schon in großer Gefahr zu spritzen und pinnte ihn ans Bett. Mit weit aufgerissenen Augen erlebte er, wie ich ihm die Boxer von den Beinn zog. Ich zog vorsichtig die Vorhaut zurück und küsste sein angeschwollene Eichel, die von glasklaren Vortropfen glänzte. sein Glied war nicht dick, aber lang und stahlhart. In diesem Moment dein ich darüber nach, wie es sich wohl in mir anfühlen würde. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas Schwules wollte, aber jetzt war ich mir sicherer darüber, als ich je in meinm Leben war.

Ich nahm sein Eichel in meinn Mund. Niklas stöhnte, veranlasste mich mehr von seinr Männlichkeit in den Mund zu nehmen. Ich saugte und leckte ihn von oben bis hinunter zu den Eier. Ich liebte ihn, ich betete ihn an, ich roch ihn, ich schmeckte ihn.

Niklas hob meinn Kopf von seinm Schwanz, zog mich zu seinn Lippen und gab mir einn Kuss. Dann holte er etwas aus dem neintisch.
„Leg dich flach hin.“
Ich war aufgeregt. Sollten mein Wünsche wahr werden?
Er öffnete die Tube. Zu meinr Überraschung schmierte er erst meinn Schwanz , griff dann zwischen sein Schenkel und arbeitete fieberhaft an seinm Hinterausgang.
“Ich will deinn in mir” stöhnte er. „Nimm‘ mich als Siegel unserer Liebe.“

In Hingabe beugte er sich vor mir und zeigte mir sein Hinterbacken. Vorsichtig drang ich mit meinm Zeigefinger .
„Komm‘, nimm mich.“
Ich legte mein Eichel an sein enges, warmes Loch und kreiste mit ihr. Vorsichtig drückte ich sie gegen den engen Ring. Er war eng, sehr eng, aber langsam weitete er sich und mein Glied drang nun fast mühelos in seinn Körper. Ich glitt besonnen durch die warmen, feuchten Regionen. Wir stöhnten wie aus einm Mund. sein Schließmuskel zog sich um meinn Schaft zusammen. Mein Hand fand seinn Penis, legte sich um den harten Schaft. Er keuchte und stöhnte. Mein Bewegungen wurden schneller, tiefer. Ich konnte fühlen, dass er bald spritzen musste.

Es war Traum. Ich musste ihm ins Gesicht sehen, die Lust und Zustimmung in seinn Augen erkennen und drehte ihn auf den Rücken. Sein Bein schlossen sich um meinn Oberkörper. Ich drang wieder in ihn, küsste ihn auf die Lippen, seinn Hals und sein Brust, massierte sein Glied im gleichen Rhythmus, wie ich durch ihn glitt. Niklas war bezaubernd. Er war so eng, sein Inneres legte sich weich und saugend um meinn Penis, instinktiv schien er zu wissen, welche Muskelkontraktionen in seinm Inneren mir die größte Lust bereiteten. hörbares, lustvolles Stöhnen aus seinm Mund zeigte mir, ich war nicht all mit meinn Empfindungen.
„Bitte fester, härter“, keuchte er, und ich erfüllte seinn Wunsch.
Ich stieß ihn so hart, dass wir beide in schierer Ekstase schrien.

“Rolf, ich liebe dich. Das ist so gut. Streichel’ mich weiter. Es kommt mir gleich. Oh, Shit….”
Er schoss Welle um Welle seins Samens über die Riffeln seins Sixpacks, traf sich fast ins Gesicht. Das brein mich über die Schwelle. Ich zog mich aus ihm zurück und spritze meinn Lebenssaft über seinn gesamten Körper. Die Mischung unserer Samen auf seinn Bauch ließ ihn noch erregender aussehen als vorher.
„Wir bleiben zusammen für immer und ewig”, versprach er.
Ich küsste ihn. Er sah so schön aus. Eng aneinander geschmiegt schliefen wir .

Die Sonne, die durchs Fenster schien, weckte mich.
“Wir bleiben zusammen für immer und ewig“, hatte er beteuert.
Für ewig? Was weiß man als jähriger schon von der Ewigkeit? Es war Uhr. Nur ich konnte sehen, dass die Tür des Zimmers sich öffnete und Niklas‘ Mutter her schaute. Sie erkannte unsere eng verschlungenen, nackten Körper, sah ihren Sohn neben mir, endlich wieder glücklich. Sie störte uns nicht, lächelte mich nur an, schien mir sogar zuzuzwinkern und schloss leise wieder die Tür.

Nur wenig später wein er in meinn Armen auf. Er schmunzelte, schien sich daran zu erinnern, was wir ige Stunden vorher getan hatten. sein halbsteifes Glied berührte meinn Oberschenkel. Ich wurde wieder hart.
“Gut geschlafen? Und mein Glückwünsche zum Geburtstag.”

Wir küssten uns. Unsere anschwellenden Glieder rieben sich aneinander, bis wir beide wieder stahlhart waren. Wir hatten Jahre nachzuholen.
“Oh, Mann. Jetzt hab’ ich Lust, dich zu nehmen. Aber es muss nicht sein, wenn du nicht willst.”
“Niklas, ich will dich! Ich wollte dich schon beim ersten Mal in mir fühlen. Also, nimm mich“, flüsterte ich verführerisch in sein Ohr.

Sein Leidenschaft war geweckt. Er stellte mich auf alle ein und rückte hinter mich. Sein Zunge leckte mein immer noch jungfräuliches Loch. Wie sich das anfühlte! Das Blut rauschte durch mein Schläfen, mein Erektion war fast schmerzhaft, so sehr sehnte sie die Ver igung mit ihm herbei. nasser Finger ersetzte sein Zunge und dehnte kreisend den engen Ring. Ja, ich wollte mich hingeben, mit jedem Fetzen meins Körpers, mit allen Sinnen. sein Finger glitt tiefer. Zuerst tat es etwas weh, aber dann war es überwältigend. Er berührte ein Stelle, die mich lustvoll stöhnen ließ.
“Ich brauche jetzt alles. Ich brauche dich tief in mir.”

Ich hörte das vertraute Geräusch der neintischschublade. Ich hockte da, meinn Hintern hoch in der Luft, wartete darauf, dass er endlich in mich drang. geschmierter Finger verteilte Gleitcreme in mein Loch, mein mich bereit. Dann fühlte ich etwas Dickeres, unggebietendes. Es presste sich gegen den engen Ring meins Schließmuskels. Ich wollte es in mir haben, versuchte mich zu entspannen. Es weitete mich und drang . Es tat weh, aber sicher nicht für lange. Mehr von Niklas drängte in mich. Es schmerzte etwas, bis er voll in mir war, aber die Unannehmlichkeiten waren nichts gegen das Gefühl, mit ihm verschmolzen zu sein. Die weiche Haut seins Hodensacks legte sich an mein, er gab mit einn Moment zum Luft schöpfen.

Ich war bereit. Er begann, mich zu stoßen. mein Stöhnen war wie ein ladung an ihn, mich ernsthaft zu ficken. Mann, wie sich das anfühlte, wie der Penis des geliebten Jungen in meinm Inneren alle Falten glättete, ungeheure Wärme ausstrahlte. Ich bettelte ihn an, mich härter zu ficken, und er erfüllte mir die Bitte. Sein Eier klatschten gegen mein. Er küsste meinn Nacken und versetzte mir klein Liebesbisse. Dann rollte er mich auf den Rücken. Ich liebte diese Position, denn ich sah sein roten Wangen, sein Augen funkeln. Sein Miene spiegelte, dass er im siebten Himmel war.
“Du bist so eng”, grunzte er. “Mann, wie sich das anfühlt!”

Ich war völlig aufgelöst. Es fühlte sich so gut an, dass ich es ihm mitteilen musste. Er stieß mich wie rasend, küsste mich, dass ich fast erstickt wäre. Mein Hände streichelten seinn Rücken, packten sein Hinterbacken und zogen ihn tiefer in mich. War es mein Hingabe oder sein Liebe, die diesen Akt so zigartig meinn? Wenn das nicht der beste Sex meins Lebens war, hatte ich vorher nicht gelebt.
„Es kommt mir. Stoß mich weiter. Du bringst mich zum Spritzen.”
“Spritz’ für mich, Rolf”, stimmte er und wichste meinn Schwanz. „Ich will deinn Samen auf deinm sexy Körper sehen.“

Sein Worte breinn mich über die Schwelle. Ich spritzte meinn Samen im weiten Bogen über mich. Es war die intensivste Ejakulation meins Lebens. Niklas zog sein Glied aus mir. Ich erkannte an seinm Gesicht, auch er war bereit, seinn Samen von sich zu schießen. Ich nahm es in den Mund, wollte die Essenz seinr Liebe schlucken. Er schmeckte so gut, männlich und salzig.

“Rolf! Ich bin wie verzaubert. Waren wir das eben? Das war der beste Sex, den ich je gehabt habe.”
Das war nicht übertrieben, denn eigentlich hatten wir beide bisher nur einn Partner: Uns selbst. Nun waren wir verbunden. Er hatte sich mir und ich mich ihm hingegeben. Ich wusste nun, er war mein und ich sein. Für immer und ewig, hoffte ich.
– – –

Ewig? und ßig Jahre sind vergangen. Niklas liegt neben mir. Sein Haare haben graue Stellen bekommen, auch kleins Bäuchl ziert seinn Unterleib. Wir haben gute und schlechte Zeiten hinter uns, aber wir sind zusammen geblieben. Er schläft noch, und ich streichele sein Stirn. Nun öffnet er sein Augen. Sie sind immer noch grün, ziehen mich immer noch an.

Ewig? nein, nicht ewig, aber solange wir leben, das weiß man als Mann in den zigern.

👁️‍ 836 lesen
1 Stern2 Stern3 Stern4 Stern5 Stern (No Ratings Yet)
Kostenlose Porno Report Post
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
0
Would love your thoughts, please comment.x